Meinungsverschiedenheiten in Freundesgruppen

martenot schrieb:Mir fällt auch auf, dass einige Menschen dazu tendieren, ihre eigene Meinung ohne vorherige Nachfrage auf eine recht eindrückliche Weise kundzutun, sodass eigentlich gar keine andere Sichtweise dagegen ankommt. Da lohnt sich aber oft auch kein Streitgespräch, finde ich. In solchen Fällen ziehe ich mich gern wortkarg zurück.

Genauso mache ich es auch; ich ziehe mich verbal zurück, zumal dieses dominante Auftreten von meinungsstarken Menschen ohnehin wenig Raum für andere zulässt. Ich sehe auch wenig Sinn in ständiger Meinungsäußerung - auch weil es wenig lösungsorientiert ist. Wenn sich jemand z.B. über ein politisches oder gesellschaftlich relevantes Thema ereifert oder sogar einen Streit beginnt, frage ich mich oft; wozu? Was ändert das (außer, dass es Andersdenkende abschreckt und diese ihre konträre Position erst Recht verfestigen). Änderung kann z.B. durch politisches Engagement erreicht werden, aber nicht durch das Rausschreien von Meinungen.

gagitsch schrieb:Es ist wohl die instinktive Suche nach Meinungsgleichheit und Bündnis der Gattung Mensch. Wir sind halt Rudel/Herden/Sippen geprägte Lebewesen und in einer Welt in der Mehr Meinung möglich und sichtbar ist, fällt die Suche schwerer und leichter gleichermaßen.

Ist es, wenn die Rudel-Theorie als Ausgangspunkt genommen wird, nicht eher schädlich, ständig seine Meinung durchsetzen zu wollen? Die soziale Gemeinschaft würde doch durch Eigenschaften wie Zurückhaltung, Nachgeben, Toleranz eher gestärkt werden, als wenn viele meinungsstarke Individualisten sich streiten und Zerwürfnisse vorprogrammiert sind.

Alexandra00 schrieb:Ist es, wenn die Rudel-Theorie als Ausgangspunkt genommen wird, nicht eher schädlich, ständig seine Meinung durchsetzen zu wollen? Die soziale Gemeinschaft würde doch durch Eigenschaften wie Zurückhaltung, Nachgeben, Toleranz eher gestärkt werden, als wenn viele meinungsstarke Individualisten sich streiten und Zerwürfnisse vorprogrammiert sind.

mir ging es um die unterschwellige suche nach Bündnis und Gleichheit.

Wenn man zu sehr Druck aufbaut um seine Meinung durchzusetzen ist es wohl eher kontraproduktiv.

Alexandra00 schrieb:aber nicht durch das Rausschreien von Meinungen.

Ja, manche Leute agieren fast wie "Lautsprecher". Ungefragt und zum Teil ohne passenden Kontext fangen sie an, jemanden mit ihren Ansichten zuzutexten. Das muss nicht mal unbedingt ein politisches oder gesellschaftliches Thema sein. Auch beim Thema Fußball erlebe ich es manchmal. Manche Männer scheinen zu denken, dass jeder Mensch (zumindest jeder andere Mann) fußballinteressiert sei. Immer mal wieder fängt jemand an, mich ungefragt mit irgendwelchem Fußballgerede zu beglücken, ohne dass man vorher gefragt würde, ob man sich überhaupt dafür interessiert.

martenot schrieb:Ungefragt und zum Teil ohne passenden Kontext fangen sie an, jemanden mit ihren Ansichten zuzutexten.

Halte ich auch für kommunikativ unsensibel, kontextlos drauf los zu reden. Oft auch monologhaft. Die Absicht dahinter scheint zu sein, mit eigenem Wissen zu glänzen, sich selbst zu erhöhen oder einfach mal wieder sich selbst reden zu hören.

Auf Platz zwei meiner Negativ-Kommunikationsliste sind "ungebetene Ratschläge". Gerne bei komplexen Problemen oder chronischen Erkrankungen abgegeben.
Sicher oft nett gemeint, aber manchmal stecken auch eigene Ängste dahinter: Mir könnte das nicht passieren, weil es ja immer eine Lösung gibt.

