@DoorsDas sehe ich auch so. Im Unterricht sollte aber zumindest nichts Gegenteiliges praktiziert werden. Gilt auch für andere Themen: Sport/Bewegung, Umgang mit Tieren und der Natur im Allgemeinen, natürlich auch Lesen, die Feinmotorik schulen... Themen für die Erziehung zu Hause. Dennoch hat Leseunterricht, der Besuch der Bücherei, eine kleine "Bücherei" hinten im Klassenzimmer, der Wandertag, die Müllsammelaktion, die Radfahrprüfung, der Schulgarten sinnvollerweise seinen Platz. (Gab es auch allesamt so zu meiner Schulzeit; 90er Jahre, kleine Dorfgrundschule mit im Schnitt 13 - 15 Schülern in der Klasse, dann Realschule in einer Kleinstadt, Eltern die sich zuallermeist auch selbst um solche Punkte gekümmert haben und kein "sozialer Brennpunkt".)
Allein (entgegen dem was zu Hause abläuft) wird das selten helfen, manchmal evl. doch eine Anregung geben, und es dürfte das was zu Hause abläuft wenn es denn in die selbe Richtung geht festigen.
Ansonsten bräuchte es strenggenommen keinen Kindergarten, keine Grundschule da der jeweilige Stoff (vernünftiger Umgang miteinander, Lesen, Schreiben, Grundrechenarten, Allgemeinbildung, Umgebung kennenlernen, feinmotorische Arbeiten, Radfahren...) von vernünftigen Eltern noch locker unterrichtbar sein dürfte.
Selbst: Meine Eltern haben sich sehr um solche Dinge gekümmert; trotzdem finde ich es rückblickend gut dass diese Themen auch in der Schule vorkamen, z.T. in Ausprägungen die zu Hause nicht ganz so gut realisierbar sind. Exemplarisch: Zu Hause isst man ggf. wenig Zucker (und es wird nicht geraucht etc.), im Biologieunterricht kann man es bei medizinischen Themen genauer durchnehmen.