Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telefon, Arzt, Krankschreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

01.11.2024 um 08:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Na sicher doch. Es werden doch Mitarbeitende, die länger krank sind, irgendwann zum Amtsarzt geschickt.
Ein Amtsarzt wird aber nicht vom AG bezahlt. Auch nicht im öffentlichen Dienst.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du kannst doch nicht Leute untersuchen, auf Veranlassung und Bezahlung eines Dritten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da ist es auch oft üblich, dass vor der Einstellung eine ärztliche Untersuchung stattfindet.
Das läuft für gewöhnlich über nen Betriebsarzt, arbeitsmedizinische Untersuchungen eben.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

01.11.2024 um 09:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ein Amtsarzt wird aber nicht vom AG bezahlt. Auch nicht im öffentlichen Dienst.
Na sicher doch. Der ist doch auch beim Land angestellt. Die zu untersuchenden Personen ebenfalls, oder die halt beschäftigt werden möchten.


melden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

01.11.2024 um 19:40
Zitat von paxitopaxito schrieb:So oder so ist ein Hausarzt nicht dafür da, dem AG ein gutes Gefühl zu vermitteln, auch nicht das seine Angestellten "wirklich" krank sind.
In diese Richtung geht die Debatte aber aktuell doch leider. Man will Hausärzte hier instrumentalisieren, um einige wenige schwarze Schafe rauszufischen. Ebenso mit "Kind krank" und Bescheinigungspflicht vom Kinderarzt. Reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für letzteren - mit bisschen Fieber/Husten darf das Kind nicht in die KiTa, braucht aber eben eigentlich noch lange keinen Arzt... Hier gibt's ja mittlerweile glücklicherweise auch die telefonische Bescheinigung. Und mal ganz frei gedacht - warum braucht's dazu überhaupt einen Arzt?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du kannst doch nicht Leute untersuchen, auf Veranlassung und Bezahlung eines Dritten. Und selbst wenn, hat der AG davon nichts - weil er nix erfahren würde. Nicht Mal ob es stattgefunden hat.
So würde ich's auch nicht anstellen, weil das einen Interessenkonflikt in der dann Dreierbeziehung AG - Arzt - AN bedingen würde. Aber man könnte ja mal überlegen: die telefonische Krankschreibung ist der Standardfall. Soll über diese hinaus eine erweiterte, persönliche Krankschreibung mit Arztkontakt erfolgen, dann wird das extra vergütet - und der, der das bestellt, der bezahlt das auch. Auf dem Schein stehen am Ende ja nur "krank bis", wie bisher auch.
Allein dass diese Möglichkeit besteht, sollte "Blaumacher" doch von Missbrauch abhalten. Und wer dann trotzdem gut schauspielert, der wäre auch mit der vorpandemischen Regelung in "gelben Urlaub" gegangen.


2x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 08:41
Für kurzzeitige Wehwehchen kann man auch die 2 Tage ohne Nachweis in Anspruch nehmen. Da braucht's nichtmal den Anruf beim Arzt. Bei Krankheiten, die länger als 2 Tage andauern, halte ich es aber schon für geboten, dass sich ein Arzt die Sache mal anschaut. Bei z. B. einer offensichtlichen Grippe hält sich eh kein Arzt länger als 1-2 Minuten mit einem auf. Eine Woche Krankschreibung (oder gar mehr) einfach nur so per Anruf ergattern zu können, ist einfach zu niedrigschwellig. Es treten aktuell weit weniger pflichtbewusste Generationen ins Arbeitsleben ein, für die Blau machen nichts anrüchiges mehr hat und die auch bei TikTok, Instagram und Co. ganz offen zugeben, dass sie das als selbstverständlichen Teil ihrer Selfcare sehen. Jede unnötige Krankschreibung geht jedoch zu Lasten der Kollegen, die das dann auffangen müssen - was dann wiederum bei denen auf Dauer zu Stress und in der Folge zu realen Erkrankungen führt. Es trifft also nicht den Arbeitgeber, sondern die Kollegen.
Insofern bleibt schon allein aus Fürsorgegründen für den ehrlichen Teil der Arbeitnehmer nichts anderes übrig, als bewusst Hürden zu setzen, damit sich jeder zweimal überlegt, ob es das wirklich wert ist.
Andernfalls müsste man mal drüber nachdenken, für die ersten 2 Wochen der Krankheit die Lohnfortzahlung abzuschaffen. Wer will, soll dieses Verdienstausfallrisiko privat absichern.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 08:56
Grundsätzlich ist die telefonische Krankschreibung gut, wenn es ansteckende Krankheiten sind. Seine Viren und Bazillen nicht in die Praxis zu tragen und auch nicht zur Arbeit, um die lieben Kollegen nicht anzustecken.

