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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telefon, Arzt, Krankschreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 20:52
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wir sind doch nicht im Kindergarten. Es geht um die Arbeit. Da kann man anrufen und sich krankmelden
Das ist immer toll, wenn man Abläufe als Kindergarten bezeichnet, ohne den Hintergrund zu kennen. Wir arbeiten normalerweise zu zweit und haben Öffnungszeiten für die Kundschaft, zu der wir vor Ort sein müssen. Die restliche Arbeitszeit ist Gleitzeit, sofern wir keine individuell terminierten Gruppen bespaßen.

Ich könnte jetzt also theoretisch morgens anrufen, um mich krankzumelden. Beziehungsweise es versuchen. Meine Chefin, mit der ich in einer Zweigstelle zusammenarbeite, kommt gerne mal 10 Minuten vor Öffnung. Ist ihr gutes Recht. 10 Minuten vor Öffnung zu erfahren, dass ich nicht kommen werde, würde in dem Fall eine 100%ige Schließung für den Tag bedeuten, da wir angehalten sind, nur wenn wir zu zweit sind, zu öffnen. Und eine echt schlechte Stimmung, wenn ich wieder gesund und vor Ort bin, würde es folglich auch bedeuten.

Ich kann meiner Chefin aber auch morgens, wenn ich aufwache und merke, dass ich krank bin, direkt eine Whatsapp schreiben, damit sie weiß, dass sie an diesem Tag ggf. nicht erst 10 Minuten vor Öffnung zu arbeiten beginnt. Und mich dann per Mail krank melden. Das tue ich dann nicht nur bei ihr, sondern auch bei der Personalstelle - von der ich ehrlicherweise spontan nicht mal eine Telefonnummer zur Hand hätte - und idealerweise auch bei der übergeordneten Gesamtleitung. Die hat ein Diensthandy, mit dem sie schon vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn ihre Mails checken kann und da die Krankmeldungen aller Kolleg:innen aus allen Zweigstellen bei ihr eintrudeln, kann sie entsprechend bei der Koordination von Vertretung unterstützen. Außerdem könnte es ja sein, dass auch meine direkten Vorgesetzten krank sind. Dann weiß sie direkt, dass die Zweigstelle definitiv geschlossen bleiben muss. Die möchte aber morgens auf dem Weg zur Arbeit sicherlich auch nicht von drölfzig Personen zwecks Krankmeldung angerufen werden.

Also, insgesamt hat sich irgendjemand mal was dabei gedacht, als dieses Vorgehen bei uns zum Ideal erklärt wurde. Ideal, weil natürlich niemand gezwungen werden kann, morgens irgendwelche Whatsapp-Nachrichten abzusetzen. Da es ja aber auch den umgekehrten Fall gibt, dass meine Chefin krank ist und ich Vertretung organisieren muss, wäscht da eine Hand die andere.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 20:56
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Außerdem könnte es ja sein, dass auch meine direkten Vorgesetzten krank sind.
Das ist es ja. Als wir damals gegen Corona geimpft wurden konnte ich weder meine Chefin noch den Stellvertreter telefonisch erreichen. Und auch der, der in der Direktionsleitung die Krankmeldungen verwaltet war nicht da. Fast alle, die geimpft worden waren, waren am nächsten Tag krank. Das ist sicher ein seltener Fall, aber es kann vorkommen.
Da ist eine E-Mail zumindest eine Alternative.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 21:53
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich kann meiner Chefin aber auch morgens, wenn ich aufwache und merke, dass ich krank bin, direkt eine Whatsapp schreiben, damit sie weiß, dass sie an diesem Tag ggf. nicht erst 10 Minuten vor Öffnung zu arbeiten begi
Ach so! Du darfst sie nicht auf ihrem Handy anrufen. Sie kann dort nur Whatsapp lesen und von dort dann Vertretung für dich organisieren, bevor sie 10 Minuten vor im Laden steht. Die sicherlich auch nur per Whatsapp - weil anrufen ist ja nicht bei euch. Und die Vertretung ruft dann auch direkt die Whatsapp ab, statt ans Telefon zu gehen, wenn ein Anruf einginge.
Jetzt hab ich's verstanden, weil eine Whatsapp auf einem Handy schneller eingeht, als ein Anruf. :troll:


