Einfluss der Eltern auf die Kinder

@blutfeder

Als Eltern ist man nicht nur Erziehungsberechtigter, sondern vor allem auch Erziehungsverpflichteter.

Das ist klar lieber @Doors ich bekams von meinen eltern vorgelebt aber habe auch die anderen kennengelernt

@.lucy.

.lucy. schrieb:Auch ein Baby hat schon einen eigenen Willen

Das hat mit eigenem Willen wenig zu tun. Das sind Urinstinkte wie zum Beispiel bei Hunger der Überlebensinstinkt.
Babies sind auch noch nicht manipulativ. Sei schreien nicht, um den Eltern eines auszuwischen oder um mit ihnen zu "spielen", sondern weil ihnen wirklich etwas fehlt.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb: Das hat mit eigenem Willen wenig zu tun. Das sind Urinstinkte wie zum Beispiel bei Hunger der Überlebensinstinkt.

Was ist es, wenn das Baby nicht im Wagen liegen will, rumgetragen werden will ?
Es weiß, einmal ein Mucks und Mama kommt gerannt, trägt mich, spiellt mit mir

Wenn das Baby den Gemüsebrei ausspuckt und nur den Obstbrei will ?

Es gibt eigentlich mehrere Beispiele, wo ein Baby schon seinen eigenen Willen zeigt

Babys sind keine Puppen und jedes Baby ist anders und manches kommt schon mit Trotzkopf auf die Welt :D

Bei meinen Gören begann die Trotzphase mit der Geburt und hält bislang bis zur Pubertät an.

@.lucy.
Gewiss..kannst du das Schreien eines Babys.. ( bis ein Jahr ).. das Bedürfnisse hat..nicht mit dem Willen vergleichen. Denn die Tatsache ist..es ist eine Bedürfnissäusserung.. Je nach Charakterveranlagung..diese natürlich seit Geburt an besteht.. so tempramentvoll kann es sein.
Schreit ein Baby viel.. so kann es daran liegen..es eben selber nicht genau weiß was es MÖCHTE.. und dadurch alles möchte. Im Sinne von Bedürfnisse.
Ein Säugling / Baby kann noch nicht lernen. Das einzige was es verlieren kann ist Sicherheit... ist das Vertrauen, die Bindung zu Mama.

Und umso unsicherer ein Baby ist.. umso ungeduldiger wird es auch.

Werden die Bedürfnisse eines Babys befriedigt, also hat es Sicherheit.. Vertrauen, so wird sich dieses Baby.., (ab einem Jahr ein Kleinkind).. ab dem zweiten Lebensjahr, da ERST das Ichbewusstsein auftritt.. bzw sich als selbst wahrnimmt..einen guten Willen entwickeln.
In diesem Sinne.. kannst du ab da auch von eigenen Willen sprechen.^^

Dann frag ich mich was das wohl ist, wenn das Kind unter einm Jahr nicht mehr im Kinderwagen sitzen bleiben will,
nicht baden will, ein Spielzeig nicht hergeben will,

Wie kam ich nur auf die Idee, mein Baby zu tragen, nur weil ich dachte, es WILL nicht im Wagen liegen. ;)
Lass ich mich noch blöd angucken von den Leuten

Ja was ist das nur, wenn das Baby den Kopf wegdreht beim füttern ?
Ich dachte, es WILL das nicht essen

O mein Gott, ich hab alles falsch gemacht.;)

@.lucy.


Es sagt hier keiner du hast etwas falsch gemacht. Ich habe dich nur aufgeklärt.

Beste Beispiel mit dem Obstbrei.

So warum spuckt das Baby jetzt den Gemüsebrei aus?

Der Geschmack beim Baby wird im Mutterleib schon festgelegt. Ausserdem ist allgemein bei Babys süß der Vorreiter. In diesem Sinne.. dauert es eben bis sich ein Baby an Gemüse gewöhnt hat. Manchmal vielleicht auch gar nicht.

Es spuckt aber gewiss nicht aus weil es jetzt den Obstbrei will.^^

Und vielleicht liest du nochmal genau was ich geschrieben habe..

dann brauche ich gar nicht mehr zu antworten. :)

@Hornisse
Das baby hat recht gemüse schmeckt nicht

@blutfeder

:D

@.lucy.
Es sind dennoch Urinstinkte. Ein Baby möchte herumgetragen werden weil es die körperliche Nähe braucht um sich zu beruhigen. Zudem wird durch das Herumtragen ja auch gegen Koliken gearbeitet.


