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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telefon, Arzt, Krankschreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 11:48
Niemand versteift sich hier auf telefonische Krankmeldung. Dass es unterschiedlich gehandhabt wird, kann man doch schön nachlesen. Die Begründungen nicht anzurufen find ich albern. That's it!
Als Argument, nicht früh aufstehen zu müssen. :D ...Kannst dich ja gleich wieder hinlegen. Oo

Die telefonische AU an sich hat schon ihre Berechtigung. Aber lustig trotzdem, das durchaus für ok zu befinden, aber 1000 Gründe, warum man seinen AG lieber nicht anrufen möchte.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 11:50
Das mit der Telefon-AU war für viele echt eine Erleichterung, vor allem wenn man krank im Bett lag und nicht gleich zum Arzt rennen wollte. Klar, dass es da Missbrauch gegeben haben könnte - ist ja leider oft so, wenn etwas vereinfacht wird. Trotzdem ist es für die meisten eine echte Unterstützung gewesen und spart unnötige Wege und Wartezeiten. Anstatt es komplett abzuschaffen, könnte man doch überlegen, wie man die Regelung etwas sicherer macht, statt direkt zurück zum alten System zu gehen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 11:52
@Holzman
Ist halt immer scheiße mit Missbrauch. Da leiden auch die drunter, die wirklich drauf angewiesen wären, wenn es deswegen Verschlechterungen gibt.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 11:52
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:der Arbeitgeber darf auch ab dem 1. Tag eine Krankschreibung fordern.
Ja, das weiß ich, das wird bei uns aber nur in bestimmten begründeten Fällen so gemacht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:WIE man sich krankmeldet ist nicht gesetzlich geregelt, nur dass man sich krankmeldet und zwar VOR Arbeitsantritt.
Wenn man im Urlaub erkrankt muss man dies auch umgehend melden. Nur dann kann eine Gutschrift erfolgen.
Zitat von HolzmanHolzman schrieb:Anstatt es komplett abzuschaffen, könnte man doch überlegen, wie man die Regelung etwas sicherer macht, statt direkt zurück zum alten System zu gehen.
Eben, vor allem auch, wenn die Ärzteschaft selbst das so beibehalten möchte.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 11:54
Zitat von InterestedInterested schrieb:aber 1000 Gründe, warum man seinen AG lieber nicht anrufen möchte.
Wobei ich den Grund, dass beim Arbeitgeber unter den dafür vorgesehenen Rufnummern häufig niemand ans Telefon geht, gar nicht so 1000-gründig, sondern durchaus relevant finde. Es ist nun mal tatsächlich oft mühsam, sich über einen längeren Zeitraum durch fünf Nummern durchzutelefonieren, die alle nicht besetzt sind.