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 22:45
Zitat von InterestedInterested schrieb:Jetzt hab ich's verstanden, weil eine Whatsapp auf einem Handy schneller eingeht, als ein Anruf. :troll:
Eine (optionale) Whatsapp kann man im Gegensatz zu einem Anruf, lesen/entgegennehmen, wann man will. Die kann ich schon um 5 Uhr morgens verschicken, wenn ich aufwache und merke, dass ich heute nicht zur Arbeit kommen kann. Das weiß glaube ich aber auch jeder, der nicht hinter dem Mond lebt. Mal davon abgesehen, dass sicherlich nicht jeder vor oder nach der Arbeitszeit wegen dienstlicher Belange auf dem Privathandy angerufen werden möchte.

Und ja, die Vertretung wird dann im Normallfall erst mal per Mail gesucht. Es gibt so was lustiges, das sich Mailverteiler nennt, damit man nicht jedem aus dem Pool der auf verschiedene Standorte verteilten Leute, die bei uns einspringen könnten, einzeln abtelefonieren muss, in der Hoffnung, dass sie a) schon am Arbeitsplatz sind - immer noch Gleitzeit und nein, ich habe nicht von jeder Person eine Handynummer - oder b) gerade eine Gruppe betreuen und deshalb nicht ans Telefon gehen können. Wir sind auch nicht so ein Saftladen, in dem Mails irgendwie "untergehen". Wie auch immer das geschehen kann, wenn einem mit Outlook eingehende Mails mit einem Symbol angezeigt werden und der Computer das Hauptarbeitswerkzeug ist, dass man morgens als erstes anmacht. Nur die Rückmeldung, wer ab wann bis wann eventuell aushelfen kann, erfolgt gegebenenfalls telefonisch. Aber wenn ich an Standort A eine Mail schreibe und eine andere Person sie an Standort B liest, kann ich immerhin davon ausgehen, das gerade beide am Arbeitsplatz sind.

Ich würde ja auch nicht bei meinem Hausarzt um 6 Uhr morgens anrufen, wenn keiner rangeht.

Was ich aber bei der Urlaubsvertretung meiner normalen Praxis, zu der ich letzte Woche gehen musste, durchaus getan habe: Mir um 6 Uhr morgens digital einen Termin für denselben Tag gebucht, weil das bei dieser möglich ist. Ich konnte mir sogar die Uhrzeit, sofern noch nicht vergeben, relativ frei aussuchen. Herrlich.

Beim vorherigen Versuch, traditionell telefonisch einen Termin auszumachen, bin ich hingegen zweimal schnöde aus der Leitung geflogen.

