Diagnose: Kassenpatient
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Negev
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Diagnose: Kassenpatient
13.05.2016 um 07:01Bauli schrieb:Sie werden nicht verdonnert Flüchtlinge und Chronisch Kranke zu nehmen.Auch diese Menschen wollen Gesund werden...
apart schrieb:Ist's sinnvoll im alter privat zu versichern?Als gesunder Mensch ist es mit Sicherheit leichter in einem PKV zu kommen. Wenn also PKV denn jetzt. Im alter steigen unter Umständen dann auch die Beiträge.
Wie gesagt alles hat Vor- und Nachteile. Als Kassenpatient muss man hier in Deutschland sich selbst gut informieren und als Privatpatient muss man zahlungskräftig sein.
Diagnose: Kassenpatient
13.05.2016 um 07:33@Negev
Mein Hausarzt hats mir erklärt.
AOK,Barmer und Co geben dem Arzt zehn Minuten Zeit für die Diagnosestellung.
Sicher,es wird den einen oder anderen Arzt geben der ne Ad hoc Diagnose stellen kann...wenn der Fall einfach und übersehbar gelagert ist...ich bin in die Praxis getaumelt,hab den,kurz vorm Ellenbogen abgetrennten Arm ächzend und stöhnend auf den Tresen geschmissen und bin in den nächsten Stuhl gesackt.
In der Realität komm ich,wenn ich krank bin,nicht unter ner Dreiviertelstunde aus dem Sprechzimmwr raus,Neupatienten dürfen noch mehr Zeit mitbringen,dann unterzieht er den Deliquenten erstmal mit einer extrem pedantischen hochnotpeinlichen Befragung.
Ich nuss nicht erwähnen das er mit den staatlichen Kassen permanent im Krieg ist.
Mein Hausarzt hats mir erklärt.
AOK,Barmer und Co geben dem Arzt zehn Minuten Zeit für die Diagnosestellung.
Sicher,es wird den einen oder anderen Arzt geben der ne Ad hoc Diagnose stellen kann...wenn der Fall einfach und übersehbar gelagert ist...ich bin in die Praxis getaumelt,hab den,kurz vorm Ellenbogen abgetrennten Arm ächzend und stöhnend auf den Tresen geschmissen und bin in den nächsten Stuhl gesackt.
In der Realität komm ich,wenn ich krank bin,nicht unter ner Dreiviertelstunde aus dem Sprechzimmwr raus,Neupatienten dürfen noch mehr Zeit mitbringen,dann unterzieht er den Deliquenten erstmal mit einer extrem pedantischen hochnotpeinlichen Befragung.
Ich nuss nicht erwähnen das er mit den staatlichen Kassen permanent im Krieg ist.
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13.05.2016 um 08:53Ich bin privat versichert mit jeweils 50 % PKV und 50 % Beihilfe, da ich Beamtin bin.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, es mag viele Vorteile haben, privat versichert zu sein, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mich wieder gesetzlich versichern.
@aseria23 hat schon Recht mit der Aussage, dass Privatpatienten, je nach Arzt, gerne mal die ein oder andere Behandlung oder Untersuchung zusätzlich aufgesprochen wird.
Ich selbst habe das bisher drei Mal erlebt, wo ich den Sachverhalt konkret mit gesetzlich Versicherten verglichen habe: Einmal bei einer normalen Blasenentzündung, wo extra Ultraschall usw. gemacht wurde, weil es angeblich unbedingt notwendig sei. Ein weiteres Mal bei einer Lebensmittelvergiftung, wo ich komplett auf links gedreht wurde, mein Freund hingegen, als gesetzlich Versicherter, nur ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt hatte, obwohl wir beide gleichermaßen betroffen waren. Außerdem kommt mein Zahnarzt, seit ich nicht mehr gesetzlich versichert bin, auf die lustige Idee, man müsse mich doch spätestens alle zwei Jahre röntgen, damit man sicherstellen kann, dass mit meinen Zähnen alles in Ordnung sei. Komisch, dass das bei keinem gesetzlich Versicherten der Fall ist, mit dem ich gesprochen habe.
