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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, Sucht, Onlinesucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:21
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber in den Menschen schlummert mehr als mam denkt, bei der richtigen Gelegenheit kommt das raus.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich finde es wichtiger auf Bäume klettern zu können.
Da gebe ich Euch Recht!
Aber schaut mal auf die Straßen raus. Was seht ihr da?
Richtig, das Handy hat aus dem einst aufrecht gehende Menschen einen leicht gebeugt gehenden gemacht.

Manche Eltern kommunizieren, man mag es nicht glauben, auch zu Hause nur per Skype.
Ich hab das selber erlebt, dass die Mutter eines Freundes die Familie per Skype zum Essen rief.
Laut Aussage meines Freundes machen die alles über Skype.
No comment...

Gucky.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:23
@Gucky87
Naja, es kommt eben eins zum anderen, so dass es nachher nur noch ein kleiner Schritt zum Skype ist, der den Menschen nicht mehr auffällt.

Von außen betrachtet heftig, aber von innen gesehen vermutlich eine Schritt-für-Schritt folgerichtige Entwicklung :D


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:26
Das wird es wohl sein. Aber mal ehrlich, wenn Geschwister 3m weit auseinander im selben Zimmer sind, wozu schreibt man dann über das Handy?

Gucky.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:27
@Gucky87
Vermutlich wären die Eltern sehr verstört, wenn es auf einmal anders wäre.
Bist du krank? Was hast du denn? Sollen wir mal Fieber messen? :troll:


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:29
Hahaha, ja das kann natürlich sein.
Anders herum fragt man sich das selbe aber, wenn man das nicht in dieser Form kennt.

Gucky.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:36
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:wozu schreibt man dann über das Handy?
Weil man es kann. So einfach ist das.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 19:57
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb: Auch hier die Nachfrage: Du siehst Internetgebrauch generell als problemlos an? Wie würdest Du es bewerten, wenn Deine Tochter (rein hypothetisch) ihr Studium versemmeln würde, weil sie nur noch z. B. in irgendwelchen Foren oder bei Social Media ihre Zeit investieren würde?
Dann wäre es natürlich was anders: Sie treibt regelmäßig Sport, trifft sich mit Freunden und macht auch andere Sachen - daher mache ich mir da keine Sorgen.
Zitat von PtoliporthosPtoliporthos schrieb:Wesentliches Kennzeichen einer Krankheit (hier also Sucht) ist der Leidensdruck. Wenn der nicht vorhanden ist, kann man eigentlich kaum von einer Erkrankung sprechen. Umgekehrt, wenn er da ist, können auch nicht pathologische Merkmale auf eine Krankheit hindeuten.
Das Gefährliche am Internet ist halt, dass man sich ewig durchklicken kann ... Und sich dann über sich selbst ärgert. Da ist die Grenze zur Sucht fließend - es ist halt mitunter eine Zeitverschwendung.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

22.02.2022 um 22:29
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das Gefährliche am Internet ist halt, dass man sich ewig durchklicken kann ... Und sich dann über sich selbst ärgert. Da ist die Grenze zur Sucht fließend - es ist halt mitunter eine Zeitverschwendung.
Wenn keine Sättigung (mehr) eintritt, dann ist das ebenfalls Kennzeichen einer Sucht. mwn.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

23.02.2022 um 17:27
Pathologisch wird es, wenn man bei Allmy zwanghaft daraufhin arbeitet sich seine Farbe des Benutzernamen, zu erarbeiten versucht. Mit dem Beitragszähler und so. Zwanghaft, weil es soll ja schnell gehen. Kriegt man nur in "ernsten Rubriken". Ja, ich hab das Wiki gelesen. :) Das finde ich schon bedenklich. Entweder es ergibt sich, oder halt nicht. Oh weja, da hab ich noch lang hin. Mach ich lieber mal paar Tage Pause zwischendurch und denk mir, was solls. Regenbogen wär schön, den mag ich. :D


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

23.02.2022 um 18:22
Zitat von DoorsDoors schrieb:Weil man es kann. So einfach ist das.
Der Spruch musste ja kommen... ;)

Gucky.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:19
Zitat von PtoliporthosPtoliporthos schrieb:Wenn keine Sättigung (mehr) eintritt, dann ist das ebenfalls Kennzeichen einer Sucht. mwn.
Aber wie will man vom Internet gesättigt werden? Im Grunde ist das entweder Zeitvertreib oder Informationsquelle. Gesättigt habe ich mich da noch nie gefühlt ^^
Aber ich weiß, was du meinst, ich kann es nur nicht auf das Medium Internet umsetzen.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:22
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Aber wie will man vom Internet gesättigt werden?
Durch permanentes Feedback. Manche kübeln ja nonstop ihr Befinden oder Nichtigkeiten in den Äther.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:22
Naja, keine Sättigung hieße ja, man braucht immer mehr Kicks, also mehr Foren, mehr Austausch, mehr Klicks, kann nicht ausschalten und solche Dinge.
Ich kann das schon nachvollziehen. Ich merke, dann will ich doch noch mal da drauf klicken, obwohl der Artikel blöd ist.
@EnyaVanBran


