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Kleiner Junge tot in der Donau

762 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, 2022, MAI ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kleiner Junge tot in der Donau

09.06.2024 um 12:36
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Mir tun diese Kinder sehr, sehr leid und vielleicht stammt der kleine Junge aus einer dieser Szenen.
Das alles erklärt aber immer noch nicht, wieso die Eltern dann so pietätlos sind, das Kind einfach in den Fluss zu werfen wenn es stirbt. Man kann es z. B. auch an einem "passenden" Ort (z. B. einem Friedhof) ablegen oder eben selbst irgendwo "beerdigen".

Und mal ganz abgesehen davon leben wir in Mitteleuropa, d. h. nicht irgendwo in der Wüste Nevadas. Ganz so einfach ist es hierzulande nicht, sich dermaßen abzuschotten, dass niemand irgendwas mitbekommt, irgendwelche Schauergeschichten hin oder her.

Wenn man einen solchen Hintergrund annimmt, dann müsste das Kind schon aus dem Ausland gekommen sein. Und die Frage, warum es in den Fluss geworfen wurde, ist auch mit irgendeinem Sekten- oder Reichbürgerhintergrund nicht erklärt, egal wie sehr man sich hier jetzt gegenseitig auf die Schulter klopft was für einen tollen Gedanken man da hat.


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Kleiner Junge tot in der Donau

09.06.2024 um 13:14
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das alles erklärt aber immer noch nicht, wieso die Eltern dann so pietätlos sind, das Kind einfach in den Fluss zu werfen wenn es stirbt. Man kann es z. B. auch an einem "passenden" Ort (z. B. einem Friedhof) ablegen oder eben selbst irgendwo "beerdigen
Oh, ich dachte, es wäre allen klar, warum die Eltern so pietätlos sind. Es gibt auch Eltern, die ihre Kinder töten, ihren abgrundtiefen Hass an den eigenen Kindern auslassen.

Gerade ist doch mal wieder klar geworden durch den Bericht des BKA:
Häusliche Gewalt im Jahr 2023 um 6,5 Prozent gestiegen
Quelle: https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2024/Presse2024/240607_PM_BLB_Haeusliche_Gewalt.html

In Zahlen bedeutet das: über 250000 Fälle von häuslicher Gewalt im Jahr 2023. Damit ist jegliche Form von Gewalt gemeint, einschließlich Mord.

Solche Menschen wie die Reichsbürger sind keine besseren Menschen. Auch Reichsbürger können zu häuslicher Gewalt neigen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

09.06.2024 um 13:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn man einen solchen Hintergrund annimmt, dann müsste das Kind schon aus dem Ausland gekommen sein.
@brigittsche
Dieser mit den Reichsbürgern sympathisierende Mensch, von dem ich oben erzählte, kommt aus Osteuropa.

Die Wirklichkeit ist komplex. Mit vereinfachenden Ansichten kommt man vielleicht in 80% der Fälle weiter, aber nicht in allen Fälllen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

09.06.2024 um 20:32
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:ie Wirklichkeit ist komplex. Mit vereinfachenden Ansichten kommt man vielleicht in 80% der Fälle weiter, aber nicht in allen Fälllen.
Naja, entschuldige aber mal bitte: Diese These, die hier nun vorgebracht wird lautet ja nun "Die Reichbürger lehnen den deutschen Staat ab, deswegen verheimlichen sie ihre Kinder, deshalb weiß keiner von denen und wenn eins stirbt, werfen sie es lieber in den Fluss als es zu beerdigen" - also, wenn das nicht sehr vereinfachend aus dem erstbesten google-Ergebnis zu "Reichsbürger" zusammengerührt ist, was denn denn?

Da wird es auch nicht besser, wenn man diese Soße nach Anschauen von ein paar Spiegel-TV-Reportagen noch mit den Namen irgendwelcher obskurer Sekten anreichert.