Leider bin ich ein absoluter Medizinlaie, sodass ich nicht differenzieren kann, was wichtig ist und was nicht, außer natürlich das unnötige Röntgen.
Zudem nervt mich dieses in Vorkasse treten immens. Die Beihilfe bearbeitet keine Rechnung unter 250,00 EUR, das heißt ich muss alles vorlegen, bis ich auf einen Betrag von min. 500,00 EUR komme, sodass ich die Rechnungen überhaupt erst einreichen kann. So überlegt man sich zweimal, ob es wirklich notwendig ist, zum Arzt zu gehen. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, ein gewisses Polster für Arztbesuche in der Hinterhand zu haben, was aber auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein kann.
Geschweige denn, dass sich der Beitrag im Alter an die Pension anpasst, nein, die hohen Kosten bleiben weiterhin bestehen, trotz weniger Einkommen.
Es ist also nicht alles Gold was glänzt. :)
Ich muss ganz ehrlich gestehen, es mag viele Vorteile haben, privat versichert zu sein, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mich wieder gesetzlich versichern.
@aseria23 hat schon Recht mit der Aussage, dass Privatpatienten, je nach Arzt, gerne mal die ein oder andere Behandlung oder Untersuchung zusätzlich aufgesprochen wird.
Ich selbst habe das bisher drei Mal erlebt, wo ich den Sachverhalt konkret mit gesetzlich Versicherten verglichen habe: Einmal bei einer normalen Blasenentzündung, wo extra Ultraschall usw. gemacht wurde, weil es angeblich unbedingt notwendig sei. Ein weiteres Mal bei einer Lebensmittelvergiftung, wo ich komplett auf links gedreht wurde, mein Freund hingegen, als gesetzlich Versicherter, nur ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt hatte, obwohl wir beide gleichermaßen betroffen waren. Außerdem kommt mein Zahnarzt, seit ich nicht mehr gesetzlich versichert bin, auf die lustige Idee, man müsse mich doch spätestens alle zwei Jahre röntgen, damit man sicherstellen kann, dass mit meinen Zähnen alles in Ordnung sei. Komisch, dass das bei keinem gesetzlich Versicherten der Fall ist, mit dem ich gesprochen habe.
Leider bin ich ein absoluter Medizinlaie, sodass ich nicht differenzieren kann, was wichtig ist und was nicht, außer natürlich das unnötige Röntgen.
Zudem nervt mich dieses in Vorkasse treten immens. Die Beihilfe bearbeitet keine Rechnung unter 250,00 EUR, das heißt ich muss alles vorlegen, bis ich auf einen Betrag von min. 500,00 EUR komme, sodass ich die Rechnungen überhaupt erst einreichen kann. So überlegt man sich zweimal, ob es wirklich notwendig ist, zum Arzt zu gehen. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, ein gewisses Polster für Arztbesuche in der Hinterhand zu haben, was aber auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein kann.
Geschweige denn, dass sich der Beitrag im Alter an die Pension anpasst, nein, die hohen Kosten bleiben weiterhin bestehen, trotz weniger Einkommen.
Es ist also nicht alles Gold was glänzt. :)
Diagnose: Kassenpatient
13.05.2016 um 08:57Willkommen beim medizinischen Dienstleister ihres Vertrauens.
Vielleicht sollte der hippokratische Eid überarbeitet oder gleich weggelassen werden.
Kann natürlich auch ein subjektiver Eindruck sein.
mfg
Eye
Vielleicht sollte der hippokratische Eid überarbeitet oder gleich weggelassen werden.
Kann natürlich auch ein subjektiver Eindruck sein.
mfg
Eye
Diagnose: Kassenpatient
13.05.2016 um 09:01@PrivateEye
Der Eid des Hippokrates wurde bereits "reformiert" und wird eh kaum noch geleistet.
Schau mal unter Genfer Deklaration des Weltärztebundes (oder so ähnlich).
Der Eid des Hippokrates wurde bereits "reformiert" und wird eh kaum noch geleistet.
Schau mal unter Genfer Deklaration des Weltärztebundes (oder so ähnlich).
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13.05.2016 um 09:29Muss was drann sein.
