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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telefon, Arzt, Krankschreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 06:02
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:In meiner Firma stelle ich fest dass die Kollegen gern mal 2 Tage vor oder nach ihrem Urlaub krank sind.
Bei manchen Kollegen ist es regelrecht ein Muster.
Das muss man ansprechen - Aufgabe der Vorgesetzten, sie haben Fürsorgepflicht....kann doch sein dass Stress aus der Arbeit das verursacht.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Finde es schade dass man so ein System ausnutzt aber das wird es immer geben.
Das ist für mich nicht zufriedenstellend - es ist Aufgabe des Staates Regelungen zu finden damit es nicht mehr vorkommt, nur das ist fair und gerecht. Der Staat fragt auch nicht wie der Arbeitgeber das Geld verdient um die Blaumacher zu bezahlen oder wie die Kollegen die übernehmen mit dieser Last zurecht kommen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 06:11
Zitat von martenotmartenot schrieb:So sieht es meiner Erfahrung nach oft aus: wenn ich mich mal wegen eines verdorbenen Magens krank melde (ohne AU), dann bleibt es meistens bei einem oder maximal zwei Tagen.
Eine Unsitte. Viele Magendarminfekte sind nach 2 Tagen auch bei abgeklungenen Symptomen noch ansteckend. Und was bei dir nach 2 Tagen wieder gut ist, kann andere ne Woche oder länger lahm legen.
Wer unter potentiell infektiösen Krankheiten leidet (und da gehören Magen/Darm Beschwerden definitiv zu) gehört solange nicht auf arbeitet, bis er niemanden mehr anstecken kann und nicht bis zur subjektiven Genesung.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 08:24
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Unsitte. Viele Magendarminfekte sind nach 2 Tagen auch bei abgeklungenen Symptomen noch ansteckend. Und was bei dir nach 2 Tagen wieder gut ist, kann andere ne Woche oder länger lahm legen.
Naja, und der nächste meckert dann wieder, weil man eine ganze Woche krank geschrieben war. Man sieht, man kann es niemals allen recht machen. Irgendwer findet immer was, worüber man sich beschweren kann.

Deswegen lasse ich mich normalerweise so lang krank schreiben, wie es mein Arzt für richtig hält, und störe mich nicht am eventuellen Gemecker (was aber bei uns zum Glück nur selten vorkommt).


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 08:38
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Heutzutage diktieren ja viele Patienten bei ihrem Arzt wielange man Krank geschrieben werden will statt anders rum.
Ist das wirklich so? Ich kenne das eher so, dass der Arzt sich erkundigt, wie lange die Krankmeldung gehen soll oder ab wann man die braucht. Es könnte ja sein, dass der Betreffende Schichtdienst hat und ein Attest bis Freitag nicht ausreicht, sondern bis Sonntag gehen muss.
Der Arzt sagt dem Patienten ja auch meist, ob und wann er ihn nochmal sehen möchte.
Diskutieren würde ich das nicht nennen. Aber mag es vereinzelt geben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wer unter potentiell infektiösen Krankheiten leidet
Das sehe ich auch so. Ich habe mich beim letzten Mal wohl bei dem Kollegen angesteckt, der mir 8 Stunden in 2 m Entfernung gegenüber saß und stark erkältet war. Drei Leute im Büro, die Türe zu, da entsteht bald "dicke Luft".


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 13:00
Zitat von martenotmartenot schrieb:Naja, und der nächste meckert dann wieder, weil man eine ganze Woche krank geschrieben war.
Mir geht es da doch nicht um Meckerei. Aber spätestens seit Corona sollte den Menschen oder wenigstens mehr Menschen doch klar geworden sein, dass man als Träger einer infektiösen Erkrankungen eben auch darüber nachdenken sollte ob man andere Menschen ansteckt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Irgendwer findet immer was, worüber man sich beschweren kann.
Jo, meine Güte lass sie sich beschweren und meckern. Wayne?
Zitat von martenotmartenot schrieb:Deswegen lasse ich mich normalerweise so lang krank schreiben, wie es mein Arzt für richtig hält
Du schrobtest doch: bei "Magen verdorben" bleibste einen, höchstens zwei Tage zu Hause und das eben ohne ärztliche Rücksprache. Minimum sind hier aber eigtl. 3 Tage - wobei der 3 Tage bereits symptomfrei sein sollte. Kann mir kaum vorstellen, dass Ärzte da von sich aus groß was anderes raten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das sehe ich auch so. Ich habe mich beim letzten Mal wohl bei dem Kollegen angesteckt, der mir 8 Stunden in 2 m Entfernung gegenüber saß und stark erkältet war. Drei Leute im Büro, die Türe zu, da entsteht bald "dicke Luft".
Vielleicht bin ich da etwas empfindlicher, weil ich erlebt habe wie gutmeinende Kollegen (unter anderem sogar ich selbst) in Pflegeeinrichtungen wirklich üble Krankheiten eingeschleppt haben, weil es ja nur ein bisschen Magenprobleme waren oder nur ein bisschen Schnupfen. Wo am Ende nicht nur die halbe Belegschaft krank war, sondern auch noch die Hälfte der Bewohner.
Wie gesagt, ist mir selbst passiert: bisschen Magendrücken und Übelkeit - geht schon. Ist Sylvester Nachtdienst, da kannst nicht fehlen. War das Norovirus und hat uns dann einen Monat lang beschäftigt.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 14:17
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du schrobtest doch: bei "Magen verdorben" bleibste einen,
Vor einer Weile hatte ich mir den Magen verdorben, weil ich Bier getrunken hatte, was ich eigentlich nicht vertrage. Mein Magen reagiert anscheinend recht gereizt auf Bierkonsum. Ich bin damals davon ausgegangen, dass diese Magenverstimmung nicht ansteckend wäre, was wohl auch der Fall war, da auch nach meiner Rückkehr kein erhöhter Krankenstand wegen weiterer Magenverstimmungen aufgetreten war.