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Kleiner Junge tot in der Donau

09.06.2024 um 22:58
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das ein häufiger vorkommendes Phänomen ist. Es würden ja sowieso nur zu Hause geborene Kinder in Frage kommen.
Die freiwillige finanzielle Schlechterstellung angefangen mit Kindergeld, Elterngeld, ggf. Wohngeld, Kinderzuschlag, Ersparnis durch günstigere Steuerklasse wäre doch erheblich, und auch wenn "Reichsbürger" zwar oft seltsame Vorstellungen von Rechtsstaatlichkeit haben, verzichten wohl nur die wenigsten von ihnen auf Sozialleistungen oder Steuerersparnisse.


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Kleiner Junge tot in der Donau

10.06.2024 um 05:15
@brigittsche
Es gibt Leute aus dem Ort, die die Familie beim Einkaufen treffen und es gibt Leute die aus professionellen Gründen mal auf so einem Anwesen auftauchen, weil nämlich auch Reichsbürger nicht selbst ihren Stromanschluss anklemmen können. Und es gibt das Umweltamt, das kontrolliert wo denn eigentlich die Abwässer hingeleitet werden, den Schornsteinfeger der die Heizung kontrolliert usw.
Also ich halte von den Reichsbürgern auch so gar nichts, aber darum geht es hier nicht. Ich habe mir trotzdem dazu ein paar interessante Dokus angeschaut (gibt es z.B. auf YT) und da sieht man, wie die dort alles aufgebaut haben. Das sind teilweise schon 20.000 Menschen, die sich den Reichsbürgern angeschlossen haben. Darunter findet man von Lehrern, Ärzten bis hin zu Handwerkern alles. Durch große Spenden ihrer Leute finanzieren die sich so z.B. große Schlösser welche sie kaufen, nur um sie dann gemeinsam als Team zu modernisieren, damit in Zukunft dort mehrere Leute wohnen und leben können. Bei so einem bestehenden Haus (egal ob Schloss, Einfamilienhaus etc.) kommt doch niemals eine Behörde um zu überprüfen, ob das Wasser richtig abfließt? Wir haben selbst vor Jahren ein Haus gekauft und renoviert und das ist mir neu. Natürlich kommt einmal im Jahr der Schornsteinfeger aber selbst wenn dieser dort in Familie XY ein Kind gesichtet hat, so wird dieser doch niemals direkt auf die nächste Behörde rennen und dort nachfragen, ob ein Kind in dieser Familie gemeldet ist, oder nicht? Einfach, weil man grundsätzlich ja davon ausgeht, dass dies so der Fall ist, weil es einfach bei uns gesetzlich so geregelt ist.


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Kleiner Junge tot in der Donau

10.06.2024 um 07:28
Zitat von PookiePookie schrieb:Einfach, weil man grundsätzlich ja davon ausgeht, dass dies so der Fall ist, weil es einfach bei uns gesetzlich so geregelt ist.
Genau so ist es. Hinzu kommt bei uns die (im Grunde genommen richtig gedachte) Vorgehensweise, wenn ein erkannter Missstand durch verstärkte Kontrollen und Überprüfungen zurückgeht, die entsprechenden Kontrollen gleichfalls sofort zurück zu fahren.

Wenn man also theoretisch, durch verstärkte Kontrollen des Jugendamtes, dafür gesorgt hätte, dass die RB alle ihre Kinder angemeldet haben, könnte man danach um so sicherer sein, dass dort die nächsten hundert Jahre niemand mehr kontrollieren kommt.

Auf diese Weise verstetigen sich viele Probleme in Deutschland, weil die Leute, die gegen Regeln verstoßen, eben auch nicht ganz blöde sind.

Unser armer kleiner Junge könnte in so einer Szene durchs Raster gerutscht sein, aus den gerade ausgeführten Gründen, und weil die Kontrolldichte ohnehin gering ist.

Die Mitarbeiter des Jugendamtes haben ja leider mehr als genug zu tun, Kindswohlgefährdungen als existent bekannter Kinder nachzugehen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

10.06.2024 um 12:44
Zitat von PookiePookie schrieb:Also ich halte von den Reichsbürgern auch so gar nichts, aber darum geht es hier nicht. Ich habe mir trotzdem dazu ein paar interessante Dokus angeschaut (gibt es z.B. auf YT) und da sieht man, wie die dort alles aufgebaut haben. Das sind teilweise schon 20.000 Menschen, die sich den Reichsbürgern angeschlossen haben
Und möchtest Du jetzt ernsthaft behaupten, dass da irgendwo in D eine Kolonie von 20.000 Menschen zusammenlebt in einem Schloss und dort einen Staat im Staate gegründet hat, der sich jeglichem Zutritt verweigert und von dem keiner Kenntnis hat?

