Wo beginnt Freundschaft?

@Regenerate
Jap, wenn dann wirklich eher spärlich vorzufinden :) Wer so jemanden an seiner Seite hat, kann sich vermutlich wirklich glücklich schätzen.

Leute die Nachts noch extra aufstehen und vorbeikommen würde, um über etwas zu sprechen? Ja, solche kenne ich auch.
Leute die einen irgendwo hinfahren, weil es eilt. Ja das kenne ich auch. Frage mich nur, ob das wirklich wahre Freunde sind...

Aber jemand der sich wirklich den Arsch aufreißen würde, für jemand Anderes, Nö Fehlanzeige.
Kenne niemand der wirklich was riskieren würde um jemand Anderes zu retten. Maximal innerhalb einer Familie.

Kenne das auch so, bei Leuten die man seit 10-20 Jahren kennt und denkt:"Ja wenn das keine wahren Freunde sind dann weiß ich auch nicht". Und dann stellt sich heraus: Für nen neuen Job, Freundin, Geld lassen sie dich schnell fallen.
Sobald irgendwas mit einer höhere Priorität auftaucht, wars das.

Klar für Fraktion Facebook, bei der auf Bildern und bescheuerten sinnfreien Sprüchen die Freunde verlinkt sind mit entsprechenden Kommentaren á la "bff","Bruder vor Luder","Freunde halten das ganze Leben" gilt das natürlich nicht :P

@Flaky

Flaky schrieb:Leute die einen irgendwo hinfahren, weil es eilt. Ja das kenne ich auch. Frage mich nur, ob das wirklich wahre Freunde sind...

Also in dem einen Fall denke ich schon, dass es eine "Ausnahme" ist, was wahre Freundschaft angeht. Dem einen ging es sehr schlecht und der andere hat das mitbekommen und kam eben Nachts vorbei um ihm ein offenes Ohr zu geben. Aber so oder so wäre das ein Beispiel, was ich unter wahren Freundschaft verstehen würde, theoretisch.

Flaky schrieb:Kenne das auch so, bei Leuten die man seit 10-20 Jahren kennt und denkt:"Ja wenn das keine wahren Freunde sind dann weiß ich auch nicht". Und dann stellt sich heraus: Für nen neuen Job, Freundin, Geld lassen sie dich schnell fallen.
Sobald irgendwas mit einer höhere Priorität auftaucht, wars das.

Das ist Schade! Aber ich finde, dass man trotz Beziehung, trotz Job etc. seine Freunde nicht vergessen sollte. Kannte das bisher auch nicht anders. Sobald jemand Besseres gefunden wurde, war man unwichtig. Es wurde sich nicht mehr gemeldet, keine Zeit mehr. Aber wenn dann der andere niemanden hatte, oder es Probleme gab, ist man auf einmal wieder gut.

Flaky schrieb:Klar für Fraktion Facebook, bei der auf Bildern und bescheuerten sinnfreien Sprüchen die Freunde verlinkt sind mit entsprechenden Kommentaren á la "bff","Bruder vor Luder","Freunde halten das ganze Leben" gilt das natürlich nicht :P

Von Facebook halte ich nichts. Ich finde diese "Freundschaftsanfragen" da sind nur zum angeben da. Ich meine jemand mit 20.000 Freunden, dass ist soch ein Witz. :D

@Regenerate

Regenerate schrieb:Also in dem einen Fall denke ich schon, dass es eine "Ausnahme" ist, was wahre Freundschaft angeht. Dem einen ging es sehr schlecht und der andere hat das mitbekommen und kam eben Nachts vorbei um ihm ein offenes Ohr zu geben. Aber so oder so wäre das ein Beispiel, was ich unter wahren Freundschaft verstehen würde, theoretisch.

Okay, ja :) Zumindest schon mal die richtige Richtung.

Regenerate schrieb:Das ist Schade! Aber ich finde, dass man trotz Beziehung, trotz Job etc. seine Freunde nicht vergessen sollte. Kannte das bisher auch nicht anders. Sobald jemand Besseres gefunden wurde, war man unwichtig. Es wurde sich nicht mehr gemeldet, keine Zeit mehr. Aber wenn dann der andere niemanden hatte, oder es Probleme gab, ist man auf einmal wieder gut.

