Auswirkungen der Kindheit auf das eigene Leben

@Feind
Man kann Eltern (leider) auch keine Liebe "einprügeln".

ist wirklich nicht leicht

@DiePandorra
leider nicht. die eltern müssten an sich arbeiten wollen, und wenn die sich ändern, werden die kinder auch von profitieren. es ist heutzutage möglich, sich richtige literatur zu holen und an sich zu arbeiten, aber die wenigsten sind motiviiert

@Feind
In den Fällen, die ich im EP erwähnt habe, werden die Kinder den Eltern doch schon komplett abgenommen.
Sie gehen zur Schule, nach der Schule in die "Arche", wo es Mittagessen gibt und man ihnen bei den Hausaufgaben hilft. Danach können sie noch spielen und gehen abends zum schlafen nach Hause.
Da hocken ihre völlig überforderten Eltern vor der Glotze!
Was ist denn das für eine Kindheit?
Sicher, für die Kinder ist es besser so als gar nichts, aber .... schön ist anders.

@DiePandorra
Hm sagen wirs so, wenn die kinder dadurch nicht die frust der eltern abbekommen und sie unterstützung erhalten, ist das tatsächlich besser für die entwicklung als wenns nicht so wäre, aber optimum wäre mama und papa, die ihr kind so behandeln wie ich beschrieben hatte..ich hatte auch nicht die beste kindheit da meine mutter oft gestresst war und ihre wut an mir ausließ, aber ich hab ihr verziehen und die dinge selbt in die hand genommen. bleibende schäden entstehen also nur, wenn man die eingeprügelten glaubenssätze nicht ändert. das schlimme sind nicht mal die schläge, auchwenn sie schlimm sind, osndern die psychologischen folgen aber zum glück kann man sich ändern wenn man wirklich will

@Feind

Feind schrieb:aber zum glück kann man sich ändern wenn man wirklich will

DEN Satz wollte ich lesen! Danke! :D :D

@DiePandorra
:D kein ding. genau genommen ändern wir uns jeden tag, das unterscheidet uns zwischen maschinen : )

Irgendwann sollte man aufhören, an allem den Eltern die Schuld zu geben. Spätestens, wenn man erwachsen ist und sein eigenes Leben lebt.

Ich denke, dass Kinder die so aufwachsen es einfach nicht anders kennen.
Wie soll man etwas lernen, wenn man es nie richtig gezeigt bekommen hat.
Manch ein solches Kind schafft es, aber leider sehr viele nicht.

Doors schrieb:Irgendwann sollte man aufhören, an allem den Eltern die Schuld zu geben. Spätestens, wenn man erwachsen ist und sein eigenes Leben lebt.

Das ist richtig..
Dennoch sind diverse "Angewohnheiten" zu tief in den Menschen verwurzelt, als dass sie erkennen, das sie selbst etwas verändern könnten.

@DiePandorra

sunaJJanus schrieb am 29.07.2013:Wenn ich manchmal lese, das Mörder, Pädophile etc. sich oft auf ihre „schlimme Kindheit“ berufen denke ich,
- gerade DIE müssten es doch besser wissen,
- gerade DIE dürften ihre eigenen Kinder nicht missbrauchen,
- gerade DIE sollten ihre Frauen nicht schlagen!!

Wenn ich ehrlich bin glaube ich, dass die Anwälte von diesen "Menschen" die angeklagten fragen: "Hat ihre Mutter/ihr Vater sie jemals geschlagen?" (Sinngemäß) und wenn die Antwort "ja" ausfällt wird dies als "schwere Kindheit" abgestempelt und promt wird aus 5 Jahren Gefängnis nur noch 2 Monate auf Bewährung

@Doorefract
Ja, sehe ich ähnlich.
Aber ist das ein Freifahrtschein?
Ich denke nicht! Und trotzdem wird immer wieder so verfahren.
Merkwürdige Einstellung einer Gesellschaft.

Ich bin schon der Meinung, dass in der Kindheit auch die innere Stabilität im Erwachsenenalter determiniert wird. Also wenn es um die Frage nach der Auswirkung von Kindheitserfahrungen auf den eigenen Charakter hat, so würde ich ohne Zweifel antworten, dass es da ganz gravierende Zusammenhänge gibt. Es ist viel mehr die Erziehung als die Genetik, welche die Bildung der Persönlichkeit beeinflusst.