@Hansi „Glaubst du das etwa?“
Wenn nur eine begrenzte Geldmenge vorhanden ist, dann kann nur der mehr Geld haben, der anderen etwas wegnimmt. Man könnte natürlich einfach mehr drucken, dann hätte man aber eine Inflation.
Es gibt nur eine reale Möglichkeit das Geld zu vermehren, das wäre durch Wachstum ( und drucken des Geldes in Höhe des Wachstums ). Dann hast Du keine finanzwirtschaftlichen Probleme.
Nur ist es so, dass der Wohlstand durch Wachstum, insbesondere von den Reichen abgeschöpft wird. Du kannst es daran sehen, das die Bevölkerung real ( Lohnsteigerung minus Inflation ) seit Jahrzehnten Kaufkraft einbüsst, und sich das Vermögen vermehrt.
Und Wachstum ist auch sehr problematisch, weil es die Energienachfrage erhöht, und somit die Energiepreise. D.h. nach einer gewissen Steigerung „erwürgt“ sich das Wachstum quasi selbst, solange das Energieproblem nicht gelöst ist. Außerdem müssen die Produkte ja auch noch gekauft werden. Da aber der Bürger immer weniger vom Gesamtvermögen besitzt, kann er die Produkte nicht kaufen. Über die Umweltproblematik will ich gar nicht erst reden.
Das die Verteilung des Wachstums nur für die Reichen positiv ist, kannst Du daran sehen, das es in Zeiten des Aufschwunges, den normalen Bürger schlechter geht als vorher. Dann kostet nämlich die Butter 1,50 Euro und der Sprit wird unbezahlbar. Ich habe noch nie so gut gelebt wie in der Finanzkrise. Diese Beispiele verdeutlichen doch wie funktionsuntüchtig unser System ist.