Mein Vater ist als Polizist privat versichert, so weit ich weiss ist/war das bei dem Beruf üblich.
Unterschiede waren da im direkten Vergleich definitiv gegeben.
Weil im Ep auch Orthopäden angesprochen wurden...
War vor rund zwei Jahren, als Kassenpatient, bei einem weil ich über Wochen ein eigenartiges Brennen und Jucken im linken Arm hatte.
Der hat sich keine 5 Minuten mit mir unterhalten, ein bisschen an meinem Arm rum gedrückt und mich gefragt ob ich am Wochenende vielleicht zu viel Party gemacht hab.
Weil wenn, dann wäre das wohl wahrscheinlich irgend ne Nervenstörung die vielleicht oder vielleicht auch nicht schon wieder weg geht.
Als ich daraufhin meinte die Sache geht schon über Wochen, meinte er nur so schulterzuckend wird schon wieder.
Akut wurde es auch besser, generell ist aber irgendein Problem vorhanden das immer wieder mal auftritt...
Mein Vater ist als Polizist privat versichert, so weit ich weiss ist/war das bei dem Beruf üblich.
Unterschiede waren da im direkten Vergleich definitiv gegeben.
Weil im Ep auch Orthopäden angesprochen wurden...
War vor rund zwei Jahren, als Kassenpatient, bei einem weil ich über Wochen ein eigenartiges Brennen und Jucken im linken Arm hatte.
Der hat sich keine 5 Minuten mit mir unterhalten, ein bisschen an meinem Arm rum gedrückt und mich gefragt ob ich am Wochenende vielleicht zu viel Party gemacht hab.
Weil wenn, dann wäre das wohl wahrscheinlich irgend ne Nervenstörung die vielleicht oder vielleicht auch nicht schon wieder weg geht.
Als ich daraufhin meinte die Sache geht schon über Wochen, meinte er nur so schulterzuckend wird schon wieder.
Akut wurde es auch besser, generell ist aber irgendein Problem vorhanden das immer wieder mal auftritt...
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13.05.2016 um 09:38@Fenris
Brennen und Jucken?
Kribbeln?
Könnte sich um eine Parästhesie handeln. Vielleicht wird, je nach Bewegung, ein Nerv abgeklemmt. Der muss noch nicht mal am Arm selbst liegen, Stichworte: übertragenen Schmerz, neuronale Konvergenz.
Das ist keine Diagnose, die kann nur der behandelnde Arzt stellen.
Würde ich mal abklären lassen.
Brennen und Jucken?
Kribbeln?
Könnte sich um eine Parästhesie handeln. Vielleicht wird, je nach Bewegung, ein Nerv abgeklemmt. Der muss noch nicht mal am Arm selbst liegen, Stichworte: übertragenen Schmerz, neuronale Konvergenz.
Das ist keine Diagnose, die kann nur der behandelnde Arzt stellen.
Würde ich mal abklären lassen.
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13.05.2016 um 09:40Ich bin bei der TK und hatte noch nie Probleme. Wenn ich merke, dass ein Arzt sich nicht genügend Zeit für mich nimmt, gehe ich eben zu einem Anderen.
Privat versichern würde ich mich nie..
Privat versichern würde ich mich nie..
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13.05.2016 um 09:40Wie man als kassenpatient behandelt wird, ist enorm abhängig vom arzt. Es gibt ärzte, für die bist du lediglich eine nummer. Da wird man in 2min abgefertigt und steht wieder vor der tür, ohne eines blickes gewürdigt worden zu sein. Dann gibt es aber auch ärzte, die nehmen sich die zeit, die erklären und zeigen und die lassen dich erst wieder gehen, wenn alle fragen durch sind. Ortophäden scheinen zum großteil zur ersten gruppe zu gehören. Mit dieser arztgruppe habe ich tatsächlich noch nie gute erfahrungen gemacht. Da hilft nur ausprobieren, mit wem man klar kommt und dann im zweifel zu wechseln. Auch sie werden irgendwann verstehen, dass die praxis ohne kassenpatienten nicht haltbar ist.