@Hornisse
Nicht zu vergessen.... An jede Geschmacksrichtung muss man sich erst gewöhnen. Etwas Unbekanntes wird erst mal (vorsichtshalber) ausgespuckt. Deshalb soll man beim Zufüttern in der Anfangsphase auch jedes Lebensmittel (angefangen vom Möhrenbrei, über Kartoffelbrei bis hin zu sonst nem Brei) auch Geduld bewahren und das neue Lebensmittel mehrere Tage lang anbieten - eben bis sich die Geschmacksnerven an das Neue gewöhnt haben.
Für ein Baby ist ja selbst ungewürzter Möhrenbrei eine extreme Geschmacksexplosion.

Zusätzlich muss die Zungenmotorik erst gelernt werden, erst ab einem gewissen Alter kann ein Baby (entwicklungsbedingt) überhaupt die Zunge derart einsetzen das "feste" Nahrung wie Brei geschluckt werden kann. Fängt man zu früh mit Brei an wird er nur herausgeschoben weils Baby einfach noch nicht wirklich in der Lage ist damit klar zu kommen.

@blutfeder
Mein Kind liebt Gemüse.... allerdings am liebsten Roh (Gurke, Möhre, Salatgurke, Kartoffel, Paprika, Radieschen, Rettich, Kohlrabi und und und.... Aber wehe ich biete diese Sachen gekocht oder mit Salatsauce an - dann wird es nicht angerührt

@slobber

ich wollte es gerade schreiben.. mit der Nähe..

Dank dir.. :)

Hornisse schrieb: So warum spuckt das Baby jetzt den Gemüsebrei aus?

Weil es ihn nicht will.

Und es wird auch nicht gezwungen dazu.

Es will halt nicht. :D

Hornisse schrieb: Es sagt hier keiner du hast etwas falsch gemacht. Ich habe dich nur aufgeklärt.

Nein, ich glaub, da war auch ein Smiley.:D

Ich weiß, ich hab alles richtig gemacht

Bin voll auf die Bedürfnisse meiner Kinder eingegangen

Und wenn das Baby nicht im Wagen liegen wollte, hab ich es eben getragen.

Und auch später wurde es zu nicghts gezwungen was es nicht wollte

@slobber

Manchmal fragt man sich, woher Kinder solche Vorlieben wie die für rohes Gemüse haben. Mein Sohn findet Gemüse grundsätzlich grässlich, meine Tochter muffelt alles Gemüse roh weg - seit gut 10 Jahren.
Weder Vater noch Mutter brächten rohes Gemüse (mit Ausnahme von Tomaten oder Blattsalat) über die Lippen.

@.lucy.

Bah, Kinder tragen. Ich hatte so ein Tragedings vor dem Bauch, mit dem ich aussah wie ein bärtiges Känguru. Meinen Sohn musste ich damit zum Einschlafen die Treppe hoch und runter tragen. Auf der Ebene gab's Gebrüll. Ich glaube, ich habe damals fünf Kilo abgenommen. Spart den Stepper.

@.lucy.



Na eben.. du sagst es ja selber..du bist auf die Bedürfnisse deiner Babys eingegangen.^^

du legst es halt auf gezielten Willen aus.. und das stimmt aber nicht.

Überleg doch bitte..das Ich kommt mit zwei Jahren. Und wenn das Kind im Kinderwagen sitzt und schreit.. dann nicht weil...Ich will in diesen Kiderwagen nicht sitzen^^..

es braucht vielleicht Nähe zu Mama, Sicherheeeeit ( ist nicht böse gemeint).. hätte es weiter geweint obwohl du es trägst.. dann vielleicht Hunger...

usw^^

@Hornisse
sagen wir mal 6 Mon.
Das Kind will unbedingt aus dem Wagen raus.
Wenn Mama nicht sofort reagiert wird daraus Gebrüll.

Die umstehenden Leute gucken die Mama scon ganz böse an.

Das Kind weiß schon sehr früh, ich brülle und wenn ich lange genug brülle gibt Mama schon nach .

Kinder sind doch nicht blöd.
Die haben den Trick schnell raus.

Gleiches Theater im Laufgitter.
Es will da nicht rein.

Ich lasse mir das nicht ausreden, dass Kinder schon sehr früh einen eigenen Willen haben

@Doors
Meistens schauen sich Kinder Ernährungsvorlieben von den Eltern ab.
Ich lass mein Kind auch schon immer (also seit Minime unsere Nahrung händeln kann und auch verdauen kann) probieren wenn ich Essen zubereite. So fing es mit rohem Gemüse, rohen Kartoffeln an (die Vorliebe für rohe Kartoffeln hats wahrscheinlich auch von mir *grins* ).

