Die von
@Crusi angesprochene, gesellschaftliche Teilnahme ist aus meiner Sicht eindeutig ein wichtiger Faktor.
Ist man von der Gesellschaft weitgehend ausgeschlossen, kann das unangenehm sein.
Deshalb würde ich auch immer dafür plädieren, dass die gesellschaftliche Teilnahme in einem gewissen Maß gesichert sein muss!
Allerdings finde ich, dass es meine These unterstützt
:DMehrmals Kino, 3x im Monat auf Party gehen, in diversen Clubs aktiv sein, noch ein Festival, dann auch noch Elektronikgeräte, Urlaub...
Unsere Gesellschaft ist sehr stark auf Konsum und Profit ausgerichtet und strotzt gleichzeitig geradezu vor Angeboten - die aber zumindest DANN teuer werden, wenn man zu VIELE Angebote wahrnehmen möchte, ohne dass dies durch das eigene Einkommen möglich ist.
Scheinbar gibt es aber die Tendenz, dass man möglichst viele Angebote konsumieren muss, um überhaupt Anschluss an die Gesellschaft zu finden. Hat das dann nicht in gewisser Hinsicht etwas von ,,sich Freunde kaufen¨?
Und nicht nur Freunde - sind wir nicht also schon sehr stark darauf ausgerichtet, uns Unterhaltung kaufen zu müssen, wobei wir unsere Phantasie verlieren, unsere Fähigkeit, uns selbst zu unterhalten?
Statt sich immer daran zu orientieren, was man nicht hat und was man glaubt, haben zu müssen, sollte man sich vielleicht daran orientieren, was man hat, sich darüber freuen und alles zusätzliche als unnötig, aber eben ein cooles Plus zu sehen.
Es ist wichtiger, denke ich, statt möglichst viel zu konsumieren, sich darüber klar zu werden, was einem WIRKLICH wertvoll ist - was immer das auch sein mag, das ist sicherlich bei unterschiedlichen Menschen auch verschieden!