Wenn der mit Ratschlägen beglückte nichts davon umsetzt, ist er doch selbst Schuld, wenn es ihm weiter schlecht geht. Irgenwie ziemlich neoliberal: Wer sich genug anstrengt, muss nicht krank sein oder sich mit Problem xy rumschlagen.

Alexandra00 schrieb:Wenn der mit Ratschlägen beglückte nichts davon umsetzt, ist er doch selbst Schuld, wenn es ihm weiter schlecht geht.

Stimmt, solche Ratschläge habe ich schon oft zu hören bekommen. Auch was Probleme rund um meinen Beruf betrifft, habe ich im Leben schon zahllose Male banale Tipps bekommen, die sich auf meine Situation gar nicht haben anwenden lassen. Aber wenn man den vermeintlichen Rat nicht befolgt bzw. nicht befolgen kann, dann bekommt man zu hören "Du willst ja gar nichts ändern" oder "Du willst dir ja gar nicht helfen lassen".

martenot schrieb:"Du willst ja gar nichts ändern" oder "Du willst dir ja gar nicht helfen lassen".

Manche Personen fragen nach anderen Meinungen, möchten diese dann aber gar nicht so wirklich hören, wenn diese nicht so ausfällt, wie sie es sich gedacht haben. Auch schon einige Male erlebt, dass es dann ständig an irgendwelchen Problemen scheitert, 1000 Ausreden, warum etwas nicht funktionieren kann, ohne es ernsthaft einmal ausprobiert zu haben. Dann fragt man sich schon zurecht, warum fragt die Person überhaupt, wenn sie an anderen Meinungen eigentlich gar nicht wirklich interessiert ist.

AlexaM schrieb:Manche Personen fragen nach anderen Meinungen, möchten diese dann aber gar nicht so wirklich hören, wenn diese nicht so ausfällt, wie sie es sich gedacht haben.

Naja, nicht jede Meinung bzw. jeder Ratschlag passt zu jedem Ratsuchenden bzw. jeder spezifischen Problematik. Ich denke, auch wenn man jemandem einen Ratschlag oder einen Tipp gibt, muss man nicht gekränkt sein, wenn dieser nicht angenommen oder berücksichtigt wird, weil es eben vielleicht doch nicht passt.

martenot schrieb:Naja, nicht jede Meinung bzw. jeder Ratschlag passt zu jedem Ratsuchenden bzw. jeder spezifischen Problematik. Ich denke, auch wenn man jemandem einen Ratschlag oder einen Tipp gibt

klar, dass nicht jeder Ratschlag umgesetzt werden kann. Es ist aber eher so, dass eigentlich gar keiner umgesetzt wird, die Person weiter jammert und nichts verändert. Deswegen bin ich jetzt nicht gekränkt, nur die Frage bleibt eben bestehen, warum fragt man überhaupt danach, wenn man eigentlich gar nichts verändern möchte. Denn irgendwann nervt es einfach nur.

Ich kenne eine solche Person aus dem näheren Umfeld, da geht es um Übergewicht. Aufgrund dessen schreiten die Einschränkungen immer weiter voran, aber eigenständig etwas verändern will man nicht, lieber eine Fettabsaugung, Magenverkleinerung o. ä. in Betracht ziehen, nur selber bloß nichts zur Problemlösung beitragen, aber dann immer wieder jammern, wie schlecht es einem doch geht. Das zieht sich schon über Jahre, daher fehlt einem irgendwann mal das letzte Verständnis für die Situation.

Hatori schrieb:Ich habe tatsächlich bewusst kein Beispiel genannt, weil ich hier keine Debatte darüber führen möchte. Ich hab `nen Kumpel mit pädagogischen Beruf, der aber manchmal so sozial eiskalte Sachen ggü. Leuten sagt, die arm sind und argumentierte damit, ich solle doch mal bei "Hartz 4 TV" reinsehen, dann wüssste ich, was er meine. (Ging um Armut und er hatte allgemein arbeitslose Leute übern Haufen geschert - und nein, ich will das hier in meinem Thread nicht nochmal durchkauen.) Dabei müsste er doch wissen, dass Verallgemeinerungen unserer Gesellschaft schaden und besagte TV Sender gerne Leute auch ausbeuten, mit Drehbuch etc. (Und ja, schwarze Schafe gibts natürlich überall.) Und allgemein wird auch sehr viel gegen arme Menschen gehetzt. Ich war auch schon arbeitslos. Bin ich jetzt minderwertig in seinen Augen?