Abgesehen davon finde ich eine Krankmeldung per E-Mail eindeutiger. Man kann sie an einen Mailverteiler lesen, es wird protokolliert, wann sie abgeschickt wurde und an wen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 13:29
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb: Ernst gemeinte Frage: Warum vermied sie dass eintätiges Fehlen auffallen kann? Immer wieder mal einen Tag krank zu sein finde ich nicht ungewöhnlich und kriege das auch unter Kollegen und unter Familie/Freunden mit dass das eben mal passiert, mit verschiedenen Ursachen die ich wenn man sich besser kennt auch glaubhaft weiß.
Die Logik habe ich schon von ein paar Leuten gehört. Dass sie Angst haben, dass eintägiges Fehlen als "blaumachen" interpretiert wird und dass sie sich deshalb noch mindestens einen zweiten Tag krankmelden. Ich glaube auch, wenn sie offengelegt hätte, dass es IVF ist, hätten die Leute auch nochmal anders reagiert.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kurz und gut: Wenn ich einen Grund hätte immer wieder einen Tag zu fehlen, und das hatte ich in der Tat früher mal (was das war: Kontrolluntersuchungen, Eigenblutspenden zur Vorbereitung auf eine planbare OP - nicht "nach Feierabend" oder morgens machbar) würde mir gar nicht einfallen warum ich das mit z.B. zwei Tage ausfallen kaschieren soll.
Irgendwie ist dieses mindset mit dem "besser zwei-drei Tage fehlen" ziemlich weit verbreitet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Richtig, das dient auch der Praxis und den dortigen Abläufen. Wenn man vergrippt ist tut es einem nicht wirklich gut, dann vielleicht noch 1,5 Stunden in einem Wartezimmer herumhängen zu müssen. Und wenn man dann hustet und niest ist das für die Mitwartenden auch nicht angenehm 😷
So ging es mir, als ich das erste Mal Corona hatte. Der Test war fett positiv und ich fühlte mich, wie vom Bagger überrollt. Wir haben noch eine dieser alten Landarztpraxen, der Doc auch kurz nach der Rente, hat nun zwei neue Ärzte mit drin (Glücksfall), die wollen aber (hoffentlich noch) nicht in eine neue Praxis investieren. Da die nun eh überfüllt ist und er infektiöse Patienten nicht "extra verwahren" kann, aber viele alte und vulnerable Leute die Praxis frequentieren, ist dort die Regel, dass man einmal ums Haus geht und hinter dem Gartenhäuschen wartet. Er kommt dann raus. Ich stand also da, mit Fieber, mir ging es so, dass ich echt Angst hatte, ich kippe um. Glücklicherweise kam er dann ziemlich zeitnah ...
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gerade Rückenschmerzen kann man doch nicht wirklich nachweisen, oder Kopfweh.
Ich habe leider öfters mal "Rücken" und meine Kollegen sehen das sofort (andere Haltung, anderer Gang). Ich bewege mich auch vorsichtiger, weil jede falsche Bewegung höllisch wehtun kann.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das halte ich für illegal - es ist eine Prämie, deren Bedingungen man nicht immer beeinflussen kann. Ich erinnere mich bei einem Kunden gab es die und ein MA ist auf Eis im Hof ausgerutscht, war krank geschrieben und es gab keine Prämie. Das hat zu Diskussionen geführt, hat er aufgepasst oder nicht, hätte der Hof eisfrei sein müssen oder nicht...
Klar ist das so, andererseits: Bist du krank, hast du oft weniger Kosten (Benzin, Parken, etc.). Daher ...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich gehe davon aus, die Mehrheit der Leute ist wirklich krank.
Ja, aber halt nicht alle. Und das ist das Problem.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, wie man hier lesen kann, ist es überall unterschiedlich. Manche müssen gleich eine Krankmeldung vom Arzt vorlegen, normal ist häufig ein Attest an Tag 4.
Bei meiner Schwester im Betrieb ist man testweise vom 1. auf den 4. Tag gegangen, weil man das Gesundheitssystem entlasten sollte, die Krankheitstage sind so sprunghaft angestiegen, dass sofort die Rolle rückwärts folgte.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 13:36
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich habe leider öfters mal "Rücken" und meine Kollegen sehen das sofort (andere Haltung, anderer Gang). Ich bewege mich auch vorsichtiger, weil jede falsche Bewegung höllisch wehtun kann.
Ich habe auch ziemlich regelmäßig Rückenschmerzen, die mich zeitweise stark beeinträchtigen. Da kann es schon mal sein, dass ich mich für einen oder zwei Tage krank melde, weil das stundenlange Sitzen am Arbeitsplatz die Sache noch schlimmer macht.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 13:50
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die Logik habe ich schon von ein paar Leuten gehört. Dass sie Angst haben, dass eintägiges Fehlen als "blaumachen" interpretiert wird und dass sie sich deshalb noch mindestens einen zweiten Tag krankmelden. Ich glaube auch, wenn sie offengelegt hätte, dass es IVF ist, hätten die Leute auch nochmal anders reagiert.
Letzteres kann ich mir zwar vorstellen, aber man weiß nie wie Menschen reagieren. Ich würde auch von niemandem "verlangen" das offenzulegen.