Hier wird sich zuweilen darüber aufgeregt, wie lange man auf einen Arzttermin warten muss und die Bagatellerkrankungen per tel. AU könnten da begünstigen, dass man (richtig krank) doch schneller an Termine kommt. :'D

Also mir ist egal, ob ich wirklich beim Arzt erscheinen muss - vielmehr doch in meinem Sinne. Ich möchte ja Entwarnung oder Hilfe, nicht richtig krank zu sein oder mein Leiden gelindert wird. Lieber wäre man doch gesund als krank - oder nicht? Also doch auch nicht schlimm, wirklich beim Arzt zu erscheinen? Keine AU zu bekommen?


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:03
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Für kurzzeitige Wehwehchen kann man auch die 2 Tage ohne Nachweis in Anspruch nehmen. Da braucht's nichtmal den Anruf beim Arzt. Bei Krankheiten, die länger als 2 Tage andauern, halte ich es aber schon für geboten, dass sich ein Arzt die Sache mal anschaut
Wie schon mehrfach erwähnt, sind es normalerweise sogar 3 Tage, die man ohne ärztliches Attest zu Hause bleiben kann, es sei denn, im Betrieb ist das generell anders geregelt oder bei bestimmten "Spezialfällen", sprich von Kolleg:innen, die irgendwie schon negativ aufgefallen sind. Habe nur gehört, dass es so etwas im Einzelfall geben soll.

Spätestens seit Corona muss man aber auch als Arbeitnehmer besonders prüfen, ob man arbeiten gehen sollte.
Mir wurde erzählt, dass eine Kollegin kürzlich total herumgehustet habe. Am späten Abend meldete sie dann per E-Mail, sie habe Corona positiv getestet. Zum Glück war sie in dem Büro alleine (normalerweise sitzen da 3 Angestellte drin). Allerdings kam es im Besprechungsraum, wo sich mittags die Leute zum Essen hinsetzen, zu Begegnungen. Der Raum ist sehr klein. Wenn man dann Pech hat, werden so noch weitere Kolleg:innen krank.
Die Kollegin erzählte mir, sie habe sich noch mittags getestet, bevor sie in den Pausenraum ging, negativ.
Am Abend zu Hause dann doch fett positiv.
Sie hat dann vom Arzt eine Krankschreibung erhalten, als sie da morgens anrief. Es war ja abzusehen, dass das länger als 3 Tage dauern wird.


melden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:05
Zitat von IlianIlian schrieb:In diese Richtung geht die Debatte aber aktuell doch leider. Man will Hausärzte hier instrumentalisieren, um einige wenige schwarze Schafe rauszufischen.
Das ist aber völlig naiv und an der Realität vorbei. Ich sehs ja jeden Tag.
Und allein bin ich damit ja auch nicht, Hausärzte Verband, Kassenärztliche Vereinigung und so ziemlich alles was da Rang und Namen hat blasen ins gleiche Horn:
die telefonische AU ist trotz Korrelation nicht für höhere Krankenstände verantwortlich. Die ganzen Erkältungspatienten in die Praxis zu zwingen sorgt ausschließlich für mehr Kranke und eine schlechtere Behandlung für alle.
Ich weiß nicht mehr wer es genau war, ein Mediziner der Post glaube ich, der sagte wer an die Korrelation von Krankenständen und telefonischer AU glaubt, glaubt auch das der Klapperstörche die Kinder bringt.
Besser kann man es nicht sagen. Jesses Leute, glaubt doch denen die das praktisch umsetzen.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:Also doch auch nicht schlimm, wirklich beim Arzt zu erscheinen?
Bei nem 0815 Virusinfekt aber völlig übrig. Da musste schlicht durch, der Arzt kann da auch nix dran ändern, du wirst nicht schneller gesund weil der dich anguckt.
Auch braucht man zur Diagnose "Erkältet" wirklich kein Medizinstudium.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:du wirst nicht schneller gesund weil der dich anguckt.
Aber auch nicht, weil du ferndiagnostizierst. :P:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bei nem 0815 Virusinfekt aber völlig übrig.
Das weiß man doch aber auch erst, seit man damit häufiger, in der Vergangenheit, Leute mit
Zitat von paxitopaxito schrieb:Medizinstudium
konsultiert hat.