In derselben Praxis bieten sie übrigens auch Videosprechstunden an. Was ja, um endlich aufs Thema zurück zu kommen, auch ein nettes Zwischending zwischen "Der Arzt schreibt mich telefonisch krank, kann meinen Zustand aber eigentlich nicht beurteilen" und "Ich muss mich auf Teufel komm raus zum Arzt schleppen, egal wie es mir geht" ist. Also für alle, die das nicht technisch überfordert.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 22:50
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:In derselben Praxis bieten sie übrigens auch Videosprechstunden an. Was ja, um endlich aufs Thema zurück zu kommen, auch ein nettes Zwischending zwischen "Der Arzt schreibt mich telefonisch krank, kann meinen Zustand aber eigentlich nicht beurteilen" und "Ich muss mich auf Teufel komm raus zum Arzt schleppen, egal wie es mir geht" ist. Also für alle, die das nicht technisch überfordert.
Einmal wurde ich per Telefon krank geschrieben. Ich wurde eingehend nach den Symptomen befragt und auch beraten.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Die kann ich schon um 5 Uhr morgens verschicken, wenn ich aufwache und merke, dass ich heute nicht zur Arbeit kommen kann.
So ist das bei dem Kollegen auch. Wenn er abends spät um 23 Uhr nochwas oder um 2 Uhr nachts merkt, dass er sich schlecht fühlt und nicht arbeiten kommen kann, schreibt er halt eine Mail. Um diese Zeit jemanden anzurufen wäre ja eine Frechheit, sofern überhaupt eine Verbindung zu Stande käme.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 22:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Um diese Zeit jemanden anzurufen wäre ja eine Frechheit, sofern überhaupt eine Verbindung zu Stande käme.
Meine Güte, mach es doch nicht extra dumm. :D Man ruft natürlich morgens an, vor eigentlichem Dienstantritt. :D Man meldet sich einfach krank. So schwer ist es doch nicht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn er abends spät um 23 Uhr nochwas oder um 2 Uhr nachts merkt
Und mich wundert, was du alles so über die Kollegen und ihre Befindlichkeiten weißt. ^^ :D
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Die kann ich schon um 5 Uhr morgens verschicken, wenn ich aufwache und merke, dass ich heute nicht zur Arbeit kommen kann.
Klar kannst du das. Du kannst aber nicht immer davon ausgehen, dass diese auch zeitnah gelesen wird. Um nicht 10 vor im Laden zu stehen und zu merken, dass du ne Whatsapp geschickt hast.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Mal davon abgesehen, dass sicherlich nicht jeder vor oder nach der Arbeitszeit wegen dienstlicher Belange auf dem Privathandy angerufen werden möchte.
Ist die Whatsapp doch aber auch. Oder schickst du die auf das Diensthandy?

Ich hatte ja geschrieben, bei uns ist das ein absolutes No Go. Egal auf welchem Handy. Da musst du schon anrufen, um dich krank zu melden. So unterschiedlich kann es sein.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

29.10.2024 um 23:13
Zitat von InterestedInterested schrieb:Geht doch hier um telefonische Krankschreibung. Da muss man doch auch anrufen. Warum noch mal nicht den Arbeitgeber persönlich informieren? Telefonisch?
Weil die in der Regel in Terminen hängen und gar nicht ans Telefon gehen können. Da schickt man eine kurze Nachricht und fertig. Diese Nachricht erreicht jeden Kollegen. Ein Anruf nicht.


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30.10.2024 um 06:43
Zitat von InterestedInterested schrieb:Meine Güte, mach es doch nicht extra dumm. :D Man ruft natürlich morgens an, vor eigentlichem Dienstantritt. :D Man meldet sich einfach krank. So schwer ist es doch nicht.
Du findest das dumm, okay.
Dumm wäre es wohl eher, wenn der kranke Kollegen der die ganze Nacht keinen Schlaf gefunden hat und vielleicht um 5 Uhr endlich einschläft nun bis 8 Uhr ausharren müsste, um vielleicht jemanden zu erreichen. Nicht?
Dann doch lieber zeitig eine E-Mail geschrieben, das ist auf jeden Fall rechtzeitig für die obligatorische Stärkemeldung.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und mich wundert, was du alles so über die Kollegen und ihre Befindlichkeiten weißt. ^^
Na ich sehe ja die Uhrzeit, wann er die E-Mail ins dienstliche Postfach schickt und dass er darin schreibt, er sei krank.
Was ihm fehlt weiß ich natürlich nicht. Er hat aber auch nur noch 13 Monate bis zur Pension. Wenn man älter ist ist man meist häufiger krank.

Für mich wäre so etwas tatsächlich immer ein No-Go gewesen. Da bin ich auch noch altmodisch.
Aber das wird inzwischen mehr oder weniger akzeptiert. Die Zeiten ändern sich.
Die Krankschreibungen kommen auch elektronisch vorab per E-Mail. Ist ganz normal geworden.
Mache ich das halt auch so.


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30.10.2024 um 08:15
Nur um mal was klarzustellen: WIE man sich krankmeldet ist nicht gesetzlich geregelt, nur dass man sich krankmeldet und zwar VOR Arbeitsantritt. Das kann der AG selbst regeln, mit Betriebs- oder Personalrat, sofern vorhanden,ob per email, Telefon usw.