Auch jetzt noch ist meine Devise: Probieren lassen wenn das Kind probieren möchte, ermutigen zu probieren wenn es etwas Neues ist.

@Doors
Lol, und wir sind abwechselnd (je nachdem wer grade mehr Kraft in den Armen hatte) mit Kind in der Tragetasche (vom Kinderwagen, herausnehmbar) durchs Haus gelaufen, mussten schuckeln.

@.lucy.

Wenn deine Kids so nen starken Willen bekommen wie du ..dann ist doch alles gut. :D ... :)

@slobber

Bekannte von mir musste ihr Gör im Auto rumfahren, weil es sonst (angeblich) nicht schlafen konnte. Ich glaube, die haben in den ersten drei Lebensjahren locker einmal die Erde umrundet.

Das fand ich dann nun doch ziemlich albern.

Hornisse schrieb: Wenn deine Kids so nen starken Willen bekommen wie du ..dann ist doch alles gut

Manchmal war es schon schlimm. :D
Jetzt darf sich jemand anderes mit ihnen rumschlagen .;)

Meine Enkelin ist total goldig und genau wie ihre Mutter.
Ich sag so oft zu meiner Tochter: Guck sie dir an, wundere dich nicht.
Du warst genauso

@Doors
Ähnliches haben mir die Eltern und Großeltern über meinen damaligen festen Freund erzählt (er schlief nur beim Autofahren ein). Würd ich auch nicht machen wollen.

Ach ja, wir haben schon diverse Einschlafrituale durch. Erst das Schuckeln, dann musste ich im selben Raum in Reichweite schlafen (in der typischen Phase zwischen dem 2ten und 3ten Lebensjahr), dann musste ne Zeitlang immer das Mobile laufen, ein paar Monate bestand mein Kind auf eine bestimmte Gutenachtgeschichte und jetzt ists seit ein paar Monaten so das Minime auf eine HörspielCD besteht.
Aber wir haben noch Glück, abgesehen von der heißen Phase zwischen dem 2ten und 3ten Lebensjahr) lies sich unser Kind schon immer recht einfach ins Bett bringen.

Back to topic:
Meistens handeln Eltern im Glauben das Beste für ihr Kind zu wollen.
Manche Eltern leben ihre Kindheitswünsche / Jugendwünsche durch ihr Kind aus (Mutter wollte immer Ballett tanzen oder Klavier spielen nur wurde ihr dies verwehrt.... Dafür "darf" die Tochter dies machen).
Religion... tja, darüber kann man streiten. Meine Mutter ist beispielsweise der Ansicht das man ein Kind taufen muss. Seit Jahr und Tag darf ich mir in regelmäßigen Abständen anhören "Du bist egoistisch das du deinem Kind den Zugang zu Gott und Jesus verweigerst. Schon in der Bibel steht "Lasset die Kindlein zu mir kommen" ..." . Aber ich halte es weiterhin so wie bisher. Unser Kind bekommt die typischen normalen sozialen Werte vermittelt, bekommt auch gewisse Aspekte vermittelt die etwas mit den üblichen Festen zu tun haben (Warum feiern wir Ostern, Weihnachten, Nikolaus, St. Martin, etc). Aber unser Kind darf sich, wenn es verstandesgemäß alt genug dafür ist, selbst entscheiden ob es sich taufen lässt und für welche Religion es sich dann vielleicht entscheidet.

@slobber

Ich denke auch, es ist besser, wenn ein Kind aus freien Stücken zu einer Religion findet, als wenn seine Eltern es dazu drängen.
Wehrlose Babies per Taufe eine Vereinsmitgliedschaft aufzuzwängen finde ich verwerflich.

Ich kenne einige ungläubige Familien, da haben die Kids mit 14 herum gesagt: Ich hab' mir mal angehört, was die im Konfirmandenunterricht so machen. Ich glaube, ich möchte auch evangelisch werden. Dann ist das halt so.

Meine Älteste hat sich damals für die Jugendweihe entschlossen.


Die Gedanken sind frei...

@.lucy.

.lucy. schrieb:Wenn das Baby den Gemüsebrei ausspuckt und nur den Obstbrei will ?

Das fällt für mich schon unter "Kleinkind" und Kleinkinder - da gebe ich dir recht - haben einen eigenen Willen. Sie testen auch gerne schon ihre Grenzen aus. Anders sieht es jedoch bei einem Baby aus. Da sind es die Instinkte.