Manno was vermisse ich meine chirurgin :(
Manno was vermisse ich meine chirurgin :(
Diagnose: Kassenpatient
13.05.2016 um 09:43@Heide_witzka
Ja, ich bin mir inzwischen auch ziemlich sicher, dass es irgend ein Nerv sein muss der da ab und an abgeklemmt wird.
Deshalb mach ich mir auch nicht so arg viel Sorgen.
Vor zwei Jahren empfand ich den Arztbesuch aber durchaus als unbefriedigend, als ich eben Sorge hatte und die nicht wirklich entkräftet wurde.
Ja, ich bin mir inzwischen auch ziemlich sicher, dass es irgend ein Nerv sein muss der da ab und an abgeklemmt wird.
Deshalb mach ich mir auch nicht so arg viel Sorgen.
Vor zwei Jahren empfand ich den Arztbesuch aber durchaus als unbefriedigend, als ich eben Sorge hatte und die nicht wirklich entkräftet wurde.
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13.05.2016 um 09:48Wie viel mehr bezahlt eigentlich so ein Privatpazient?
@Negev
Ich hätte dem Arzt ein Fünfziger hingeworfen, und Ihm gesagt er soll sich jetzt Zeit nehmen.
Außerdem hätte ich Ihn gefragt wieso er Arzt geworden ist.
@Negev
Ich hätte dem Arzt ein Fünfziger hingeworfen, und Ihm gesagt er soll sich jetzt Zeit nehmen.
Außerdem hätte ich Ihn gefragt wieso er Arzt geworden ist.
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13.05.2016 um 09:49@Fenris
Ich rate trotzdem dazu es abklären zu lassen. Manchmal ist es nur einen Verkalkung, die an einem Engpass auf den Nerv drückt.
Die wachsen in der Regel im Lauf der Jahre und es empfiehlt sich, das abtragen zu lassen, bevor der Nerv durch die dauernde Irritation bleibend geschädigt ist.
Das ist keine Diagnose, die kann nur der behandelnde Arzt stellen.
Behalte es zumindest im Auge und, wenn die Abstände kürzer werden oder die Störungen länger andauern, lass es abklären.
Falls du mit den niedergelassenen Orhopäden schlechte Erfahrungen gemacht hast empfehle ich einen Besuch in der nächstgelegenen Uniklinik. Aber da brauchst du viiiiiiiiieeeeel Zeit.
Ich rate trotzdem dazu es abklären zu lassen. Manchmal ist es nur einen Verkalkung, die an einem Engpass auf den Nerv drückt.
Die wachsen in der Regel im Lauf der Jahre und es empfiehlt sich, das abtragen zu lassen, bevor der Nerv durch die dauernde Irritation bleibend geschädigt ist.
Das ist keine Diagnose, die kann nur der behandelnde Arzt stellen.
Behalte es zumindest im Auge und, wenn die Abstände kürzer werden oder die Störungen länger andauern, lass es abklären.
Falls du mit den niedergelassenen Orhopäden schlechte Erfahrungen gemacht hast empfehle ich einen Besuch in der nächstgelegenen Uniklinik. Aber da brauchst du viiiiiiiiieeeeel Zeit.
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13.05.2016 um 10:02@Samsaraa
Ich bin nur zu 50 %(!) privat versichert, da die andere Hälfte von der Beihilfe, also dem Arbeitgeber, getragen wird, und bezahle mit Mitte 20 und einem ungefährlichen Bürojob ungefähr 250 EUR +/-. Den genauen Betrag weiß ich leider nicht aus dem Kopf heraus. Wie der Wert bei einem Versicherten, der zu 100 % privat versichert ist, weiß ich leider nicht.
Ich bin nur zu 50 %(!) privat versichert, da die andere Hälfte von der Beihilfe, also dem Arbeitgeber, getragen wird, und bezahle mit Mitte 20 und einem ungefährlichen Bürojob ungefähr 250 EUR +/-. Den genauen Betrag weiß ich leider nicht aus dem Kopf heraus. Wie der Wert bei einem Versicherten, der zu 100 % privat versichert ist, weiß ich leider nicht.