Wenn es dir lieber ist, kann ich als anderes Beispiel auch einen Hexenschuss nennen, der hoffentlich nicht als ansteckend gilt, aber trotzdem häufig nach wenigen Tagen abgeklungen ist.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

19.12.2024 um 14:35
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn es dir lieber ist, kann ich als anderes Beispiel auch einen Hexenschuss nennen
Deutlich besser. Ging mir auch nur darum klarzustellen, das man mit infektiösen Krankheiten vorsichtig sein sollte. Und dass das einfach viel zu häufig ignoriert wird. Wenn man schon darüber nachdenkt wie man Krankenstände senkt, wäre das sicher eine der einfachsten Maßnahmen. Mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Erbrechen, Übelkeit und Durchfällen zu Hause bleiben. Und wenn man sich wieder fit fühlt noch nen Tag dran hängen. Damit würden viele Krankheitsfälle überhaupt nicht auftreten.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

20.12.2024 um 00:34
Die AOK Chefin gibt dem Mercedes Boss contra:
Auch die AOK bemerke einen Anstieg des Krankenstands, sehe den Grund dafür aber nicht in einem verantwortungslosen Umgang der Patienten mit telefonischen Krankschreibungen. Dass sich die Menschen leichtfertig krankschreiben ließen, „diese gefühlte Wahrheit können wir nicht bestätigen“, sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann.

Stattdessen gebe es für den hohen Krankenstand in Deutschland viele andere Gründe. Laut Reimann sind vor allem psychische Erkrankungen mit besonders langen Krankschreibungen sowie ein Anstieg der Atemwegserkrankungen die wesentlichen Treiber für hohe Krankenstände. Letzteres sei auch eine „Nachwirkung“ der Covid-19-Pandemie.

Telefonische Krankmeldungen sind aus Sicht der AOK also nicht kritisch zu beäugen – im Gegenteil: Sie können bei Infektionswellen die Arztpraxen entlasten und die Kontakte mit erkrankten Personen reduzieren, sagte die AOK-Chefin.
Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.telefonische-krankschreibung-mercedes-chef-findet-krankmelden-zu-einfach-die-aok-widerspricht.15a64da9-687f-4004-bfbd-f1cc645d78ab.html


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

26.12.2024 um 01:41
Zitat von locutuslocutus schrieb:Die Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Monika Schnitzer,
Es ist die gleiche Person die auch hier Forderungen hat:
Die telefonische Krankschreibung entlastet vor allem die Arztpraxen. Doch sie setzt falsche Anreize, mal eben kurz krank zu sein.


Monika Schnitzer, Wirtschaftsweise

In Deutschland sei der Krankenstand höher als in anderen vergleichbaren Ländern. "Wir sind im Schnitt zwar auch älter, aber es zeigt auch, dass unsere Regeln falsch sind." Schnitzer schlug zudem vor, Karenztage zu prüfen: "Manche Länder haben sogar Karenztage, der Arbeitgeber zahlt nicht sofort den Lohn weiter."
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsweise-schnitzer-krankschreibung-erbschaftsteuer-100.html


