Familie Ritter - Wie kann es in der Zukunft besser laufen?

janedoe95 schrieb:Sie hatten nie eine Perspektive, sie sind mit rechtem Gedankengut aufgewachsen (komm zeig mal HH) und sie sind kompletter Verwahrlosung entsprungen.

Das waren tatsächlich schon die Enkelkinder und nicht die Ritter-Kinder. Sie ist dann ja schon an die nächste Generation so rangegangen ohne mal sich fünf Minuten zu reflektieren und zu hinterfragen warum die eigenen Kinder so geworden sind.

Photographer73 schrieb:Ich glaube, Norman hätte sich echt gut entwickeln können, wenn er aus diesem toxischen Umfeld rausgekommen wäre, dauerhaft. Ich fand seine Bilder auch gut.

Ja, die Entwicklung im Heim verlief für alle sehr positiv. Schade, keiner hat es langfristig aus dem Strudel rausgeschafft.

Photographer73 schrieb:Christopher halte ich für den gefährlichsten der Ritter Söhne. Irgendwann wird er lebenslang in den Knast kommen, das ist mMn nur eine Frage der Zeit.

Der saß die Hälfte seines Lebens schon ein. Die Chance das da eine Veränderung eintritt ist sehr gering. Der hat ja kaum Resilienz und die Fähigkeit seine Gefühle zu regulieren. Je älter man ist, desto schwerer fällt einem das natürlich und man fällt schnell in alte Verhaltensmuster.
Der wird früher oder später für sehr lange Zeit hinter Gittern sitzen. Momentan sitzt er noch ein, ich glaube ein paar Jährchen hat er noch. Auch dann wird es nicht lange dauern und es wird von vorne losgehen.
Bei den älteren Dokus in den 2000ern war er auch nie zu sehen, er war jedesmal im Knast.

Das was ( ich muss kurz Mal nachschauen welcher Verlag den Mist auf dem Gewissen hat)
Ah Stern TV....
Jetzt ist die dumme Frage nach der urdoku in den 90ern und deren neu Veröffentlichung auf YouTube dafür gesorgt hat das die Familie so totgefickt wurde..

Yeah Gier

Stern TV Assi TV seit den 90ern

@SCHMANDY
So, wie Du Dich ausdrückst, ist Deine Wortwahl auch nicht weit weg von dem, was Du kritisierst.

Ich gebe Dir Recht, das Zurschaustellen solcher Familien kann man durchaus kontrovers diskutieren.

Aber auf der einen Seite dürfen auch Hartz 4 Familien im Fernsehen gezeigt werden, wenn sich die Millionärsfamilien ebenfalls dort zur Schau stellen. Siehe die Geissens. Außer natürlich, jemand steht unter Betreung und kann nicht mehr für sich selbst entscheiden oder sprechen.

Es gibt nun mal diese Bandbreite in der Gesellschaft. Das ist schon immer so gewesen.

Norman Ritter soll gestern Abend verstorben sein.


https://www.google.com/amp/s/www.tag24.de/unterhaltung/promis/familie-ritter/umstrittene-tv-familie-aus-koethen-in-trauer-norman-ritter-soll-tot-sein-3351643-amp

Ist das nicht diese, " Nazi Familie " Raus midde Viecher... 🤭 ?

Pony2.4 schrieb:Norman Ritter soll gestern Abend verstorben sein.

Sollte es sich bewahrheitet, würde es mich nicht wundern. Ich war sogar immer erstaunt, dass er es so lang geschafft hat, bei dieser extremen Abhängigkeit.

Alek-Sandr schrieb:Ist das nicht diese, " Nazi Familie " Raus midde Viecher... 🤭 ?

Ja, genau die sind das.

Photographer73 schrieb:Ich war sogar immer erstaunt, dass er es so lang geschafft hat, bei dieser extremen Abhängigkeit.

Ja, ich auch. Allerdings hatte er ja immer wieder lange Phasen in denen er in der U-Haft oder generell im Gefängnis saß. Da kann sich der Körper gut erholen und man ist medizinisch ordentlich versorgt.
Was ich zuletzt an Aufnahmen von ihm gesehen habe, da sah er schon nicht gut aus. Kann also tatsächlich der Wahrheit entsprechen.
Ich behaupte einfach mal, der war wahrscheinlich alleine nicht in der Lage sich gesundheitlich (nicht nur den Alkoholkonsum betreffend) zu versorgen oder das gut einordnen zu können.

@Teegarden

Mag merkwürdig klingen, aber irgendwie würde es mir auch ein bisschen Leid tun, wenn er wirklich verstorben wäre. Er war ein Arschloch, sicherlich. Aber ich glaube, er hatte auch andere Seiten.

