Familie Ritter - Wie kann es in der Zukunft besser laufen?

Hab es wohl gefunden:

Als die Urne in die Erde gelassen wurde, sei das Lied "Gute Reise" von "Kategorie C" ertönt.

https://www.tag24.de/unterhaltung/promis/familie-ritter/beisetzung-von-neonazi-norman-ritter-unter-polizeischutz-in-koethen-3359059

Was kann man denn jetzt aus der Diskussion ob bei der Beerdigung ein rechtsextreme Lied gespielt wurde oder nicht ableiten "Wie es in der Zukunft besser laufen könnte"?
Macht das in irgendeiner Art Sinn hier?

JSugar schrieb:Wie es in der Zukunft besser laufen könnte"?
Macht das in irgendeiner Art Sinn hier?

Wie man sieht anscheinend überhaupt nicht. Da ist Hopfen und Malz verloren. War auch mehr als zusätzliche Info gedacht, da sich einige wegen den Beerdigungskosten gefragt haben.

JSugar schrieb:Was kann man denn jetzt aus der Diskussion ob bei der Beerdigung ein rechtsextreme Lied gespielt wurde oder nicht ableiten "Wie es in der Zukunft besser laufen könnte"?
Macht das in irgendeiner Art Sinn hier?

dann macht doch vieles keinen Sinn. Kann man aus der Beerdigung, dem Tod von Familienmitgliedern irgendwas dazu ableiten? Also ich nicht. Ich kann aber was daraus ableiten, dass die Familie in der Öffentlichkeit steht, denn das macht nichts besser, auch nicht für die Enkel usw. Ich finde da jede Berichterstattung und Thematisierung zu viel, denn das brandmarkt ja auch.

@Tussinelda

Hat mich halt wirklich interessiert obs eine Rolle spielt mit der Nazi Musik bei der Beerdigung. Die Ritters sind/waren ja bekennende Nazis, steht ja ausser Frage, daher ging es darum ja nicht.
Das Ergötzen am Leid anderer ist nicht schön, stimm ich zu. Leider nur sehr erfolgreich und gefragt. Ich denke der Name Ritter (wenn aus Köthen und Umgebung) ist noch für Jahre verbrannt.

Wen es interessiert, ich habe gerade durch Zufall VOX eingeschaltet. Dort läuft ein Spezial Stern TV Reportage mit dem Thema „30 Jahre Familie Ritter vor der Kamera“.

Es ist in der Tat sehr speziell. Schon die ersten 5 Minuten. Ich kann es mir trotzdem nicht anschauen.

Ja, noch mal die ganzen Highlights aus 30 Jahren. Ich bin dabei. 😂

Allgoria schrieb:Wen es interessiert, ich habe gerade durch Zufall VOX eingeschaltet. Dort läuft ein Spezial Stern TV Reportage mit dem Thema „30 Jahre Familie Ritter vor der Kamera“.

Läuft gerade nochmal/wieder.
Oder ist das ein weiterer Teil?

IamSherlocked schrieb:Oder ist das ein weiterer Teil?

Das muss die Wiederholung sein.
Der zweite Teil kommt nächste Woche.

@Aniara
Und lebt denn noch einer von denen?

Tussinelda schrieb am 16.02.2025:die Beerdigung fand unter Polizeischutz statt, da wurden also kaum tatsächlich rechtsextreme Songs, Liedtexte abgespielt

Du denkst weil die Polizei dort war, werden keine rechtsxtreme Songs gespielt?
Niedlich..

Die Familie Ritter hat ja ansonsten auch mit tadellosen Benehmen gegenüber der Polizei geglänzt.

@JSugar
Christopher Ritter lebt noch.
Rene Ritter lebt noch.
Jasmin Ritter lebt noch.

Andy Ritter und Karin Ritter sowie Norman Ritter sind tot.
Ansonsten noch der alte Mitbewohner der zuletzt seine Kippen mit Zeitungspapier inkl. Druckerschwärze geraucht hat.

Lasst die Familie doch bitte in Ruhe, es ist doch scheiß egal ob sie rechtsextrem oder sonst was sind, dass sie Personen öffentlichen Lebens geworden sind hat keinem dieser Individuen gut getan, was RTL da gemacht hat ist abscheulich, es ist so ähnlich wie im Dschungelcamp, Gafferei extra 2.0 , nur dass ich die Ritters so einschätze, dass sie nicht frewillig mit den Folgen rechnen können, aufgrund ihres Geisteszustandes. Solche Aufgeilung am Schicksal anderer und öffentliche Diskussionen sind absolut verwerflich und abscheulich, wenn man ins Netz oder Youtube schaut sieht man nur herabwürdigende und beleidigende Kommentare über sie, es wird über sie lustig gemacht etc sowas hat keiner Verdient, Voyorismus hat auch seine ethischen Grenzen, gerade wenn es um private Menschen geht. Vor allem, sie waren immer arm, sie haben davon nie profitiert oder dergleichen, der Name ist wie gesagt worden ist verbrannt für 100 Jahre, eigentlich nurnoch bemittleidenswert, auch das Schicksal von vielen von der Familie.

Was sie verdient hätten wären gute Sozialarbeiter aber keine Massen Cameracrews.

Kangaroo schrieb:Christopher Ritter lebt noch.
Rene Ritter lebt noch.
Jasmin Ritter lebt noch.