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

07.01.2025 um 20:26
Die Diskussion entwickelt sich inzwischen dahin, dass gefordert wird für den ersten Krankheitstag keine Lohnfortzahlung zu leisten und den sogenannten Karenztag wieder einzuführen:
Der Vorschlag von Allianz-Chef Oliver Bäte, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern am ersten Tag einer Krankmeldung keinen Lohn mehr zu zahlen, stößt auf scharfe Kritik - aber auch auf Zustimmung. Bäte hatte in einem "Handelsblatt"-Interview gefordert, die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag zu streichen und damit den sogenannten Karenztag wieder einzuführen.
Quelle:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/debatte-lohnkuerzung-krankheitsfall-allianz-100.html


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

07.01.2025 um 20:53
Zitat von LanzaLanza schrieb:Die Diskussion entwickelt sich inzwischen dahin, dass gefordert wird für den ersten Krankheitstag keine Lohnfortzahlung zu leisten und den sogenannten Karenztag wieder einzuführen:
Sehe gerade, dass Thema wird hier schon aktuell diskutiert:

Erster Krankheitstag unbezahlt?


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

08.01.2025 um 06:38
Nur mal aus meiner Perspektive:
Ist lange her, das ich eine so heftige Welle an Erkältungserkrankungen erlebt hab. Das fing im Spätsommer an und läuft bis heute. Am Montag allein 150 Patienten, 50% davon Erkältungen (okay Jahreswechsel, trotzdem völlig drüber, wir haben in drei Monaten 1200 wenn’s viel ist).
Es sind verschiedene virale und bakterielle Krankheiten im Umlauf, viele mit ner langen Dauer, 2 Wochen und mehr bis die Leute wieder gesund sind.
Und anstelle mal zu hinterfragen, wie man diese Krankheiten unter Kontrolle bekommt, die allgemeine Gesundheit in der Bevölkerung erhöht (damit die nicht so schnell erkranken), wie man RSV, Covid und Grippeimpfungen unters Volk bringt - führen wir ne Blaumacher Debatte.
Als jemand der da an der „Front“ arbeitet fühl ich mich reichlich veräppelt. Die Politik sollte lieber dafür sorgen, das es ausreichend Medikamente gibt insbesondere Antibiotika, Verwaltungsakte verschlankt werden und nicht neue Bürokratiemonster ersinnen um halluzinierte Blaumacher zu bestrafen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

08.01.2025 um 07:30
Zitat von LanzaLanza schrieb:Die Diskussion entwickelt sich inzwischen dahin, dass gefordert wird für den ersten Krankheitstag keine Lohnfortzahlung zu leisten und den sogenannten Karenztag wieder einzuführen:
Das finde ich rückschrittlich. Das könnte dazu führen, dass sich kranke Menschen an ihren Arbeitsplatz schleppen, mit dem Risiko, selbst länger krank zu sein, da man es nicht vernünftig auszurichten und der Gefahr, dort weitere zu infizieren (je nachdem, was man hat).
Ich möchte auf keinen Fall solche Kollegen in meinem Umfeld haben 😷.
Habe mich dadurch selbst schon angesteckt (vermutlich). Und jeder neu Infizierte kann es munter weiter geben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:anstelle mal zu hinterfragen, wie man diese Krankheiten unter Kontrolle bekommt, die allgemeine Gesundheit in der Bevölkerung erhöht (damit die nicht so schnell erkranken), wie man RSV, Covid und Grippeimpfungen unters Volk bringt - führen wir ne Blaumacher Debatte.
Genau...


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

08.01.2025 um 08:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das könnte dazu führen, dass sich kranke Menschen an ihren Arbeitsplatz schleppen,
Bei Arbeitsplätzen, die ohnehin schlecht bezahlt werden, dürfte es sich wohl so auswirken. Da kann man sich den Einkommensverlust nicht leisten und geht trotz Erkrankung zur Arbeit.

Es geht dabei meines Erachtens nicht nur darum, dass man andere anstecken könnte, sondern auch darum, dass Menschen mit Krankheiten weniger aufmerksam und unkonzentrierter sind und mehr Fehler machen. Einfach deswegen, weil Fieber, Unwohlsein, Schmerzen etc. einen von der Arbeit ablenken bzw. müde machen.

Bei vielen Berufen fände ich es nicht gut, wenn kranke Arbeitnehmer sich zur Arbeit schleppen, um dann ggf. Fehler zu machen (z.B. in der Pflege, Busfahrer, Fahrdienstleiter, etc.)


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

08.01.2025 um 10:36
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es geht dabei meines Erachtens nicht nur darum, dass man andere anstecken könnte, sondern auch darum, dass Menschen mit Krankheiten weniger aufmerksam und unkonzentrierter sind und mehr Fehler machen. Einfach deswegen, weil Fieber, Unwohlsein, Schmerzen etc. einen von der Arbeit ablenken bzw. müde machen.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht!
Das will auch niemand.


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