Bestätigt:

Köthen (Sachsen-Anhalt) – Der aus dem TV bekannte Neonazi Norman Ritter (†40) ist tot. Das bestätigte sein Bruder René gegenüber BILD. „Sein Herz hat nicht mehr mitgemacht“, sagte er. Demnach sei der 40-Jährige am Mittwochabend um 20.40 Uhr im Krankenhaus in seiner Heimat Köthen in Sachsen-Anhalt gestorben.

Quelle: https://m.bild.de/news/inland/tv-neonazi-norman-ritter-aus-koethen-mit-40-gestorben-67891e82a084aa19a7b3db19?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Lanza schrieb:Bestätigt:
Köthen (Sachsen-Anhalt) – Der aus dem TV bekannte Neonazi Norman Ritter (†40) ist tot. Das bestätigte sein Bruder René gegenüber BILD. „Sein Herz hat nicht mehr mitgemacht“, sagte er. Demnach sei der 40-Jährige am Mittwochabend um 20.40 Uhr im Krankenhaus in seiner Heimat Köthen in Sachsen-Anhalt gestorben.
Quelle: https://m.bild.de/news/inland/tv-neonazi-norman-ritter-aus-koethen-mit-40-gestorben-67891e82a084aa19a7b3db19?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Das war leider schon länger abzusehen, denn er war genau wie Andy Ritter schlichtweg unbelehrbar. Jede Form von Reue wehrte nur kurz. Fast schon ein Wunder, dass er mit seinem Lebensstil überhaupt 40 geworden ist.
Für René und Christopher kann man nur hoffen, dass sie aus diesem weiteren Verlust die richtigen Lehren für sich selber ziehen.

Photographer73 schrieb:Mag merkwürdig klingen, aber irgendwie würde es mir auch ein bisschen Leid tun, wenn er wirklich verstorben wäre. Er war ein Arschloch, sicherlich. Aber ich glaube, er hatte auch andere Seiten.

Mir geht es ähnlich. Wenn ich Norman als Erwachsener sehen, sehe da auch immer den kleinen Jungen der auf einem guten Weg war (zur Zeit im Kinderheim).

Reineke schrieb:Für René und Christopher kann man nur hoffen, dass sie aus diesem weiteren Verlust die richtigen Lehren für sich selber ziehen.

Ich weiß zwar nicht ob Christoph mal irgendwelche Lehren aus irgendwas zieht, aber wenn ich mir den Rene anschaue bezweifle ich das bei ihm noch stärker. Der YT-Kanal Real One begleitet die Männer seit einiger Zeit und Rene war da so der kleinste Hoffnungsschimmer.

Er hatte Entgiftungen hinter sich, war einige Zeit bei dem Kanalbetreiber alkoholfrei und kaum zurück in Köthen, Pulle an den Hals.

In kürzester Zeit sah der Rene wieder so abgewrackt aus, dass das irgendwie wenig für ihn gibt.

Aber allgemein gilt, die saufen seit frühester Jugend an. Das ist deren Lebensinhalt. So ein kurzer Tapetenwechsel mag mal kurzfristig helfen, aber auf lange Sicht hilft doch sowas nicht.

Saufen als Zeitvertreib, bis zum Ende. Norman hat es geschafft.

DerThorag schrieb:Aber allgemein gilt, die saufen seit frühester Jugend an. Das ist deren Lebensinhalt. So ein kurzer Tapetenwechsel mag mal kurzfristig helfen, aber auf lange Sicht hilft doch sowas nicht.

Ein neues Umfeld kann schon helfen - wenn denn der feste Wille zur Veränderung da ist. Das ist das, worauf es ankommt. Die familiäre Basis in Köthen war aber anscheinend zu bequem und verlockend, um sie endgültig aufzugeben. Norman soll ja mal kurze Zeit in Krefeld gewohnt haben, war aber auch schnell wieder zurück, weil er "zuhause viele Kumpels tätowieren musste". Wer weiß, ob er nochmal die Kurve gekriegt hätte, wenn er einen Neustart fern der Heimat tatsächlich durchgezogen hätte. Mit 25 wäre die Chance, das Ruder nochmal rumzureißen, aber wohl deutlich größer gewesen als mit 40. Ich vermute, er wusste selbst, dass er alle seine Möglichkeiten vergeigt hat, früh sterben würde und hat sich seinem Schicksal am Ende nur noch ergeben.

DerThorag schrieb:Saufen als Zeitvertreib, bis zum Ende. Norman hat es geschafft.

