Zucker. Eine Sucht?
28.11.2023 um 16:17Ich habe nie verstanden, was an Zucker so problematisch ist. Chemisch gesehen besteht Zucker zu gut 60% Gewichtsanteil aus Wasser.
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stefan33 schrieb:Wenn man das zuende denkt, besteht Zucker aus Nichts.So ist es. Ich war aber noch in der Chemie, während du schon in der (Kern)Physik bist. Alles geht kaskadenförmig ineinander über, und zum Schluss bleibt nur noch das (fast) Vakuum. Warum machen wir uns da eigentlich verrückt? ...
Denn alle Elementarteilchen sind punktförmig.
Nemon schrieb:Ich rede hier von Gymnasien, wo sich wohl kaum jemand Verpflegung für den ganzen Tag mitbringt.Wieso das denn nicht?
Nemon schrieb:Eben war ich kurz davor, die anzusprechen, ob im Unterricht irgendwann mal was mit Ernährung vorgekommen ist.Woraufhin ich dir erzählte, dass in Kindergarten und Grundschule über das Thema gesprochen wurde.
Groucho schrieb:Um mehr ging es mir nicht.Ich meinte es eher so, dass Grundschule und Gymnasium sich dahingehend vielleicht unterscheiden. Aber wissen tu ich es nicht. Das war meinerseits kein Streitpunkt.
Nemon schrieb:Ich meinte es eher so, dass Grundschule und Gymnasium sich dahingehend vielleicht unterscheiden.Ach so, ja kann sein, dass die sich da unterscheiden. Ich kann mich jedenfalls nicht an diesbezügliche Ermahnungen aus dem Gymnasium erinnern.
Groucho schrieb:Ach so, ja kann sein, dass die sich da unterscheiden. Ich kann mich jedenfalls nicht an diesbezügliche Ermahnungen aus dem Gymnasium erinnern.Ich kenne derartige aus der Realschule, Fach Ernährungslehre/ Hauswirtschaft (wann: 1990er Jahre, wo: Bayern, sehr ländlich). Wobei, paradoxerweise, im Hauswirtschaftsunterricht arg süß gekocht wurde, z.B. stets mit Nachspeise, oder direkt ein süßes Hauptgericht. Kann mich gut daran erinnern gerade weil ich das nicht mochte.
stefan33 schrieb am 29.11.2023:Entscheidend ist, was die Eltern vorleben, und nicht, was in der Schule gelehrt wird, oder?Ist dann halt besonderes Pech, in der falschen Familie geboren zu sein.
Raspelbeere schrieb am 29.11.2023:Ich mag z.B. allzu Süßes nicht und möchte auch definitiv nicht dass die meisten Mahlzeiten süß schmecken.War bei uns auch so und ich mag auch heute Süßes nicht so gern.
Bei meinen Eltern gab es wenig Süßes. Kein Süßigkeitenverbot, definitiv gab's auch mal bei Ausflügen ein Eis, aber es war einfach nicht normal dass man z.B. gezuckerte Getränke trinkt, Tomatensauce zuckert, Nutella- und Marmeladenbrote frühstückt, oder dass als Mittagessen eine Süßspeise serviert wird
azazeel schrieb:Denn gerade hier ist es wichtig, dass es von woanders eben doch Anreize gibt, es anders zu machen.Anreize gibt es doch. Nur Anreize, sind aber zu wenig, deswegen müssen da die Eltern ran.
Doors schrieb:Ich bin verantwortlich für mich und meine Kinder. Niemand sonst.Juristisch ist das falsch. Wenn du deine Kinder misshandelst oder missbrauchst, schreitet der Staat ein.
Syringa schrieb:Obst esse ich auch kaum, außer es ist säuerlich, Gemüse dafür umso mehr.Ebenso. Säuerlich-fruchtig, das finde ich lecker. (Gerne auch, wenn denn zu bekommen, bestimmte Apfelsorten wie Boskop. Als Kind habe ich gerne im Garten die Stachelbeeren noch unreif gefuttert; nicht aus Ungeduld sondern weil ich sie um Längen besser fand als die prallen rötlichen die schon zuckersüß sind.) Pappsüß, oder gar noch - wie immer wieder gesehen - Obst gezuckert: nein danke.
Doors schrieb:Ich habe die Verantwortung für mich und meinen Körper, für mein Leben und meine Gesundheit. Wenn ich Kinder habe, dann bin ich selbstverständlich auch für die verantwortlich. Das kann ich nicht weg delegieren auf Kita, Schule, Medien, Politik oder sonst irgendwen, der/die weit weg von mir ist, dem ich die Schuld geben könnte für die Folgeschäden eines ungesunden Lebensstils. Ich bin verantwortlich für mich und meine Kinder. Niemand sonst.Die Einstellung finde ich gut, und ist auch meine. (Ich habe Verantwortung und schiebe die nicht weg.) Dennoch finde ich es umgekehrt sinnvoll wenn es Angebote gibt für diejenigen bei denen es zu Hause anders gehalten wird, nebst in der Schule nicht gerade gegenteiliges praktiziert wird.
Frau.N.Zimmer schrieb:deswegen müssen da die Eltern ran.Ein frommer Wunsch. Nur was ist, wenn es die Eltern nicht (gut genug) machen? Pech für das Kind?
Doors schrieb:Leider kann Schule auch nicht der Reparaturbetrieb für Kinder sein, die die Eltern kaputt gemacht haben.So ein bisschen aber schon. Die Kinder, die in blöden Familien aufwachsen, können ja nichts dafür.