Nimm nur die Pandemie und schau, wie man mit Corona nun umgeht. Es braucht also schon so ein paar weiße Lappen wie Ärzte, die uns diesbezüglich helfen und Entwarnung geben.
Zitat von IlianIlian schrieb:Und mal ganz frei gedacht - warum braucht's dazu überhaupt einen Arzt?
Wozu mit dem Leck im Bremsschlauch überhaupt in die Werkstatt? :ask: Kaugummi regelt, McGyver grüßt! :troll:


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:31
Zitat von InterestedInterested schrieb:Aber auch nicht, weil du ferndiagnostizierst. :P:
Das kannste selbst diagnostizieren. Ich helfe aber gerne mit den Leitplanken, schließlich spule ich den Fragenkatalog zZ täglich so 20 mal ab.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das weiß man doch aber auch erst, seit man damit häufiger, in der Vergangenheit, Leute mit
paxito schrieb:
Medizinstudium
konsultiert hat.
Dann ist aber ziemlich viel Basiswissen über die eigene Gesundheit flöten gegangen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nimm nur die Pandemie und schau, wie man mit Corona nun umgeht.
Covid ist so wenig wie die echte Grippe ne 0815 Erkrankung. Auch heute nicht. Ob da ein Arztbesuch sinnvoll ist, hängt von den Symptomen ab.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es braucht also schon so ein paar weiße Lappen wie Ärzte, die uns diesbezüglich helfen und Entwarnung geben.
Wenn du tatsächlich nen Arzt brauchst der dir bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit zur Bettruhe rät - geh zum Arzt. Die meisten Menschen bekommen das auch so auf die Kette, die wollen überhaupt nicht zum Arzt.
Und manche verschätzen sich auch und haben Symptome die definitiv ein Arzt anschauen sollte.
Aber das kannste alles am Telefon klären (mE wäre Instantmessenger sogar besser, TIM). Und wer mit Erkältung zum Arzt will (auch wenn's 0815 ist und er nur unbegründete Ängste hat) der wird da auch behandelt und angeschaut.
Wo sind die Vorteile wenn man die telefonische AU abschafft?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wozu mit dem Leck im Bremsschlauch überhaupt in die Werkstatt?
Da gehste aber eher mit nem kaputten Bremsschlauch ins Labor für Raketentechnik.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:34
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wo sind die Vorteile wenn man die telefonische AU abschafft?
Ich bin gar nicht für eine Abschaffung.
Ich sag nur, wer ernsthafte Beschwerden hat, hat auch kein Problem damit hinzugehen, ist sogar froh, wenn er einfach kommen darf.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:39
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich bin gar nicht für eine Abschaffung.
Fein, dann kann ich mir den rage-mode sparen🤬
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich sag nur, wer ernsthafte Beschwerden hat, hat auch kein Problem damit hinzugehen, ist sogar froh, wenn er einfach kommen darf.
Das bleibt bei der telefonischen AU doch unberührt. Hausärzte sind weiterhin verpflichtet offene Sprechstunden anzubieten. Und offen heißt für jeden offen. Ob du anrufst oder nicht ist deine Wahl. Ohnehin sind zumindest bei uns die Telefone zZ so überlastet, das nur jeder ~2. der ne telefonische AU will überhaupt durchkommt. (Darum: AU via Messenger! Biiiiitteeee!)


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 09:47
Zitat von paxitopaxito schrieb:Fein, dann kann ich mir den rage-mode sparen🤬
Ohh, bei Bluthochdruck ruhig mal zum Arzt gehen. Oo
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ohnehin sind zumindest bei uns die Telefone zZ so überlastet, das nur jeder ~2. der ne telefonische AU will überhaupt durchkommt.
Lass dich doch telefonisch krankschreiben.
:D


melden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:14
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und allein bin ich damit ja auch nicht, Hausärzte Verband, Kassenärztliche Vereinigung und so ziemlich alles was da Rang und Namen hat blasen ins gleiche Horn:
Na ja, die Meinung derer die sich die Taschen leichter voll machen sollte man nicht als Referenz nehmen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:die telefonische AU ist trotz Korrelation nicht für höhere Krankenstände verantwortlich.
Nein, nicht alleine, aber mit. Es lässt sich leichter vor dem Telefon performen als vorm Publikum.