Naja, man muss ja nicht wie ein Roboter oder wie ein Nachrichtensprecher auf solche Dinge antworten. Du kannst doch deine Meinung vertreten und es dann aber auch wieder gut sein lassen. In dieser Situation wirst du die Meinung deines Freundes sowieso nicht ändern. ich glaube, dass ein Hinweis darauf, dass du selber ja auch in der Situation warst bei deinem Freund vielleicht viel mehr bewirkt, als eine lange Diskussion in der du seine Meinung ändern willst.

Yuliana schrieb:Du kannst doch deine Meinung vertreten und es dann aber auch wieder gut sein lassen.

Genau so mache ich es häufig: ich vertrete meine Meinung, tendiere aber nicht dazu, allzu lang drauf herumzureiten, wenn ich kein Verständnis für meine Position wahrnehme. Spätestens nach einer Weile lasse ich es gut sein, weil es sowieso keinen Mehrwert bringen würde, seine Position mehrfach (womöglich lauter und ärgerlicher) zu wiederholen.

Mir persönlich reicht es dann schon, meine Ansicht klargestellt zu haben, und ich hoffe, dass die anderen Leute zumindest im Hinterkopf haben, dass das eben meine Meinung ist.

Alexandra00 schrieb:Auf Platz zwei meiner Negativ-Kommunikationsliste sind "ungebetene Ratschläge". Gerne bei komplexen Problemen oder chronischen Erkrankungen abgegeben.

Könnte ich auch kotzen. Ich war als Jugendliche sehr dünn und habe auch sehr darunter gelitten.
Wie oft ich mir - ungefragt - anhören durfte: "Dann musst du halt mehr essen!" - ganz oft halt von Freunden und Bekannten.
Zum aus der Haut fahren!
Und auch heute noch hasse ich es, wenn man mir - ohne das ich darum gebeten habe - klugscheißerische Tipps gibt!
Und die sind dann auch noch meist aus der Schublade "Offensichtliche Tipps, die man selbst schon angewandt hat, aber leider nicht funktionieren! Einfach noch mal raushauen!"

Bibibee schrieb:Und die sind dann auch noch meist aus der Schublade "Offensichtliche Tipps, die man selbst schon angewandt hat, aber leider nicht funktionieren! Einfach noch mal raushauen!"

Genau. Und wenn man den Ratschlag nicht befolgt, weil man ihn längst kennt und ausprobiert hat, kommt meistens das obligatorische "Kein Wunder, dass es nicht besser wird. Du willst ja gar nicht."

martenot schrieb:Genau. Und wenn man den Ratschlag nicht befolgt, weil man ihn längst kennt und ausprobiert hat, kommt meistens das obligatorische "Kein Wunder, dass es nicht besser wird. Du willst ja gar nicht."

Genau! :D Man will ja nicht! Man muss sich halt einfach mal Mühe geben! :)

martenot schrieb:Ja, manche Leute agieren fast wie "Lautsprecher". Ungefragt und zum Teil ohne passenden Kontext fangen sie an, jemanden mit ihren Ansichten zuzutexten. Das muss nicht mal unbedingt ein politisches oder gesellschaftliches Thema sein. Auch beim Thema Fußball erlebe ich es manchmal. Manche Männer scheinen zu denken, dass jeder Mensch (zumindest jeder andere Mann) fußballinteressiert sei. Immer mal wieder fängt jemand an, mich ungefragt mit irgendwelchem Fußballgerede zu beglücken, ohne dass man vorher gefragt würde, ob man sich überhaupt dafür interessiert.

Ich gestehe; so war ich früher oft beim Thema Film und Musik. Und neige ich je nach Euphorie auch noch heute zu, aber ich habe mich gebessert.

Den Lautsprecher, auch je nachdem richtig Bock drauf sogar auf den PA-Lautsprecher und gebe ich gerne zu, mache ich weiterhin gern in Rechtsaußen und Ultraneoliberalen Kreisen. Bei Letzten würde ich es mich auch nach wie vor live trauen. Bei Ersten würde ich es mir hingegen dreimal live überlegen.