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:25
Nutze das Inet gerade, neben der Arbeit, für meine Reiseplanung. Es bietet halt unendlich mehr Möglichkeiten als die Planung im Reisebüro. Momentan lese ich Seiten diverser Reiseblogger.
Für heute Mittag habe ich mir einen Podcast rausgesucht.
Läuft. :D


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:28
Zitat von InterestedInterested schrieb:Durch permanentes Feedback.
Hm, du meinst, wenn die dann einmal kein "ach wie toll" auf ein gepostetes Foto bekommen, werden die unrund? Okay, das hab ich nicht bedacht. Stimmt schon, das könnte man als Sättigung ansehen. Und es ist definitiv ein Suchtverhalten.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich kann das schon nachvollziehen. Ich merke, dann will ich doch noch mal da drauf klicken, obwohl der Artikel blöd ist.
Naja, wenn es jetzt nur um Information geht (also das Lesen eines Artikels), dann finde ich das nicht so schlimm. Dann müsste man ja das Lesen an sich ja auch als Sucht einstufen (was es auch sein kann! Meine Schwiegermutter wird echt nervös, wenn die mal kein Buch zu lesen hat).
Wenn du mit Artikel jedoch Ware meinst, dann wäre das eher Kaufsucht ^^


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:30
@EnyaVanBran

Egal, ob positiv oder negativ. Sich ständig mitteilen zu müssen, jeden albernen Alltagskram, den normale Menschen nebenbei machen, ohne es zu erwähnen. Was für ein Zeitfresser und eben ein Indikator, dass da im Grunde gar nichts ist.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:33
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:wenn es jetzt nur um Information geht
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Lesen an sich ja auch als Sucht einstufen
Naja, bei den Schmierenartikelchen, die einem aufs Handy flattern, ist die reine Information sicher nebensächlich :D
Aber ja, der Unterhaltungswert, eben nicht zur Ruhe kommen, sondern noch was "Neues" erfahren.

Das ist im normalen Leben ja nicht in der Fülle und Quantität zu finden.

Ich finde schon, dass mich das eher nervös macht und kann es dann auch lassen.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

24.02.2022 um 09:38
@Interested
Wegen solcher Menschen bin ich seit Monaten nicht mehr auf FB gewesen. Ich muss gestehen, dass ich so ein Verhalten nicht nachvollziehen kann. Aber ja, Geltungssucht ist wohl auch krankhaft, da hast du recht.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Naja, bei den Schmierenartikelchen, die einem aufs Handy flattern, ist die reine Information sicher nebensächlich :D
Aber ja, der Unterhaltungswert, eben nicht zur Ruhe kommen, sondern noch was "Neues" erfahren.
Okay, jetzt versteh ich, was du meinst. Naja, das ist dann schon ein wenig übertrieben, das stimmt. Ich lese diese Artikel eigentlich nur sehr selten, weil zum einen Sachen daherkommen, die mich überhaupt nicht interessieren und zum anderen bin ich mir da nie sicher, wie ernst man das alles nehmen kann.


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Ab wann wird (die persönliche) Internetnutzung pathologisch?

25.02.2022 um 08:42
Ich bin ja aufgrund meines IT-Studiums schon seit den Neunzigerjahren mit dem Internet bzw. dessen Anfängen in Kontakt. Anfangs war es für mich überwiegend eine Informationsquelle, um einfach an Informationen zu gelangen (z.B. Nachrichten, Verkehrsmeldungen, Bahnverbindungen, Wetter, freie Hotelzimmer, etc.), und aus diesen Erfahrungen heraus nutze ich es eigentlich immer noch hauptsächlich zu diesen Zwecken. Die sozialen Medien (die anscheinend eher zu einem Suchtverhalten führen können) nutze ich nur auf niedrigem Level, hauptsächlich in Form von Foren wie diesem hier. Facebook, Instagram etc. interessieren mich nicht.

Wegen meines Vorlebens vor dem Internetzeitalter habe ich mir auch einige Angewohnheiten erhalten, die mich wahrscheinlich davor bewahren, zu stark in die Onlinewelt abzudriften. Vieles mache ich aus Gewohnheitsgrünen nach wie vor "offline", und das gern: Einkaufen, Kinobesuche, Theater, Ausflüge und Wanderungen, Museen und Ausstellungen, etc. Oft bin ich den ganzen Tag nicht online, und auch das Smartphone bleibt in der Tasche.


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