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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sucht, Krank, Zigaretten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 18:59
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Mango, Wassermelone, Kiwi, Waffel ober Vanille. Das ist nicht nur nicht störend, sondern ungemein angenehm olfaktorisch.
@FlamingO
Das riecht dann also so wie im Puff oder Bahnhofsklo. Da fühlt der ein oder andere sich dann richtig heimelig.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 19:03
Bin ehemaliger Raucher und betrachte das heute auf jeden Fall als Fehler, überhaupt geraucht zu haben.
Geld dafür zu bezahlen seine Gesundheit zu ruinieren, das ist schon teuflisch irgendwo.
Klar ist es eine Sucht, egal wie viel man raucht, die höchstwahrscheinlich krank macht.
Tabakrauch enthält so viele Giftstoffe, die abgesehen vom Atmungssystem auf den ganzen Körper einen Impact haben.
Die Haut ist schlechter, die Durchblutung, alles.
Nie wieder Tabak.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 20:23
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich würde denken, dass der Großteil der Raucher wegen des erwähnten Gruppendrucks mit dem Rauchen angefangen hat. Oder gibt es da noch andere nennenswerte Faktoren, die jemanden in jungen Jahren zum Raucher werden lassen?
Ich selbst halte den Druck der Gruppe für nicht all zu groß, probieren schon, aber dabei bleiben eher nicht. Denke das eher Nachahmung (von Eltern und Gleichaltrigen) als Zwang, Protest etc. relevant sind.

Saufen und Kiffen musste man wenn mit gewissen Gruppen/Freunden unterwegs ist, aber Rauchen ist doch immer etwas was man nebenher gemacht hat. Kann mich jezt nicht daran erinnern, das ein Nichtraucher in der Raucherecke negativ aufgefallen ist.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 20:28
Ich rauchte in meiner Jugend nur aus Neugierde und nach einer gewissen Zeit wurde es dann Gewohnheit. Mit irgendeinem Gruppendruck hatte das nix zu tun.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 21:06
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Ich rauchte in meiner Jugend nur aus Neugierde und nach einer gewissen Zeit wurde es dann Gewohnheit.
Darf ich fragen, worauf du da konkret neugierig warst? Ich bin auch ein sehr neugieriger Jugendlicher gewesen, aber aufs Rauchen war ich nie neugierig. Da war überhaupt kein Anreiz da.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 21:46
@martenot
Ob die Wirkung von Zigaretten in irgendeiner Form mein psychisches Leid beeinflusst. Ich wollte quasi wissen, ob das Rauchen von Zigaretten als eine Art Selbstbehandlung taugt.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 22:02
Die olfaktorischen Sonderwünsche "Vomitiertes" und " Fäzes" nimmt der fliegende Händler demnächst extra fürs spezielle Geschmäckle von @Dr.Edelfrosch ins Sortiment. :{


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 23:07
Weil man vom Rauchen nicht so schnell stirbt.
Wer nicht gerade täglich 100 Zigaretten raucht, kann gut und gerne über 80 Jahre alt werden. Das ist bei Alkoholikern und Drogenkonsumenten leider nicht der Fall.

Eine andere Sache ist noch die, dass das Rauchen zwar abhängig macht, aber die Wirkung des Nikotins im Gehirn harmlos ist.

Ich habe noch niemals davon gehört, dass ein Raucher in seinem "Nikotinrausch" Wanvorstellungen bekam, Amok lief und Menschen tötete. oder überhaupt aggressiv wurde.

Man darf ja auch mit Nikotin im Blut, mit motorisierten Fahrzeugen am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, was bei Drogen und Alkohol (ab 0,5 Promille??) bekanntlich verboten ist.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

19.08.2021 um 23:37
Zitat von WonderwokWonderwok schrieb:aber die Wirkung des Nikotins im Gehirn harmlos ist.
Naja, ... scheint so, als definierst du "harmlos" anders als der Rest der Welt:
Nikotin erreicht schon wenige Sekunden nach einem Zug an einer Zigarette das Gehirn. Aktuelle Studien zeigen, dass das Gehirn Jugendlicher nicht nur anders auf Nikotin reagiert als das von Erwachsenen. Das jugendliche Gehirn wird auch langfristig verändert, mit weitreichenden Folgen...