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13.05.2016 um 10:05Heide_witzka schrieb:Falls du mit den niedergelassenen Orhopäden schlechte Erfahrungen gemacht hast empfehle ich einen Besuch in der nächstgelegenen Uniklinik. Aber da brauchst du viiiiiiiiieeeeel Zeit.Wenn man sich mal die Situation in den Kliniken vergegenwärtigt - das Personal dort muss einem Leid tun... so überlastet wie die angeblich sind!? Und das mit Fällen die nicht mal richtige Notfälle sind. Da bekommt man schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn man diese Dienste in Anspruch nimmt. Wenn man dann einfach mal 5 h wartet und nicht weiß was los ist - wann ein Arzt kommt...
Samsaraa schrieb:Ich hätte dem Arzt ein Fünfziger hingeworfen, und Ihm gesagt er soll sich jetzt Zeit nehmen.So vermögend bin ich nicht, dass ich mich Geld um mich werfen kann. :D
@fuchur_
Ich sehe schon der Fredtitel hätte lauten sollen - "Diagnose: Patient" ...
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13.05.2016 um 10:16@Negev
Es gibt in jeder klinik polikliniken, bei denen man auch als nichtnotfall einen termin erhalten kann. Ist quasi nichts anderes als eine besser ausgestattete niedergelassene arztpraxis mit längeren wartezeiten eben für fälle, die einem niedergelassenen arzt entweder zu schwierig werden, oder aber man als patient direkt eine allumfassende betreuung wünscht. Die ist dort nämlich tatsächlich angenehmer und auch umfangreicher als sie ein niedergelassener arzt bewerkstelligen kann. Aber man muss auf einen termin auch schonmal 6-12 wochen warten (in meiner region), während der niedergelassene arzt hier im schnitt 3 wochen wartezeit auf termine bietet. Die wartezeit im warteraum kann auch mal mehrere stunden trotz termin betragen.
Wäre ein versuch wert. Alternativ, da du eine diagnose hast, wäre auch google eine möglichkeit, um zumindest allgemeine fragen und mögliche verläufe oder auch möglichkeiten zum gegensteuern zu erfahren. Keine ahnung, inwieweit du das schon gemacht hast.
Es gibt in jeder klinik polikliniken, bei denen man auch als nichtnotfall einen termin erhalten kann. Ist quasi nichts anderes als eine besser ausgestattete niedergelassene arztpraxis mit längeren wartezeiten eben für fälle, die einem niedergelassenen arzt entweder zu schwierig werden, oder aber man als patient direkt eine allumfassende betreuung wünscht. Die ist dort nämlich tatsächlich angenehmer und auch umfangreicher als sie ein niedergelassener arzt bewerkstelligen kann. Aber man muss auf einen termin auch schonmal 6-12 wochen warten (in meiner region), während der niedergelassene arzt hier im schnitt 3 wochen wartezeit auf termine bietet. Die wartezeit im warteraum kann auch mal mehrere stunden trotz termin betragen.
Wäre ein versuch wert. Alternativ, da du eine diagnose hast, wäre auch google eine möglichkeit, um zumindest allgemeine fragen und mögliche verläufe oder auch möglichkeiten zum gegensteuern zu erfahren. Keine ahnung, inwieweit du das schon gemacht hast.
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13.05.2016 um 10:32gastric schrieb:Wäre ein versuch wert. Alternativ, da du eine diagnose hast, wäre auch google eine möglichkeit, um zumindest allgemeine fragen und mögliche verläufe oder auch möglichkeiten zum gegensteuern zu erfahren. Keine ahnung, inwieweit du das schon gemacht hast.Das hab ich schon gemacht. Internet: Ein Knorpel kann sich nicht mehr aufbauen. Arzt: ich habe Arthrose Typ 3. Durch eine Therapie (Spritzen und Nahrungsergänzungsmittel) soll diese Typ 3 Arthrose wieder in Typ 2 zurückversetzt werden. Jetzt ist mir nicht klar wie Sinnvoll diese Therapie ist?! Baut sie den Knopel doch auf? Wird Knopelflüssigkeit gebildet? Schütz das Ganze den Restkorpel?
Darüber hinaus kann es doch eigentlich nicht Sinn der Sache sein das man sich umfassend selbst Informieren muss? Da könnte man sich doch gleich den Gang zu Arzt sparen, wenn man am Ende Dr. Google doch zu rate ziehen muss.