Vielleicht solltest Du mal überlegen, ob denn jede von Dir gesehene "Doku" auch wirklich seriös ist und nicht vielleicht so manches auch völlig überzogen darstellt, weil sich einzelne Spinner bei weitem nicht so gut verkaufen wie eine finstere Macht, die kurz davor steht den deutschen Staat zu übernehmen oder ihn bereits unterwandert hat?

Im Übrigen kann und sollte man Quellen hier nach Möglichkeit verlinken. Dann wissen wir alle, worauf Du Dich berufst.


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Kleiner Junge tot in der Donau

10.06.2024 um 13:32
@brigittsche

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass es mitlerweile um die 20.000 RB gibt - wahrscheinlich ist die Zahl mitlerweile noch mehr. Diese kaufen Anwesen/Grundstücke (die so einige Hektar haben) in ganz Deutschland - darunter gehören ihnen mitlerweile auch eben schon einige Schlösser. Gib es einfach mal auf YT ein und du findest zischt seriöse Dokus ;)


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Kleiner Junge tot in der Donau

10.06.2024 um 14:08
https://www.br.de/nachrichten/bayern/interpol-fahndung-neue-hinweise-zum-toten-bub-aus-der-donau,Tpj6Hru

Die Ermittlungen scheinen jedoch nicht in Richtung Reichsdeppen ausgerichtet zu sein.
Seit die internationale Fahndung über Interpol zu dem toten Bub aus der Donau läuft, sind zahlreiche Hinweise an die Polizei in Ingolstadt übermittelt worden, teilt ein Polizeisprecher auf BR-Nachfrage mit. "Wir haben Hinweise im zweistelligen Bereich bekommen, die überprüfen wir jetzt", so der Sprecher.



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Kleiner Junge tot in der Donau

10.06.2024 um 18:11
Es werden in den letzten Jahrzehnten leider so viele Jugendliche und auch Kinder vermisst.
Was ist wenn es ein Kind von einer Vermissten Person ist, die aus welchen Grund auch immer nicht das Kind anmelden konnte , auf Grund von Gefangenschaft, Menschenhandel.
So ein entsorgen von einen Toten Kind mit Steinen im Fluss hat ja schon schreckliche Methoden was von Organisiesierten Verbrechen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

12.06.2024 um 19:43
@LadyWhiteRose
Ich fürchte, grade im Menschenhandel wird es gar nicht wenige Kinder, Leihmütter, schwangere junge Frauen usw. geben, deren Geburt und Tod nie aktenkundig wird. Oder eben allenfalls zufällig, so wie eben oben.


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 08:50
Es ist ruhig geworden um den Toten Jungen aus der Donau.

Mein Verdacht erhärtet sich nach dem Lesen des folgenden Berichtes von BR24, kommt das Kind doch aus der Reichsbürgerszene?
Von Geburt an isoliert: Kinder in der Reichsbürgerbewegung

Kinder geraten zunehmend ins Visier der Reichsbürgerbewegung. Eltern meiden Schulen und Kinder werden indoktriniert. BR-Recherchen liefern Einblicke in eine Parallelwelt, in der Institutionen abgelehnt werden und das Kindeswohl gefährdet sein kann.

.
Kinder, die offiziell nicht existieren

Nach BR-Recherchen gehen Eltern in der Reichsbürger-Szene in ihrer Ablehnung staatlicher Institutionen noch weiter: Einige Kinder werden ohne medizinische Hilfe oder Hebamme zu Hause geboren – und nicht angemeldet. Eine Geburtsurkunde wird nicht beantragt. Diese Kinder existieren somit offiziell nicht.