Aber das mit dem Fußball, auch null Interesse als Kerl daran, kenne ich auch. Viele Arbeitskollegen über die Jahrzehnte haben mich damit schon genervt.
Genauso, obwohl ich da grundsätzlich offen eingestellt bin, wie viele Mädels sie mal wieder am Wochenende klargemacht, am Start gehabt und gebumst haben. Oder überhaupt, dass sie mehrere Flammen auf dem Herd kochen haben, man muss nur wissen wie bla bla.
Da ist es aber vor allem auch die Art, die mich abschreckt. So mackermäßig angeberisch oder auch yuppiemäßig weißt du. Kann ich gar nicht ab.

gagitsch schrieb:Es scheint zu beruhigen Verbündetet und Gleichgesinnte zu wissen

Definitiv. Es beruhigt und macht Mut, gibt Hoffnung. Ist bei mir auch so.

rhapsody3004 schrieb:Den Lautsprecher, auch je nachdem richtig Bock drauf sogar auf den PA-Lautsprecher und gebe ich gerne zu, mache ich weiterhin gern in Rechtsaußen und Ultraneoliberalen Kreisen.

Bei diesen Themen habe ich auch meine eindeutige Meinung. Trotzdem trage ich sie meistens höchstens anlassbezogen nach außen und würde nicht ungefragt und ohne Kontext anfangen, sie zu "verkünden".

(Ich befürchte außerde, dass ich - je nach aktuellem sozialem Umfeld - immer noch ein bisschen ein Hasenfuß bin).

rhapsody3004 schrieb:Ich gestehe; so war ich früher oft beim Thema Film und Musik.

Früher, als Jugendlicher, habe ich auch gern über Musik geredet, habe aber irgendwann gemerkt, dass meinen Musikgeschmack eben viele nicht teilen bzw. langweilig finden/fanden. Nach und nach habe ich damit aufgehört und rede nur dann gern darüber, wenn ich mir sicher bin, dass ich einen gleichgesinnten bzw. interessierten Zuhörer habe.

martenot schrieb:Trotzdem trage ich sie meistens höchstens anlassbezogen nach außen und würde nicht ungefragt und ohne Kontext anfangen, sie zu "verkünden".

Ist bei mir, wenn, meistens ja nicht anders. Dann aber auch gerne ungefragt, obwohl mich nicht niemand explizit um meine Meinung gebeten hatte.

Oder auch bspw. in folgender Situation mal zusammen mit einem Freund anstehend in einer Supermarkt-Schlange und vor mir jemand mit der Bildzeitung ganz interessiert auf die Titelseite starrend.

Da konnte ich es mir einfach nicht nehmen, bewusst lauter zu meinem Kumpel zu sagen, in der Hoffnung, viele in der Schlange und natürlich der ältere Typ vor mir würden es mitbekommen. Da ging es mir gerade darum, die politische Nähe der Bild hervorzuheben und wie typisch es für dieses Käseblatt mal wieder ist...

martenot schrieb:Ich befürchte außerde, dass ich - je nach aktuellem sozialem Umfeld - immer noch ein bisschen ein Hasenfuß bi

Du, ich eigentlich auch. Es kommt halt drauf an.

Ich bin irgendwie beides je nachdem: Löwe oder Stier (Stier bin ich tatsächlich) oder ängstliches, zurückhaltendes Häschen. Ist auch manchmal nur stimmungsabhängig.









Dass ich übrigens hier im Forum sehr aktiv bin und auch gerne mal zu OT neige oder überhaupt dazu ausschweifend zu werden auch mit Bezug, liegt wirklich auch daran, weil ich im realen Leben kaum noch Menschen zur Kommunikation habe. Eigentlich nur noch meinen besten Kumpel.
Wenn ich dann mal wieder bei ihm bin und fällt mir erst immer hinterher wieder so richtig auf, dann agiere ich wie ein Wasserfall und rede und rede und rede... Selbst während Filmeschauen, was früher bei mir undenkbar gewesen wäre. Da hätte ich jeden am liebsten nen Maulkorb umgebunden, wer es gewagt hatte während eines Films zu quatschen.

martenot schrieb:Früher, als Jugendlicher, habe ich auch gern über Musik geredet, habe aber irgendwann gemerkt, dass meinen Musikgeschmack eben viele nicht teilen bzw. langweilig finden/fanden.