Jap, kenne ich genau so. Danke, gut formuliert :)

So als ob man nur darauf warten würde, bis jemand Besseres auftaucht.

@Gwendoline666

Gwendoline666 schrieb am 08.05.2014:Mich würde interessieren, wo für euch wahre Freundschaft beginnt. Ab wann bezeichnet ihr jemanden als euren Freund/eure Freundin? Ich richte mich normal daran, wie sehr ich jemandem Vertrauen und alles erzählen kann und ob ich ihn/sie mitten in der Nacht anrufen könnte, wenn ich Hilfe brauche. Dieses System ist eigentlich schon ziemlich streng, denn es gibt zwar oft Leute mit denen man sich gut versteht, aber nicht so viele auf die auch das oben genannte zutrifft

Schwer zu sagen , sowas muss sich ergeben .
Ich denke man merkt es wenn es soweit ist .
Ich würde es aber nicht daran festmachen wen man mitten in der Nacht anrufen kann usw . , solche Menschen gibt es in jedem Lebensabschnitt den man durchläuft .
Echte Feundschaften sind extrem selten würde ich sagen .

@Gwendoline666

Gwendoline666 schrieb am 08.05.2014:Interessieren würde mich jetzt, ab wann ihr jemanden als eure/n Freund/in bezeichnet und wie ihr Leute bezeichnet, die zwischen Bekanntschaft und Freundschaft stehen.

Freundschaft sollte als nur "Stütze" angesehen werden, mehr erwarte ich von meinen Freunden nicht.

@Flaky

Flaky schrieb:So als ob man nur darauf warten würde, bis jemand Besseres auftaucht.

Ob sie darauf warten würden, hmm das Gefühl hab ich noch nie sonderlich gehabt. Aber ich hab mich schon öfter als "Übergang" gesehen, dass die sich nur melden um langeweile zu überbrücken, oder bis jemand anderes wieder Zeit hatte. -.-"

Bevor mich sogenannte "Freunde" noch in den Abgrund werfen, lasse ich es lieber. Zuzutrauen ist es denen.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Echte Feundschaften sind extrem selten würde ich sagen .

Ich würde soweit gehen zu sagen, die gibt es nicht solange ich keinen Beweis sehe.

Freundschaft ist so irreal. Man erkennt sie erst in Krisensituationen.

@Regenerate

Regenerate schrieb:Ich würde soweit gehen zu sagen, die gibt es nicht solange ich keinen Beweis sehe.

Ok , so kann man es auch sagen .
Im Idealfall entwickelt sich sowas aber in einer Partnerschaft , und ich denke da gibt es das tatsächlich hin und wieder .
Zwischen Mensch und Tier kann es sowas auch geben denke ich .

@Regenerate

Regenerate schrieb:Ob sie darauf warten würden, hmm das Gefühl hab ich noch nie sonderlich gehabt. Aber ich hab mich schon öfter als "Übergang" gesehen, dass die sich nur melden um langeweile zu überbrücken, oder bis jemand anderes wieder Zeit hatte. -.-"

Bevor mich sogenannte "Freunde" noch in den Abgrund werfen, lasse ich es lieber. Zuzutrauen ist es denen.

Das mit dem Übergang kenne ich auch so.

Mit dem Warten war das in etwa so gemeint, dass z.Bsp. in einem halben Jahr ein Umzug des Freundes ansteht, für den Zeitraum wird man hingehalten und auch noch gebraucht, doch nach dem Umzug war es das dann. Direkt neue Freundeskreise usw.
Okay sehe schon, das gibt sich nicht viel zum Übergang^^

Regenerate schrieb:Bevor mich sogenannte "Freunde" noch in den Abgrund werfen, lasse ich es lieber. Zuzutrauen ist es denen.

Wie sieht das Seinlassen aus? Einfach keine mehr?