.
Die Szene versucht auch, "alternative" Bildungsangebote aufzubauen, wie Verfassungsschutzbehörden mitteilen. Eltern verweigern ihren Kindern den Schulbesuch, die Schulpflicht wird teils über Jahre missachtet. Nach BR-Recherchen wachsen die Kinder zum Teil isoliert auf, werden früh indoktriniert – und Eltern verweigern Arztbesuche, Zahnpflege und Impfungen.
Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/kinder-in-der-reichsbuerger-bewegung-von-geburt-an-isoliert,UPrkPp0
(Unterstreichungen von mir vor vorgenommen)



Verstirbt also so ein Kind, egal ob Unfall, Krankheit, Vernachlässigung... wohin mit dem nicht existierenden Kind? 🙈


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 09:47
Und da passt diese Geschichte des etwa einjährigen Jungen aus Tschechien, der in einem Pool ertrunken ist, ganz gut dazu ...
Was ist wirklich am vergangenen Wochenende in der Kleinstadt Kladno nahe Prag geschehen? Ein furchtbarer Unfall – oder wollte hier jemand etwas vertuschen?
Der etwa 20 Monate alte Junge trieb bewusstlos in einem Pool. Laut Polizei gibt es keinerlei Dokumente wie eine Geburtsurkunde, er war auch nie bei einem Arzt. Wer war er und warum sollte niemand von ihm erfahren?
Die Mutter gab an, den Jungen vor fast zwei Jahren daheim auf die Welt gebracht zu haben. Warum er dann außerhalb des Systems aufwuchs, ist unklar und auch in Tschechien strafbar. Bisher unbestätigten Informationen zufolge soll die Frau an Verschwörungstheorien glauben und dem Staat zutiefst misstrauen.
Quelle:
https://m.bild.de/news/ausland/raetselhafter-kriminalfall-wer-war-der-junge-der-im-pool-ertrank-66cc60532e96240be0bba16b?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 13:42
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Verstirbt also so ein Kind, egal ob Unfall, Krankheit, Vernachlässigung... wohin mit dem nicht existierenden Kind
Auch wenn die Reichsbürgerszene in Teilen wirklich so tickt, aber sie berufen sich auch (meist lautstark) auf christliche (oder erzkatholisch-beschränkte) Werte (merken Leute, wie ich, die homosexuell sind - meine Tante gehört leider der Szene an und ein Bekannter steht auch rechtlich unter dem Verdacht).

Aber…gerade in der Szene pflegt man dem Verstorbenen ein (großes) Begräbnis zukommen zu lassen. Einerseits gehört das zur Kirche, andererseits muss man anderen, mindestens Gleichgesinnten, zeigen/mitteilen, dass da eine Person verstorben ist, die zu ihnen gehört bzw. der Verstorbene wird instrumentalisiert, wie schon soviele. Ein verstorbenes Kind könnte für die Reichsbürgerszene gar nicht idealer sein; man kann sich bei seinem Tod auf alles berufen…dass die Regierung das Wasser verseucht, dass Hormone in den Nahrungsmitteln sind, dass Impfungen durch Nahrungsmittel gegeben werden (nein, das ist nicht erfunden) usw.
Sie würden den Tod des Kindes nicht verschweigen, zumindest nicht ihresgleichen und sie würden es auch irgendwo beerdigen. Nicht nur, weil sie ggf. einen Ort zum Trauern brauchen, immerhin werden sie ihr Kind auch lieben, sondern auch, damit das Kind niemand findet und ggf. durch eine Autopsie ihre zurechtgezimmerte Ansicht, was den Tod des Kindes verursacht hat, zerstört, bzw. sie der Meinung sein könnten, dass der Staat das Kind gegen sie instrumentalisiert. Reichsbürger definieren ihr Weltbild ja oft nur durch Glauben, nicht nach wissenschaftlichen Massstäben. Sie würden nie zulassen, dass ihr Kind in die Hände des Staates fällt (meinem Cousin hätte das beinahe das Leben gekostet).

