Vermisste Sabine und Eugen - Leichenfund nach 18 Jahren

Cui_Bono schrieb:Hmm...da bei Kipfenberg oder um Kipfenberg herum scheint ja ein Leichenablageplatz zu sein (um es mal überspitzt zu sagen), jedenfalls vor roundabout 20 Jahren.

Eugen und Sabine' s sterbliche Überreste wurden auch schon 2020 dort gefunden, genau wie Sonja Engelbrecht's OS.

Wenn da mal nicht noch weitere Gemeinsamkeiten hinterstecken?
Oder doch Zufall?

Für mich sieht das mehr nach Zufall aus. Eugen und Sabine kommen aus Ingolstadt und da macht es meiner Meinung nach absolut Sinn, dass sie dort im Wald abgelegt/getötet wurden. Wenn man die A9 von Ingolstadt nach Norden fährt, ist bei Kipfenberg die erste und sinnvollste Autobahnabfahrt um in das große Waldgebiet zu gelangen. Ich finde in diesem Fall den Auffindeort nicht überraschend bzw. naheliegend.

Dass Sonja dort auch abgelegt wurde, kann alle möglichen Gründe haben.

Ich glaube nicht, dass es da irgendwelche Zusammenhänge gab, nur weil die drei Leichen alle in der Nähe von Kipfenberg gefunden wurden.

Kipfenberg bwz. die Ausweichstrecke entlang der Autobahn von Denkendorf über Kipfenberg nach Kinding erfreut sich einer hohen überregionalen Bekanntheit. Einfach, weil es da auf der Autobahn sehr oft zu Störungen kommt.

Manche Orte bieten sich scheinbar geradezu als Leichenablageort an.

So auch in Hüllhorst. Dort, in der Nähe der „Kahlen Wart“ (Freilichtbühne) wurde 1992
die Leiche von Sandra Zimmermann gefunden.

Mordfall Sandra Zimmermann aus Bad Salzuflen von 1992 (Seite 9) (Beitrag von chicco2)

(Der Täter wurde leider nie ermittelt.)


Und 2011 wurde nur ein paar hundert Meter weiter, die verbrannte Leiche von Christine M. gefunden.

https://www.nw.de/nachrichten/thema/4557452_Paar-toetet-und-verbrennt-Herforderin.html

Beide Verbrechen haben aber (höchstwahrscheinlich!?) nichts mit einander zu tun.

Könnte also durchaus ein Zufall sein dass die Überreste am Kipfenberg gefunden wurden.

Leider doch bzw. noch kein Ermittlungsfortschritt:

https://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Ingolstaedter-Doppelmord-Beweise-gegen-Tatverdaechtige-reichen-nicht;art155371,4847335

Immer wieder frustrierend wie oft man scheinbar doch mit einem Tötungsdelikt davon kommen kann, auch wenn hier vllt der lang zurückliegende Tatzeitpunkt eine Rolle spielt.

Jedenfalls geniessen die Tatverdächtigen nach wie vor ihr Leben in Freiheit.

Im Fall eines getöteten Ingolstädter Drogenpaars sind die vier Verdächtigen wieder auf freiem Fuß. Auf Antrag der Verteidigung hat der zuständige Ermittlungsrichter die im Mai erlassenen Haftbefehle aufgehoben.

Der Link von @DaveGahan scheint aktueller gewesen zu sein, aber er geht nicht mehr. Deshalb stelle ich diesen Bericht ein.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/getoetetes-drogenpaar-aus-ingolstadt-verdaechtigte-wieder-frei,SlimEy0