... Nikotin, egal ob aus Tabak oder E-Zigaretten, hat einen langfristigen negativen Einfluss auf das sich entwickelnde Gehirn und macht es empfindlicher für die Wirkung anderer Drogen.
https://www.rauch-frei.info/informier-dich/news/detailseite/nikotin-veraendert-das-gehirn.html

Hinzu kommen indirekte Wirkungen durch massive Schädigungen des Herz-Kreislaufsystems. Du kannst dir das in deinem Kämmerlein ja gern schönreden, tue dies aber bitte nicht öffentlich, denn es soll ja Leute geben, die nur das glauben, was sie gern hören würden. :)


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

20.08.2021 um 13:28
@Peter0167

Er setzte Nikotin in ein Verhältnis zu Alkohol und anderen Drogen und daher stimmt seine Aussage: Im Vergleich völlig harmlos.

Im Gegensatz zu einem richtigen Alkoholiker ist ein Raucher deutlich weniger in der Bewältigung eines normalen Alltags eingeschränkt, auch daher ist eine Abgrenzung angezeigt.
Du könntest sonst freilich dieselbe Frage nach Koffeinkonsumenten fragen.

Insofern ist eine Abgrenzung vom Raucher zum Alkoholiker bspw. absolut sinnvoll, da erstere in ihrer Lebensführung nicht so beschränkt sind, wie der gemeine Säufer, der ja häufig nicht mal einkaufen fahren dürfte.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

20.08.2021 um 13:37
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Du könntest sonst freilich dieselbe Frage nach Koffeinkonsumenten fragen.
Wobei ich schon Unterschiede zwischen Koffein- und Nikotinkonsum beobachte. Die allermeisten Kaffeetrinker kommen mit zwei bis drei Tassen pro Tag aus und können auch mal tagelang ganz drauf verzichten. Die meistens Nikotinkonsumenten in meiner Umgebung hingegen tendieren zu einem recht lückenlosen Konsum von morgens bis abends in regelmäßigen Abständen (die Abstände sind individuell unterschiedlich lang und können von einigen Stunden bis zu nur einigen Minuten reichen), und wenn die Vorräte auszugehen drohen, gerät so mancher Raucher regelrecht in Panik.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

20.08.2021 um 14:22
@martenot

Reine Anekdote. Ich kenne genauso Kaffeetrinker, die ohne Kaffee, garstige Minderleister werden.
Meine Mutter und meine Schwiegermutter sind Beispiele dafür. Und meine Frau ist so ähnlich - trinkt die drei Tage lang mal nen Kaffee morgens, hat sie am vierten ebenfalls Kopfschmerzen, trinkt sie keinen.

Insofern - Anekdotisch.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

20.08.2021 um 16:37
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Für mich nach wie vor unbegreiflich. Und dennoch sehe ich die Ursachen auf seiten der Eltern. Mit einem reinen Verbot ist es offenbar nicht getan, man muss den Kindern Alternativen anbieten, damit sie erst gar nicht auf dumme Ideen kommen.
Wegsperren oder einen diktatorischen Tagesablauf aufzwingen würde mir da am ehesten einfallen. Wenn Kinder anfangen zu rauchen sind sie im Jugendalter. Da probieren sie sich aus und da ist es auch völlig Wurst ob sie im Schach- oder Fussballverein sind.

Teenager hat man nicht 24/7 unter Kontrolle, außer sie hängen nur bei Mama und Papa rum, weil sie soziale Probleme haben.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

22.08.2021 um 22:18
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Insofern - Anekdotisch.
Naja, so ganz rein pur absolut anektdotisch würde ich es jetzt auch wieder nicht sehen. Jedenfalls kenne ich persönlich niemanden, der jeden Tag fast rund um die Uhr Kaffee trinkt, aber ich kenne schon allein einige Kollegen, die das mit ihren Zigaretten tun.

