Kurz vorm BURNOUT

wie wärs mit absinth..

Arbeite als Buchmachergehilfin in einem Wettbüro und leite sozusagen einen Laden. Hörtsich easy an, aber wer einmal 12 Stunden in soeinem Laden sitzen musste und den Stress damiterlebt der weiß wie dieser Job an den Nerven zerrt.
Also abends nach Feierabendbrauch ich mind. 3 Liter Bier und 2 Joints um am nächsten Tag wieder mit "Freude" an dieArbeit gehen zu können. ;)
Aber ist das der Sinn?

oO, Absinth und Arbeit....lölölö....bei mir haut des net so hin, da bin ich ja amnächsten Tag nur noch eine Hülle meinerselbst auf der Arbeit! :D

@darkmind....

das steht schon fast jedes we an...^^

@suicidal
hmmwettbüro...all die männer dort....und wenn dann fußball läuft.....*urks* - joa kann mirvorstellen das sowas ma den putz weghauen kann.....

joa 12 h hab ich au scho magearbeitet - puh anstrengend sag ichda ma....oO

Hm...da ist schon was dran an dem Stress heutzutage. Schlittere momentan ebenfalls nahe an einem BO herum...und zwar schon seit einiger Zeit.
Im Jahresverlauf betrachtet ergibt sich da schon ein etwas erschreckendes Bild.
Im Prinzip muss ich mich ja nicht wundern...habe nun ein Jahr hinter mir, in dem ich an jedem Tag (also 7 Tage die Woche) etwa 12-14 Stunden gearbeitet habe. Und das dazu im schönen Afghanistan, was die Belastung nicht gerade verringert.

Zur Zeit fühl ich mich irgendwie leer, ausgepowert und wenig motiviert auch wenn ich immer noch eine durchaus gute Leistung bringe wird es von Tag zu Tag spürbar schwieriger.

Das bekommen auch meine Kollegen und das Personal zu spüren, hatte zwischendurch Ausraster die nicht normal sind für mich. Auch bin ich normalerweise ein ausgesprochener Frühaufsteher, mittlerweile fällt es mir jedoch sehr schwer, morgens pünktlich aufzustehen, weil ich ziemlich genau weiss, was mich erwartet und es mich nicht gerade mit Freude ausfüllt.

Im Prinzip ist jeder Tropfen einer, der das Fass zum überlaufen bringen kann, wobei sich mittlerweile Dinge, die ich vormals noch als extrem wichtig erachtet habe, ins Gegenteil umgekehrt haben.

Ich versuche momentan, ein wenig an der Bremse zu ziehen, doch so richtig gelingt es mir nicht weil ich mich "zu tief drin" fühle um einfach aufzuhören.

Hat jemand vielleicht eine Idee, einen Rat oder Tip, wie man so eine Sache am besten in den Griff bekommen kann?

Halbes Jahr Auszeit nehmen
Was machst du da,Entwicklungshilfe??

Na, sowas in der Art. Genaueres lieber nicht hier im Forum weil die Projekte auch eine politische Tragweite haben.

Auf jeden Fall schlaucht es unheimlich und ich hab mich in meinem ganzen Leben eigentlich noch nie so komisch gefühlt. Ab und an hat man mal Motivationstiefs oder einfach eine schlechte Phase, doch diese hier dauert a) länger und wird b) schlimmer.

Eine Auszeit ist sicher nicht schlecht, mal drüber nachdenken wie sich das organisieren lässt.

Vor allem denk schnell darüber nach,denn wenn der Bournout erstmal da ist wirds ein längerer Urlaub als nur ein halbes Jahr.Und schlimmer wirds da unten auch ohne dich

Wie schlimm kann es denn werden?