Das ging mir genauso. Aber ich selbst durfte mir auch oft was wegen meinem Musikgeschmack anhören. In der Schule wars ganz schlimm, als wäre es sooo unnormal, schon als Kind und Jugendlicher auf bspw. orchestrale Filmmusik oder Oldies zu stehen.

Das Geilste war aber, wie ich mit nem Klassenkameraden (und Freund) zusammen damals über mehrere Wochen die Klasse und sogar die Lehrerschaft mit dem Film Titanic verrückt gemacht habe.
Wir waren da schlimmer als ein paar Mädels. 😄

rhapsody3004 schrieb:Dass ich übrigens im Forum hier sehr aktiv bin und auch gerne mal zu OT neige oder überhaupt dazu ausschweifend zu werden auch mit Bezug, liegt wirklich auch daran, weil ich im realen Leben kaum noch Menschen zur Kommunikation habe. Eigentlich nur meinen besten Kumpel.

Du, das ist bei mir auch häufig nicht anders. Zwar habe ich eine Partnerschaft, das ist aber eine Fernbeziehung. Unter der Woche habe ich deswegen auch nicht allzu viele Kommunikationsmöglichkeiten, außer mit meinen Arbeitskollegen. Wobei ich mich zumindest teilweise ganz gut mit denen unterhalten kann. Bei politischen und gesellschaftlichen Themen liegen wir nicht allzu weit auseinander, nur beim Thema Kultur und Musik habe ich meistens niemanden zum Reden. Aber daran habe ich mich inzwischen gewöhnt.

martenot schrieb:außer mit meinen Arbeitskollegen.

Da, wo ich seit paar Jahren arbeite, habe ich leider Pech mit Ausnahme eines Ex-Kollegen. Mit dem konnte ich über jeden Scheiß reden und er selber kam auch oft an.
Aber ansonsten wollten und wollen die Meisten da nur ihre Ruhe haben. Gut, ich je nachdem auch, aber auch nicht immer.

martenot schrieb:nur beim Thema Kultur und Musik habe ich meistens niemanden zum Reden.

Gelobt sei das Internet, obwohl es natürlich niemals eine reale Kommunikation ersetzen kann.

Aber besser als nichts.


Apropos:

Nach wie vor bin ich ein

martenot schrieb:Hasenfuß

bei Frauen, die in mein grundsätzliches Beuteschema in mehrerer Hinsicht fallen oder auch nur fallen könnten.

Bei mir dauert es je nachdem mit dem Auftauen bzw. dem Eisschmelzen und ich kann nicht sofort lockerer, unverkrampfter und überhaupt offener kommunizieren verbal als auch nonverbal.

Wie ist das bei dir mit den Männern, wenn ich fragen darf?

rhapsody3004 schrieb:Da konnte ich es mir einfach nicht nehmen, bewusst lauter zu meinem Kumpel zu sagen, in der Hoffnung, viele in der Schlange und natürlich der ältere Typ vor mir würden es mitbekommen. Da ging es mir gerade darum, die politische Nähe der Bild hervorzuheben und wie typisch es für dieses Käseblatt mal wieder ist...

Wie arm ist das denn? Du willst also einen Menschen den du gar nicht kennst beschämen und bloßstellen, weil du denkst was besseres zu sein, nur weil du andere Zeitungen liest? Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht einfach mal erwachsen zu werden? Bei einem älteren Mann traust du dich - wenn das ein paar Glatzen wären würdest du schön die Klappe halten. Das ist armselig.

rhapsody3004 schrieb:Dass ich übrigens hier im Forum sehr aktiv bin und auch gerne mal zu OT neige oder überhaupt dazu ausschweifend zu werden auch mit Bezug, liegt wirklich auch daran, weil ich im realen Leben kaum noch Menschen zur Kommunikation habe. Eigentlich nur noch meinen besten Kumpel.

Das sollte dir vielleicht zu denken geben.