Im Kollegenkreis sind, wie in den meisten Fällen, Gründe für Krankschreibungen schonmal bekannt und ich nenne sie auch (was aber auch daran liegen mag dass es, wenn, nie solche waren bei denen die Wahrscheinlichkeit groß sein düfte mir "etwas auszulegen").
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Irgendwie ist dieses mindset mit dem "besser zwei-drei Tage fehlen" ziemlich weit verbreitet.
Danke für die Erklärung. Mir war es tatsächlich fremd, nicht bloß aus moralischen Gründen, sondern ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen dass es irgendwie besser ankäme wenn man zwei Tage statt einen fehlt. Gerade da "in die Freizeit legen" bei vielen Untersuchungen und Behandlungen gar nicht klappt - wie viele Menschen sind z.B. chronisch krank, aber man merkt auf den ersten Blick nichts, die Arbeitsleistung (im gewählten Beruf) ist ggf. auch nicht eingeschränkt, aber dennoch, derjenige muss ab und zu zu einer Kontrolle, Behandlung für einen Tag.
Und ebenso es viele Gründe gibt warum es einem (nur) einen Tag schlecht geht.

Auf die Idee, jemand könnte evl. blaumachen käme ich, wenn, dann eher noch wenn der Ausfall in regelmäßigen Zeitabständen oder vor bestimmten Ereignissen stattfindet, wobei es auch da plausible Gründe gibt. Ich fehlte z.B. für einige Zeit alle zwei Wochen am selben Wochentag (da in zweiwöchigem Abstand eine Behandlung stattfand mit Ausfall für jeweils einen Tag). Ein Kollege konnte längere Zeit an immer dem selben Wochentag erst ab Mittag zur Arbeit kommen - immerhin, kein ganzer Tag, aber auch hier handelte es sich um eine Behandlung.
Darum würde ich mich persönlich da auch mit Verdächtigungen in Richtung "blaumachen, verpennt" sehr zurückhalten.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich habe leider öfters mal "Rücken" und meine Kollegen sehen das sofort (andere Haltung, anderer Gang). Ich bewege mich auch vorsichtiger, weil jede falsche Bewegung höllisch wehtun kann.
Ebenso daran erkennbar, auch entsprechende Grunderkrankung vorhanden. (In vielen Berufen wäre dann sicherlich eine Krankschreibung nötig, was ich absolut einsehe; in meinem brauche und möchte ich es nicht weil ich, ehrlich gesagt, zu Hause mich auch nicht weniger belasten kann und werde - wenn ich zu Hause krankgeschrieben meinetwegen an einem Stehschreibtisch lesen kann, kann ich auch am Stehschreibtisch etwas für die Arbeit machen. In meinem Beruf würde sich auch nicht die gesamte Arbeitsbelastung reduzieren, wenn ich krankgeschrieben bin. Es kommt auch vor dass ich in einer solchen Situation Homeoffice mache, um mir den mit Rückenschmerzen mitunter anstrengenderen Weg zu Arbeit zu sparen.)


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30.10.2024 um 13:59
In der Hinsicht habe ich mit meinem Arbeitgeber insofern Glück, als bei uns normalerweise kein Missstrauen vorherrscht, wenn sich jemand krank meldet. Das wird dann so hingenommen und nicht diskutiert. Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass jemandem im Klatsch und Trasch vorgeworfen worden wäre, dass er oder sie blaumachen würde. Wenn jemand krank ist, ist man krank. Das wird so akzeptiert.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 14:04
@martenot
Ebenso.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 15:33
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Im Alter vermeidbar arm zu sein, ist nicht schön. Im Unterschied zu "arm in der Jugend" gibt es nämlich keine Perspektive mehr.
Eben. Und Teilzeit schlägt sich nicht nur bei der Rente empfindlich nieder. Langzeitkrank sollte man als Teilzeitbeschäftigter lieber auch nicht werden. An Krankengeld hat man da nicht viel zu erwarten.