@Flaky

Flaky schrieb:Wie sieht das Seinlassen aus? Einfach keine mehr?

Genau so siehts aus .
Man macht sein Ding und fertig ist die Laube .
Wer da für ne gewisse Zeit dabei sein will kann das gerne tun , wenn das nicht mehr der Fall ist kanner sich wieder vom Acker machen .
Alles ein Problem der anderen aber nicht meins .

@Heijopei
Hmm, geht das auf Dauer, oder wünscht man sich da nichts Beständiges?

Flaky schrieb:Hmm, geht das auf Dauer, oder wünscht man sich da nichts Beständiges?

Klar geht das , wenn man erkannt hat dass das Leben kein Wunschkonzert ist .
Es ist jedem selbst überlassen was er daraus macht .
Fehler passieren immer , ob du die machst oder ein anderer spielt keine Rolle .

Es ist nunmal so eine Sache ob man sein Leben von anderen abhängigmachen will , oder das tut was man will .
Beides hat seine Vor und Nachteile .

PS: natürlich wünsche ich mir was beständiges( funzt nicht von wegen Wunschkonzert ) , habe aber erkannt dass das einzige beständige in meinem Leben ich selbst bin .

Wenn man voreinander rülpsen und furzen kann.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Im Idealfall entwickelt sich sowas aber in einer Partnerschaft , und ich denke da gibt es das tatsächlich hin und wieder .

Wobei man sagen muss, eine Partnerschaft die bis ans Ende der Tage hält, gibt es auch nicht so oft. Vielleicht noch bei der älteren Generation, aber bei der neueren kommt meist nach 2-3 Jahren schon die Trennung.

@Flaky

Flaky schrieb:Wie sieht das Seinlassen aus? Einfach keine mehr?

Wie das ausschaut, nja wenn ich ehrlich bleiben darf, Sch****e. Klar denkt man darüber nach, relativ oft und man kann auch nicht leugnen, dass da schon Wunsch nach echter Freundschaft ist.
Aber wenn man nur schlechte Erfahrungen gesammelt hat (letzte ist garnicht mal lange her), dann lässt man es einfach. Sprich geht nicht mehr näher auf Menschen zu. Ich habe gelernt, dass es nichts mehr bringt. Da ist man lieber ohne Freunde, als noch weiter so "abgestellt" zu werden. Und diese Erfahrungen beziehen sich auf bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Hab viel Geduld gehabt und es immer wieder versucht. Aber irgendwann ist auchmal Schluss. -_-"

@Heijopei

Heijopei schrieb:Genau so siehts aus .
Man macht sein Ding und fertig ist die Laube .
Wer da für ne gewisse Zeit dabei sein will kann das gerne tun , wenn das nicht mehr der Fall ist kanner sich wieder vom Acker machen .

genau das ist Freundschaft, wenn man dich dein Ding machen lässt und du den anderen auch. Einfach wenn man sich so sein läßt wie man ist und nicht von anderen Hilfe erwartet die der andere grad nicht geben kann. Und wenn man sein Gegenüber so akzeptieren kann wie es ist und das Gegenüber das auch kann, dann ist es wahre Freundschaft und dann macht sich das Gegenüber auch nicht vom Acker.

Schaut doch in den My little Pony Freundschaft ist Magie Thread rein ^^ wir sind alle Freunde (zumindest nehme ich das an :D )

Freundschaft beginnt da, wo man einem Menschen beginnt zu vertrauen.
Eine gute Freundschaft überdauert auch Jahre der Funkstille.
Dieses Gefühl, mit seinem besten Freund von früher abzuhängen - man fühlt sich zurück in diese Zeit versetzt, quasi ein nahtloser Übergang - ist einfach super.

Jemand bei dem man immer aufpassen muss, auf den man sich nicht verlassen kann, ist kein Freund. Ich unterscheide seit Jahren zwischen Freunden und Kumpels.

@heizungsrohr

heizungsrohr schrieb:Wenn man voreinander rülpsen und furzen kann.

du meinst wenn man sein kann wie man ist und der/die Freund/inn einen nicht verändern will.