Auf jeden Fall gibt es denke ich mehr Raucher-Anekdoten als Kaffee-Anekdoten.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

22.08.2021 um 22:46
@Scott78
Soso...
Also,wenn ich das richtig verstanden hab,und das hab ich,
bist du der Meinung,man sollte doch lieber so "richtige" Drogen nehmen,oder?
Weil die mehr "bringen"...!
Äh,"nutzen"..
Sag mal,gehts noch???
Ich würde gerne wissen,oder eher dann doch nicht,
wie du auf so einen Schwachsinn kommst.
Ich werd jetzt garantiert nicht rumschwafeln,
wie ein erstes mal bei Heroin wirkt,und dass man ab da
ein Junkie ist.
Oder anderer Drecksmist wie Meth etc.
Ich rauche seit 45 Jahren,und ich hab noch nie versucht aufzuhören.
Aber ich hab auch noch nie einen alten Menschen ausgeraubt,
weil der sogenannte "Suchtdruck" zu groß wurde.
Im Gegensatz zu richtigen Süchtigen.
Ich finde viele eurer Beiträge wirklich übel.
Es muss doch jedem selbst überlassen sein,
wie er sein Leben verbringt.
Jeder,der atmet,atmet automatisch Dreck und Partikel ein,
die er in seinem Körper nicht möchte.
Aber,sobald irgendwer,im Freien,eine Zigarette anzündet,
bringen sich diese militanten Nichtraucher in "Sicherheit".
Und fahren ihre Kindermobile auf die andere Seite der Strasse.
Genau dahin,wo der nächste SUV gestartet wird....
Super,oder??
Also,ICH reg mich jetzt ab,
und zünd mir eine an!


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

22.08.2021 um 22:56
@Picassoratio
Was soll mir das jetzt sagen? Ich habe mit keinem Wort Kritik an Menschen, die rauchen, geäußert. Ich habe nur gesagt, dass ich nicht verstehen kann, wie man ein abhängiger Raucher sein kann, bei der meiner Meinung nach äußerst schwachen Wirkung.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

23.08.2021 um 08:03
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls kenne ich persönlich niemanden, der jeden Tag fast rund um die Uhr Kaffee trinkt, aber ich kenne schon allein einige Kollegen, die das mit ihren Zigaretten tun.
Das stimmt. Ich z.B. trinke morgens/vormittags Kaffee. Nachmittags oder gar abends habe ich da gar keine Lust mehr drauf. Raucher rauchen z.T. auch nachts...meine Schwiegermutter z.B. früher. Stand z.T. nachts auf, um eine zu rauchen...
Jetzt, mit 83, raucht sie aber zum Glück viel weniger als in jüngeren Jahren.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

23.08.2021 um 08:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das stimmt. Ich z.B. trinke morgens/vormittags Kaffee. Nachmittags oder gar abends habe ich da gar keine Lust mehr drauf. Raucher rauchen z.T. auch nachts..
Genau, das meine ich. Die meisten Kaffeetrinker trinken vielleicht zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag (manche auch fünf). Viele Raucher scheinen aber wirklich fast rund um die Uhr zu rauchen, wenn sie nicht gerade schlafen. Keine Ahnung, wie viele Zigaretten da oft zusammenkommen, aber es sieht nach deutlich mehr aus.

Ich selbst zähle mich auch zu den Kaffeetrinkern, aber mehr als eine Tasse ist nicht obligatorisch für mich. Der Morgenkaffee ist wichtig, aber alle anderen Kaffees am Tag sind optional, und es hängt von den Gelegenheiten und Umständen ab.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

23.08.2021 um 15:07
Zitat von martenotmartenot schrieb:Der Morgenkaffee ist wichtig
Und das nennt man Abhängigkeit, genau.
Meine Schwiegermutter, arbeitet als Palliativpflegerin, trinkt rund um die Uhr Kaffee. Meine Mama auch.
Ich rauch derzeit eine Kippe morgens, eine Abends.


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Warum spricht man bei Rauchern nicht von Sucht- bzw Zigarettenkranken?

23.08.2021 um 15:12
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Und das nennt man Abhängigkeit, genau.
Wobei ich keine längeren Defizite verspüre, wenn ich mal drauf verzichten muss, weil ich beispielsweise irgendwo zu Besuch bin, wo kein Kaffee vorrätig ist. Dann werde ich nicht unruhig oder stehe unter Druck, mir unbedingt Kaffee besorgen zu müssen.

Es ist eher damit zu vergleichen, wenn man beispielsweise seine typische Frühstücksspeise (z.B. eine bestimmte Marmelade) nicht bekommt. Dann verspürt man ein Verlangen danach, was sich aber nicht zu einem richtigen Suchtdruck ausweitet. Und im Endeffekt kann man es gut aushalten, wenn man es mal nicht bekommt.

Mein Eindruck ist, dass viele Raucher es nicht so gut ertragen können, wenn ihnen die Zigaretten ausgehen.


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