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13.05.2016 um 10:36Naja, man muss es realistisch sehen:
Früher war Arzt sein gleichbedeutend mit reich, viel Zeit zum Golf spielen usw.
Das ist heute anders, man schwimmt nicht automatisch in Geld als Arzt, das hängt von vielen Faktoren ab.
Man hat zudem eine Menge Streß.
Wenn ich für das Gespräch mit dem einen Patienten nichts bekomme und für das Gespräch mit dem anderen 100€, was nehm ich dann?
Patienten sollten nicht immer nur sich selbst als den Nabel der Welt sehen.
Das Medizinstudium, wenn man es gut machen will, ist sehr anspruchsvoll und umfangreich und selbst wenn man aus Idealismus Arzt wird, muss man Ausbildungsschulden abbauen oder viele Rechnungen bezahlen.
Das soll kein Gejammer oder so sein, ich bin kein Mediziner :D
Aber bevor jemand mit dem Spruch kommt:,,Ja toll, andere haben auch Schulden und müssen viel arbeiten" - ja schön, stimmt.
Trotzdem sollte man, finde ich, Dienste, Leistungen und Situationen anderer Menschen würdigen.
Respekt, Anerkennung und Verständnis geben und nehmen, sag ich immer.
Früher war Arzt sein gleichbedeutend mit reich, viel Zeit zum Golf spielen usw.
Das ist heute anders, man schwimmt nicht automatisch in Geld als Arzt, das hängt von vielen Faktoren ab.
Man hat zudem eine Menge Streß.
Wenn ich für das Gespräch mit dem einen Patienten nichts bekomme und für das Gespräch mit dem anderen 100€, was nehm ich dann?
Patienten sollten nicht immer nur sich selbst als den Nabel der Welt sehen.
Das Medizinstudium, wenn man es gut machen will, ist sehr anspruchsvoll und umfangreich und selbst wenn man aus Idealismus Arzt wird, muss man Ausbildungsschulden abbauen oder viele Rechnungen bezahlen.
Das soll kein Gejammer oder so sein, ich bin kein Mediziner :D
Aber bevor jemand mit dem Spruch kommt:,,Ja toll, andere haben auch Schulden und müssen viel arbeiten" - ja schön, stimmt.
Trotzdem sollte man, finde ich, Dienste, Leistungen und Situationen anderer Menschen würdigen.
Respekt, Anerkennung und Verständnis geben und nehmen, sag ich immer.
Diagnose: Kassenpatient
13.05.2016 um 10:40@Negev
Ich will gar nicht jammern oder mich beschweren, sondern nur verdeutlichen, dass die private Krankenversicherung auch nicht das Gelbe vom Ei ist.
Ich verstehe auch die Menschen nicht, die die PKV in den Himmel loben und meinen, sie hätten diverse Vorteile dadurch oder wären etwas Besseres als die gesetzlich Versicherten. Klar, es gibt viele Vorteile gegenüber einer GKV, aber auch einige Nachteile, die man ebenfalls erwähnen sollte.
Ich will gar nicht jammern oder mich beschweren, sondern nur verdeutlichen, dass die private Krankenversicherung auch nicht das Gelbe vom Ei ist.
Ich verstehe auch die Menschen nicht, die die PKV in den Himmel loben und meinen, sie hätten diverse Vorteile dadurch oder wären etwas Besseres als die gesetzlich Versicherten. Klar, es gibt viele Vorteile gegenüber einer GKV, aber auch einige Nachteile, die man ebenfalls erwähnen sollte.
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13.05.2016 um 10:44Kc schrieb:Patienten sollten nicht immer nur sich selbst als den Nabel der Welt sehen.Hab ich auch nicht ;)
Das Problem liegt meiner Meinung nach eher im System, wie ich im EP schrieb.
Ich finde ein Arzt sollte ein festes Gehalt und feste Arbeitszeiten bekommen. Dann sollte auch genügend Personal eingestellt werden. Das kostet Geld, klar. Aber was sollte wichtiger sein als die Gesundheit?