Eher gehe ich wirklich davon aus, dass das Kind zwar, wie du schriebst, unter dem Radar lebte, aber nicht unter den RB, sondern bspw. als illegale Einwanderer oder auch als verheimlichtes Kind, siehe der Fall in Attendorn, wo es über Jahre gelungen ist, das Kind zu verstecken.
Auch das könnte hier, meines Erachtens vorliegen.
Fakt ist für mich jedoch: die Art der Verbringung spricht für mich, für eine eher wenig emotionale Bindung. Selbst mit seelischer Not, wohin mit dem geliebten verstorbenen Kind, würde man es doch eher nachts im Wald usw. bestatten, als so unwürdig über die Brüstung zu werfen, im Wissen, mein Kind könnte an Schiffsschrauben oder in Wehre geraten oder gar ins Schwarze Meer. Meines Erachtens würden das wirklich liebende Eltern oder ein liebendes Elternteil nicht tun.
Allerdings könnte das Kind auch von einer anderen Person, als den Eltern verbracht worden sein.

Es ist so traurig. Wenigstens einen Namen sollte man ihm geben. Selbst ein kleiner John Doe ist besser, als ein namenloses und daher für viele nicht vorstellbares Kind. Aber vielleicht bin ich zu sehr auf Namen fixiert; schreibe ja selbst viel.


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 14:05
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Eher gehe ich wirklich davon aus, dass das Kind zwar, wie du schriebst, unter dem Radar lebte, aber nicht unter den RB, sondern bspw. als illegale Einwanderer oder auch als verheimlichtes Kind, siehe der Fall in Attendorn, wo es über Jahre gelungen ist, das Kind zu verstecken.
Auch das könnte hier, meines Erachtens vorliegen.
Ich denke auch. In der Menschenhandel - bzw. pädokriminellen Szene gibt es das organisiert.


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 14:07
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber…gerade in der Szene pflegt man dem Verstorbenen ein (großes) Begräbnis zukommen zu lassen. Einerseits gehört das zur Kirche, andererseits muss man anderen, mindestens Gleichgesinnten, zeigen/mitteilen, dass da eine Person verstorben ist, die zu ihnen gehört bzw. der Verstorbene wird instrumentalisiert, wie schon soviele
Das sehe ich auch so. Selbst wenn man sich jetzt hier unbedingt eine Geschichte mit einem von Reichsbürgern verheimlichen Kind basteln will, dann ist es aber auch für Reichsbürger überhaupt nicht nötig, ein verstorbenes Kind dann einfach so "wegzuwerfen".

Sondern man würde es eben im Park von Gut sowieso (das man billig als Rest einer ehemaligen LPG gekauft hat) in "guter deutscher Reichserde" beisetzen. Oder, wenn es dazu nicht reicht, dann halt eben im eigenen Garten oder dem des amtierenden Reichskanzlers, Reichsverwesers oder was auch immer man da für ein Oberhaupt hat.

Und das sogar, wenn man annimmt, dass es innerhalb der Szene kein großes, öffentliches oder zumindest szeneinternes Begräbnis gibt.

Und jetzt auch bitte nicht mit dem Argument kommen "ja, aber die konnten vielleicht gerade nicht anders..." - da wird dann einerseits die abgeschottete Szene gesehen, die es schafft ein Kind über Jahre zu verheimlichen und dann ist sie nicht mal in der Lage, es irgendwo heimlich aber angemessen zu beerdigen?


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 14:46
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ein verstorbenes Kind könnte für die Reichsbürgerszene gar nicht idealer sein; man kann sich bei seinem Tod auf alles berufen…dass die Regierung das Wasser verseucht, dass Hormone in den Nahrungsmitteln sind, dass Impfungen durch Nahrungsmittel gegeben werden (nein, das ist nicht erfunden) usw.
Da kann ich dir nur rundum zustimmen, genau so ticken die Reichsdeppen, ich habe sie erlebt.
Und wenn man gar keinen Schuldigen ausmachen kann, dann war's die Kinderklaumafia (Jugendamt) selbst, die am Tod schuld war.


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2024 um 16:47
Es gibt diverse Sekten, die so etwas machen. Bei der Scientology kommen auch grade die Kinder ohne seriöse Herkunft raus, die hatten die wohl in Hotels zur Gästebespaßung.


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