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30.10.2024 um 08:54
Ich verstehe überhaupt nicht, was diese versteifung auf krankmeldung per telefon überhaupt soll. Wenn der arbeitgeber die krankmeldung per mail akzeptiert, dann kann ich das doch nutzen. Wozu mit krankem kopf chefin und personalabteilung anrufen, um denen ins ohr zu stöhnen, dass ich heute krank bin, wenn ich das mit einer einzigen mail an beide innerhalb einer minute erledigen kann? Meine chefin bekomme ich eh nur selten ans telefon, weil diese ständig in meetings hängt und anrufe dann gar nicht entgegen nimmt. Was wäre dabei die alternative zur mail? Gbfs über stunden versuchen die dame ans telefon zu bekommen?


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:01
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich verstehe überhaupt nicht, was diese versteifung auf krankmeldung per telefon überhaupt soll.
Wir haben leider auch die Regel, dass Krankmeldungen per Telefon erfolgen sollen. Einer der Probleme, die bei uns daraus resultieren: die dafür vorgesehenen Telefonnummern sind nur ziemlich unregelmäßig besetzt. Ich habe schon manchmal endlose Anrufversuche durchführen müssen, bis ich endlich jemanden erreicht habe.

Inzwischen bin ich dazu übergegangen, ca. fünf Anrufversuche zu machen. Wenn ich dann niemanden erreicht habe, schreibe ich eine Mail an die zuständigen Personen, mit Vermerk, dass ich telefonisch leider niemanden erreichen konnte. Dass ich tatsächlich angerufen habe, kann man ja in den Daten der Telefone nachvollziehen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:09
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich verstehe überhaupt nicht, was diese versteifung auf krankmeldung per telefon überhaupt soll. Wenn der arbeitgeber die krankmeldung per mail akzeptiert, dann kann ich das doch nutzen.
Ich checks auch nicht. Und wenn ich am Schluss eine Brieftaube schicke (props an dein Ava), der Weg ist doch egal. Hier tragen wir unsere Anwesenheit einfach aus, parallel geht dazu ein Anruf/Mail/Nachricht an meinen Chef, fertig.

Und was den Arzt betrifft, ich finde die telefonische Lösung gut. Noch nie genutzt, aber wer Landpraxen zur Ferienzeit kennt, der weiß, dass man sich da z.B. montags bereits vor der Praxis anstellen kann. Blau gemacht wurde auch davor genug, das ist nun wirklich keine großartig kleinere Hürde.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:25
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sicher, dass es nicht ab Tag 4 ist, das ist nämlich häufig der Fall?
der Arbeitgeber darf auch ab dem 1. Tag eine Krankschreibung fordern.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Landpraxen zur Ferienzeit kennt, der weiß, dass man sich da z.B. montags bereits vor der Praxis anstellen kann.
das ist bei uns in der Stadt auch normal außerhalb der Ferien :| da muss man grundsätzlich mindestens 15min vor Öffnung da sein, damit man wenigstens innerhalb der nächsten anderthalb Stunden wieder aus der Praxis raus kann.

Ich habe die telefonische Krankschreibung bisher 1 Mal genutzt, da hatte ich Corona, musste aufgrunddessen sowieso erst dort anrufen, da man so nicht einfach dort hinspazieren konnte, und habe dann die telefonische Krankschreibung bekommen. Das ging aber auch nur, weil ich in dem Quartal schonmal dort war und die Karte eingelesen wurde.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:28
Bei meiner Hausarztpraxis wird es so gehandhabt, dass man bei Infektionskrankheiten (mit Corona-Verdacht) an einer Hintertür der Praxis im Freien empfangen wird. Wenn man eine Krankschreibung wegen so einer Infektionskrankheit benötigt, dann ruft man vorher kurz an, sagt Bescheid, und wenn man an der Praxis ist, klingelt man an der Hintertür. Der Arzt kommt raus, guckt einen aus der Entfernung an und stellt dann die AU aus.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:33
Zitat von martenotmartenot schrieb:Der Arzt kommt raus, guckt einen aus der Entfernung an und stellt dann die AU aus.
pff, das ist dann aber auch nicht besser als per Telefon :D
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich verstehe überhaupt nicht, was diese versteifung auf krankmeldung per telefon überhaupt soll.
ich auch nicht