Reineke schrieb:Ich vermute, er wusste selbst, dass er alle seine Möglichkeiten vergeigt hat, früh sterben würde und hat sich seinem Schicksal am Ende nur noch ergeben.

Ich gehe auch davon aus, dass er genau wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, wenn er sich nicht ändert. Den Willen dazu hatte er aber anscheinend nicht.

Irgendwie ist die Vorstellung paradox- jetzt sitzen sie wieder am Fliesentisch, Andy, Norman, Karin... und warten auf den nächsten. Es wird sich in dieser Familie wahrscheinlich wirklich nie etwas ändern.

Da wird sich SternTV direkt dran setzen und noch eine Zusatzfolge für Norman rausschlagen.
Es schockiert mich so gar nicht dass er verstorben ist. Es war absehbar dass er sich früher oder später zu Tode säuft. Man hätte die Kinder nie wieder zurück bringen dürfen.

Reineke schrieb:Ein neues Umfeld kann schon helfen

Ja, aber wenn das neue Umfeld halt nur kurzzeitig vorhanden ist, hilft das ja nicht langfristig.

Photographer73 schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass er genau wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, wenn er sich nicht ändert. Den Willen dazu hatte er aber anscheinend nicht.

Ich kann mich da nur reinversetzen, aber glaube dass das kaum eine Rolle spielt. Wenn man sich so dermaßen aufgibt, verdrängt man auch den Todesgedanken. So stelle ich mir das zumindest vor. Ich hatte auch diesen einen Onkel, der lieber mit einem Schlaganfall im Bett liegt als ins Krankenhaus zu gehen, weil da kann man ja nicht saufen.

Photographer73 schrieb:Sollte es sich bewahrheitet, würde es mich nicht wundern. Ich war sogar immer erstaunt, dass er es so lang geschafft hat, bei dieser extremen Abhängigkeit.

Also in erster Linie als spontane Reaktion hat es mich schon überrascht gerade, aber das wäre wahrscheinlich immer der Fall gewesen.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich mit Freunden Ende des Jahres über Norman gesprochen habe und gesagt habe, dass ich es irgendwie seltsam finde, dass er seit zehn Jahren für praktisch im Sterben liegend erklärt wird, aber es immer so dahin geht. Haben dann eben auch gesagt, dass wahrscheinlich die Knastaufenthalte für Regeneration sorgen. Und dachte das wird noch länger so dahingehen.

Und ich muss sagen, ich finde es schon absurd heftig, wenn sich jemand mit 40 zu Tode trinkt. Klar, Alkohol ist ein heftiges Nervengift, gerade wenn man mehrere Flaschen Schnaps pro Tag trinkt, aber auch die meisten Schwerst-Abhängigen werden ja älter. Also mir wäre nicht bekannt, dass es regelmäßig Leute gibt, die z.B mit 35 an den Folgen von chronischem Alkoholmissbrauch sterben. Amy Winehouse war ja schon eine schlimme Ausnahme, aber bei der war das ja eine Akutvergiftung und durch das Untergewicht begünstigt.

Reineke schrieb:Das war leider schon länger abzusehen, denn er war genau wie Andy Ritter schlichtweg unbelehrbar. Jede Form von Reue wehrte nur kurz.

Naja der Andy war ja noch der Vernünftigste von den dreien.

Aber da sieht man das Totalversagen der staatlichen Fürsorge, wenn ein TV Sender den Niedergang einer ganzen Familie, insbesondere der drei Kinder (Rene nehme ich mal aus) über 30 Jahre dokumentiert.

Als Norman im Heim war, hätte man den nie und nimmer jemals wieder in dieses Umfeld zurücklassen dürfen.

insideman schrieb:Naja der Andy war ja noch der Vernünftigste von den dreien.

Unbelehrbar im Umgang mit der eigenen Gesundheit war damit gemeint.
Andy hat charakterlich tatsächlich noch den gescheitesten Eindruck gemacht. Aber auch ihm mangelte es genau wie Norman letztlich am unbedingten Willen, etwas an seiner Situation zu ändern. Immer nur Selbstmitleid und Schimpfen auf den Staat. In den älteren Videos hatte er schon mit Anfang 20 ziemlich resigniert, irgendwann endgültig aufgegeben und sich schließlich den goldenen Schuss gesetzt. Es ist tragisch und bedauerlich, aber bei dieser Familie war die sozialstaatliche Fürsorge schon lange am Ende ihrer Möglichkeiten. In anderen Ländern wären sie auf der Straße gelandet, verhungert, erfroren oder im Bandenkrieg gefallen.