Nicht falsch verstehen, ich bin auch nicht gerade arbeitsgeil und könnte mir jetzt mit 40 bzw. nach inzwischen 23 Berufsjahren in den Knochen auch vorstellen, etwas weniger zu arbeiten. Aber da wäre mir das Risiko viel zu groß, dass ich dann im Alter nochmal gezwungen bin zu arbeiten, weil die Rente hinten und vorne nicht reicht.
Zitat von martenotmartenot schrieb:In der Hinsicht habe ich mit meinem Arbeitgeber insofern Glück, als bei uns normalerweise kein Missstrauen vorherrscht, wenn sich jemand krank meldet. Das wird dann so hingenommen und nicht diskutiert. Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass jemandem im Klatsch und Trasch vorgeworfen worden wäre, dass er oder sie blaumachen würde. Wenn jemand krank ist, ist man krank. Das wird so akzeptiert.
Bei gelegentlichen, kurzfristigen Ausfällen sagt da auch keiner was. Noch nie erlebt. Das Gerede geht in der Regel dann los, wenn die Ausfälle sich häufen, am besten noch in Zeiten mit zu erwartendem hohen Arbeitsanfall vorkommen und eben diese Arbeit auf die Kollegen umverteilt werden muss.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 15:41
Ist schon mal jemand in die Praxis gegangen, wollte krank geschrieben werden, doch da wurde gesagt "Ist nicht, gehen sie zur Arbeit!"?

Sicher, zum Telefon zu greifen ist einfacher als in die Praxis zu rennen. Aber wer, warum auch immer, ein paar freie Tage braucht bekommt sie, dann eben vor Ort in der Praxis.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 16:05
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ist schon mal jemand in die Praxis gegangen, wollte krank geschrieben werden, doch da wurde gesagt "Ist nicht, gehen sie zur Arbeit!"?
So Ärzte gibt's durchaus. Bei uns im Nachbarort ist eine niedergelassene Allgemeinmedizinerin, die früher Stabsärztin bei der Bundeswehr war. Zu der geht man als Simulant lieber nicht. Die hat Haare auf den Zähnen und faltet auch mal Patienten zusammen, die aus ihrer Sicht zu dick auftragen.
Für die ersten zwei Tage brauchts ja in der Regel keine AU. Das sollte fürs Blau machen oder Ausnüchtern nach Karneval ja normalerweise reichen.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 16:07
Es gibt durchaus Ärzte, die das Ausstellen von AUs ernst nehmen und den Gesundheitszustand des Patienten prüfen. Wobei es natürlich Symptome gibt, die ein Arzt nicht wirklich überprüfen kann. Schmerzen können wohl nicht immer wirklich objektiv diagnostiziert werden.


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30.10.2024 um 16:59
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die Begründungen nicht anzurufen find ich albern
Dann rufe ich morgens meine Chefin an, melde mich krank und was macht sie dann? Informiert alle relevanten Kollegen per Mail. 😂 Dann schreib ich doch gleich selber die Mail.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 17:20
Zitat von ReinekeReineke schrieb:So Ärzte gibt's durchaus. Bei uns im Nachbarort ist eine niedergelassene Allgemeinmedizinerin, die früher Stabsärztin bei der Bundeswehr war. Zu der geht man als Simulant lieber nicht. Die hat Haare auf den Zähnen und faltet auch mal Patienten zusammen, die aus ihrer Sicht zu dick auftragen.
Die gibt es glaube ich überall. Dann gibt es auch überall die "DocHolidays". Die Patienten ordnen sich dann schon zu. Wir haben auch so einen Doc (und wir wohnen ja auf dem Land mit Ärztemangelversorgung), der probiert es "erst mal pflanzlich". Da haben Leute dann schon ne Woche Angina, der Kreislauf macht langsam schlapp, dann zückt er erst das Antibiotika.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 19:26
Es kommt Bewegung insgesamt in die Thematik Krankschreibung. Heute gab es jetzt diesen Vorschlag:
Ärztepräsident Klaus Reinhardt ist offen dafür, dass Beschäftigte auch "Teilzeit-Krankschreibungen" bekommen können - also Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen für einige Stunden am Tag. "Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert, insbesondere durch die Digitalisierung und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten", sagte der Präsident der Bundesärztekammer den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/teilzeitkrankschreibungen-aerztepraesident-100.html