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30.10.2024 um 09:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist dann aber auch nicht besser als per Telefon :D
Keine Ahnung, zumindest kann er sich vielleicht ein etwas besseres Bild vom Patienten machen, und er kann sicher sein, dass man nicht von den Malediven aus anruft, um sich den Urlaub per Krankmeldung zu erschleichen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:36
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich verstehe überhaupt nicht, was diese versteifung auf krankmeldung per telefon überhaupt soll.
Ich finde die Krankmeldung per Telefon unangenehm, man wird gleich ausgefragt was man hat, welcher Arzt, bla, bla ... Hinterher wird sich im Büro unterhalten, der Kollege klang am Telefon nicht gerade sehr krank!

Es gibt natürlich noch andere Wege zur Übermittlung der Krankmeldung wie Mail, WhatsApp oder MS-Teams mit Foto der AU-Bescheinigung, wenn noch in Papierform ausgehändigt, möglichst am ersten Tag!


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30.10.2024 um 09:45
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Lifehack: Lebensqualität
Heute. Aber was ist mit der Lebensqualität später? Die verdrängst Du. Und später kannst Du es eben nicht mehr ändern.
Aber es ist Dein Leben, das lkannst Du leben, wie Du magst.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Und jepp, ich rede sehr viel mit unterschiedlichen alten Menschen, ich würde dir anraten, dich mit Alten und Pflegeheimen auseinander zu setzen, möglicherweise, gehst du dann auch mit dir milder ins Gericht.
Das verstehe ich nicht. Gerade wenn man viel mit alten Menschen spricht, erfährt man viel, was diese im Alter bedauern. Und eines der Hauptthemen ist, dass viele bedauern, sich nicht rechtzeitig mit ihrem Leben im Alter beschäftigt zu haben. Nur ist es dann eben zu spät.

Und was haben Pflegeheime damit zu tun? Meinst Du, die teilweise schlechten Zustände dort?
Ja, was ist denn die Alternative? Entweder man hat für das Alter so gut wie möglich vorgesorgt und hat damit die Chance auf ein besseres "Pflegeerlebnis". Oder man muss eben nehmen was da ist. Oder man bringt sich vorher um.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:45
Zitat von martenotmartenot schrieb:und er kann sicher sein, dass man nicht von den Malediven aus anruft, um sich den Urlaub per Krankmeldung zu erschleichen.
das kann ihm doch herzlich egal sein. Er muss doch nicht überprüfen, von wo derjenige anruft, sondern darf von dem ausgehen, was ihm geschildert wird und was auf seine Fragen geantwortet wird.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 09:51
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Gab es da mal ein Urteil?
Bestimmt. Wenn auch sicherlich selten, weil der Arbeitgeber das nur in seltensten Fällen beweisbar erfährt.
Aber was ist daran juristisch zweifelhaft? Das ist einfach ein Arbeitszeitbetrug. Du bekommst Geld in Folge einer Täuschung.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Nicht wirklich. Denn Du hättest auch in Deinen Beispielen Alternativen gehabt.

Natürlich muss sich niemand ausbeuten lassen. Aber dagegen gibt es eine Menge Möglichkeiten, die man zuvor ausschöpfen kann. Ohne dass man seinen Kollegen noch mehr Arbeit aufbrummt.
Klar ist es am einfachsten, sich durch eine Krenkmeldung rauszuziehen. Aber fair ist es nicht.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Also, nicht immer leicht es an dem faulen Mitarbeitern.
Das hat auch nichts mit Faulheit zu tun. Sondern mit der Selbstverständlichkeit, nach eigenem Gutdünken und nach eigenen Maßstäben diesen Weg zu wählen.


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