Danke. Heisst aber auch die heiden anderen Söhne sind wohl dem Alkohol erlegen? Erwartbar..

rainlove schrieb:Lasst die Familie doch bitte in Ruhe

Schuldigung

JSugar schrieb:Heisst aber auch die heiden anderen Söhne sind wohl dem Alkohol erlegen? Erwartbar..

Andy hatte ne Überdosis Drogen und Norman hat sich zu Tode gesoffen.

Meriruka schrieb am 23.01.2025:Was ich mich aber immer wieder frage ist, "Wie wurde Karin R. zu dem Menschen, der sie war"?
So etwas geschieht doch nicht von Heute auf Morgen!

Ich greif das nochmal auf - sozial gesichertes Umfeld DDR mit Übergang zur Wende und struckturlose Nachwende-Zeit inklusive völlig falscher Partnerwahl - ihr sozialer- und charakterlicher Hintergrund lässt dann schon den ein oder anderen Rückschluss zu, dass sie sich zum einen die falschen Partner gesucht bzw. zu DDR Zeiten schon in einem Milieu von "Säufervolk und Taugenichtsen" rum gedrückt hat.

Erster Mann (Bernd) und zweiter Mann (Klaus-Dieter, Bruder vom ersten Mann) waren im Raum Köthen hinlänglich bekannt als Tagelöhner und/oder nicht angepasste "Assoziale" von Job zu Job und Alkohol immer als Begleiter.
Sie war angetan von was auch immer, falsch verstandene Freiheit vielleicht? Jedenfalls wurde sie als junge Frau von der Szene definitiv geprägt 3+3 Kinder inklusive in einem damals noch halbwegs sozial gesicherten Umfeld mit Kinderbetreuung und Job in der VEB.
Dann als alleinerziehende Mutter in der Wendezeit mit drei Kindern, die auch schon negativ geprägt waren durch das Umfeld, haben den Zug dann erst richtig ins Rollen gebracht. Sämtliche Strukturen sind zerbrochen, wo sich vorher vielleicht noch gekümmert wurde, gab es jetzt keine Perspektive mehr - sozialer Abstieg, Wohnungslosigkeit und die einzige "Hilfe" in Form von Geld als "Arbeitslosenhilfe".
Als Mutter von 3 (imho 6) Kindern bzw. 1990 -> 1994 und Folgezeit hatte sie keine Chance mehr auf ein geregeltes Leben wenn es das vorher schon nicht mehr richtig gab.

...und SpiegelTV sei Dank (!) wurde sie dann gut protokolliert zu deren größten Star gemacht - Ekelhaft!

Hätte man die Ressourcen für Kamerateam und Sendezeit dafür genutzt, um hier ernsthaft zu helfen anstatt einen jahrzehnte langen medialen Voyeurismus zu bedienen - wäre aus Norman vielleicht ein sympathischer hilfsbereiter Familienvater geworden der sich Nachmittags um Frau, Kinder und seine Fische gekümmert hätte...

Lovara schrieb:..und SpiegelTV sei Dank (!) wurde sie dann gut protokolliert zu deren größten Star gemacht - Ekelhaft!

War das nicht der "Stern"?

Ich gucke solche Formate nicht, aber es wurde sich auch früher bei meiner Arbeit darüber unterhalten. Zumal ich eine Kollegin hatte, die direkt aus Köthen stammte und sich immer sehr über die Verhältnisse bei den Ritters aufgeregt hat.

Meriruka schrieb:War das nicht der "Stern"?

Ja stimmt tatsächlich - ich hoffe SpiegelTV verzeiht mir diesen derben Fauxpas

(Ich stamme auch von dort bzw. Richtung Bernburg)

Lovara schrieb:a stimmt tatsächlich - ich hoffe SpiegelTV verzeiht mir diesen derben Fauxpas

Ach, bestimmt. Mach dir da keine Sorgen!

Lovara schrieb:Hätte man die Ressourcen für Kamerateam und Sendezeit dafür genutzt, um hier ernsthaft zu helfen anstatt einen jahrzehnte langen medialen Voyeurismus zu bedienen - wäre aus Norman vielleicht ein sympathischer hilfsbereiter Familienvater geworden der sich Nachmittags um Frau, Kinder und seine Fische gekümmert hätte...

Völlig richtig aber so ist die Welt nunmal, lieber sieht man zu wie sich einer zu Tode säuft , als das einer einmal eine Hand reicht und tatsächlich hilft. Und hier haben millionen Menschen zugesehen und sich am Leid der Familie ergötzt.

Ich frage mich, wieso es keinen einzigen guten Sozialarbeiter gegeben hat, der hier etwas gutes hätte bewirken können. traurig. verschwendetes Leben²

rainlove schrieb:Völlig richtig aber so ist die Welt nunmal, lieber sieht man zu wie sich einer zu Tode säuft , als das einer einmal eine Hand reicht und tatsächlich hilft. Und hier haben millionen Menschen zugesehen und sich am Leid der Familie ergötzt.

Ich frage mich, wieso es keinen einzigen guten Sozialarbeiter gegeben hat, der hier etwas gutes hätte bewirken können. traurig. verschwendetes Leben²

Es gab mehr als ein Angebot an die Familie, inkl Wohnung usw für die erwachsene Tochter mit den eigenen Kindern.