4x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Na ja, die Meinung derer die sich die Taschen leichter voll machen sollte man nicht als Referenz nehmen.
Was haste denn bei ner telefonischen AU an Mehreinnahmen? So ein Quark.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, nicht alleine, aber mit. Es lässt sich leichter vor dem Telefon performen als vorm Publikum.
Ich hab nun viel mit AUs zu tun, auch viel mit Simulanten und mit telefonischen AUs.
Das ich auch nur den Eindruck habe das jemand mit ner fiktiven Erkältung via Telefon blau machen will, was meinst wie oft kam das vor? Oder wie oft sich das defacto bestätigt hat? Ich geb dir nen Tipp, du kannst beides noch mit Fingern abzählen.
Wenn es um die Eindämmung von Blaumacherei geht, bin ich voll bei dir. Das geht mir auch auf den Sack. Aber auch da könnte man ja mal auf die hören die damit zu tun haben.
Man könnte etwa bei begründeten Zweifeln, v.a. wenn die immer und immer wieder vorkommen statt aufs Muster 52 (KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung
https://www.kbv.de › mediaPDF
Muster 52) auf ne konkrete Kontrolle setzen. Vor Ort. Wäre doch mal was.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:32
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Klagen.
Da freuen sich Anwälte und Gerichte über so einfache Fälle.
Ja, aber erstens kann sich sowas ja sehr lange ziehen (gerade zur Coronazeit) und zweitens werden die schon wissen was rechtlich machbar ist und was nicht.

12 Tage durcharbeiten ist ja im Rahmen des Gesetzes und das sowas passieren kann, völlig legitim. Ein Dauerzustand sollte das jedoch nicht sein.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich verstehe Dich schon. Aber der Punkt ist, dass so nur der Arbeitnehmer nach völlig eigenem Ermessen bestimmt, ob er arbeitet oder nicht.
Die Frage ist halt wie oft das ausgenutzt wird, bzw. die Hemmschwelle tatsächlich sinkt. Ein Arbeiter, der bisher verantwortungsvoll arbeiten gegangen ist, wird dadurch sicherlich nicht zum Blaumacher. Und ja, sicherlich wird es dem "faulen" Arbeiter sicherlich leichter fallen krank zu feiern, aber wenn es den Arztpraxen hilft, sehe ich darin das kleinere Übel.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Na ja, die Meinung derer die sich die Taschen leichter voll machen sollte man nicht als Referenz nehmen.
Wen nehmen wir aber als Referenz? Ich weiß auch nicht inwieweit die Ärzte von der vermutlichen handvoll Telefonpatienten profitieren.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:36
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich weiß auch nicht inwieweit die Ärzte von der vermutlichen handvoll Telefonpatienten profitieren.
Überhaupt nicht. Das ist GOP 01435 entspricht 9,35€ und ist niedriger als wenn der Patient kommt, dann kannste die Pauschale 03000 abrechnen (unterschiedlich viel wert, je nach Alter aber etwa 16€).
Kommt der Patient der die telefonische AU erhalten hat im gleichen Quartal nochmal in die Praxis werden dir die 9,35€ gestrichen. Also fast immer.
Yeah, damit kann man sich die Taschen füllen.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:44
Zitat von paxitopaxito schrieb:Überhaupt nicht. Das ist GOP 01435 entspricht 9,35€ und ist niedriger als wenn der Patient kommt, dann kannste die Pauschale 03000 abrechnen (unterschiedlich viel wert, je nach Alter aber etwa 16€).
Kommt der Patient der die telefonische AU erhalten hat im gleichen Quartal nochmal in die Praxis werden dir die 9,35€ gestrichen. Also fast immer.
Yeah, damit kann man sich die Taschen füllen.
Danke für die Erläuterung. Dann geht es wohl doch eher darum das die Arztpraxen entlastet werden. Ich meine, wer um diese Jahreszeit mal eine Praxis von innen gesehen hat, wird wohl wissen was da los ist.

Für eine Blutabnahme würde ich mich da jetzt nicht in das Wartezimmer setzen wollen.


1x zitiertmelden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:50
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Danke für die Erläuterung.
NP
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Dann geht es wohl doch eher darum das die Arztpraxen entlastet werden
Und um den Schutz von Patienten! Wie du selbst schreibst, du willst da für ne BE nicht rein. Viele müssen aber und da braucht es keine 20 hustenden und schnupfenden Menschen im Wartezimmer die tatsächlich Kranke auch noch ne schöne Atemwegserkrankung mitgeben.
Das räumlich zu trennen ist bei der Masse der Erkältungspatienten zZ kaum noch machbar. Trotz telefonischer AU!
Wie ich schrieb: die Abschaffung würde zu mehr Kranken führen, nicht zu weniger. Aber vielleicht erhaschen wir dann einen Blaumacher und haben nur 100 in der Arztpraxis infiziert. Lohnt sich bestimmt.


melden

Telefonische Krankschreibung: pro und contra

02.11.2024 um 11:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, nicht alleine, aber mit.
nur gibt es dafür keinen Beleg.....kann man aber natürlich behaupten.....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Na ja, die Meinung derer die sich die Taschen leichter voll machen sollte man nicht als Referenz nehmen.
und Unterstellungen auf Basis von Nichtwissen sollte man als Referenz nehmen?


melden