Puh - sehr auf HomeOffice ausgelegt, wo es vllt diese Möglichkeiten gäb, sog. "Bagatellinfekte" sparsam auszukurieren.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 19:27
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ist schon mal jemand in die Praxis gegangen, wollte krank geschrieben werden, doch da wurde gesagt "Ist nicht, gehen sie zur Arbeit!"?
Ich hatte das tatsächlich einmal. Ich hatte eine Nasennebenhöhlenentzündung und weil ich wegen meiner regelmäßig entzündeten Mandeln - ich habe damals ein längerfristiges Praktikum in einem Kindergarten gemacht und mir quasi alle 1-2 Monate was eingefangen - sowieso ein Vorabgespräch bei einem HNO-Arzt hatte, habe ich dem meine Beschwerden geschildert.

Keine Ahnung, warum mir dieser Arzt nicht geglaubt hat. Er hat mich auch überhaupt nicht untersucht. Naja, da bin ich dann eben zu meiner Hausärztin, bei der war ich ja eh schon Dauergast. Die hat mich dann krankgeschrieben.

Lustigerweise hatte ich nochmal kurz vor der OP einen Termin bei diesem HNO-Arzt. Da er Dinge abgefragt hat, die einer OP zu diesem Zeitpunkt widersprochen hätten, habe ich erwähnt, dass die Entzündung mittlerweile fast vollständig abgeklungen wäre und ich nicht besonders scharf drauf wäre, die OP zu verschieben. Da hat er meine Nebenhöhlen dann untersucht und festgestellt: Ja, in der Tat, da war/ist was. Zum Glück schon so abgeklungen, dass ich dann ein paar Tage später tatsächlich operiert werden konnte. Ich war da allerdings leider so baff, dass ich nicht nachgefragt habe, warum er mich beim ersten Termin weder untersucht noch mir geglaubt hat.

Hat auch insgesamt keinen Sinn ergeben, weil es sich bei meiner Anstellung wie gesagt um ein unbezahltes Praktikum gehandelt hat. Wenn ich auf das absolut keinen Bock gehabt hätte, dann hätte ich nicht blaugemacht, ich hätte gekündigt.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 19:42
@Lanza

Unter einer "Teilzeit-Krankschreibung" kann ich mir auch nach Lesen des Artikels nichts Rechtes vorstellen.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Dann rufe ich morgens meine Chefin an, melde mich krank und was macht sie dann? Informiert alle relevanten Kollegen per Mail. 😂 Dann schreib ich doch gleich selber die Mail.
Das ist in der heutigen Zeit normal.


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Telefonische Krankschreibung: pro und contra

30.10.2024 um 19:53
Zitat von nairobinairobi schrieb:Unter einer "Teilzeit-Krankschreibung" kann ich mir auch nach Lesen des Artikels nichts Rechtes vorstellen.
Liest sich für mich nach: reduzierte Stundenzahl, bestimmte Tätigkeiten auslassen.

Könnte selbst z.B. bei Problemen mit der Stimme einen Teil meiner Arbeit durchführen (ruhig am Schreibtisch arbeiten, kein Telefonieren nötig), einen Teil nicht (unterrichten, in Meetings präsentieren).

Sehe das ähnlich zu z.B. "Teilsportbefreiung" in der Schule. Hatte ich einige Zeit. Bedeutete: Teilnahme am Sportunterricht, aber bei dem Gesundheitszustand nicht geeignete sportliche Aktivitäten auslassen; Teilnahme an schulischen Sportveranstaltungen aber mit ggf. anderer Aktivität für mich.


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