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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.525 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

04.01.2025 um 19:12
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wahrscheinlich würde Khadidja heute noch leben, wenn sich Sheqir nicht als Killer zur Verfügung gestellt hätte.
Noch sicherer dürfte stimmen, dass Khadidja noch leben würde, wenn sich Sharaban und Furkan nie getroffen hätten.
Die Gesamtkonstellation kann man ja so beschreiben:
Shekir und Sharaban ermorden die fremd gehende Freundin von Furkan, dem Cousin des best friends von Shekir, nachdem Sharaban über ihn von der Existenz Khadidjas erfahren hat und mit Furkan anbändelt. Eine solche Konstellation dürfte kaum aufgrund von Suchalgorithmen zustande gekommen sein.
Mag sein, dass es Sharaban zunächst mit der Internetsuche versucht hat und sich dann nach einigen "Misserfolgen" an die ihr von Erzählungen Furkans bekannte Khadidja erinnert hat. Sie war aufgrund der ziemlichen Gewichts- und Grössenunterschiede und der Tatoos ja wohl eher nicht erste Wahl.
Dass die Beteiligten die Intensität und Verwirrtheit der Beziehungen und Emotionen vor Gericht bagatellisieren bzw. leugnen (insbesondere Furkan, dessen Aussagen über seine Abscheu Sharaban gegenüber man als psychologische Reaktionsbildung auffassen kann, ebenso das Trivialisieren seiner Beziehung zu Khadidja) ist jetzt nicht so überraschend. Furkan und Shekir dürften beide der Suggestivkraft Sharabans verfallen sein. Als Furkan bewusst wurde, wie ernst es Sharaban ist, war es bereits zu spät. Insofern dürfte die Frage vor Gericht an Furkan, ob er etwas mit dem Mord zu tun habe, eine reale Grundlage haben, zumindest indirekt.
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: in welchem Kontext und durch wen kam diese Frage an Furkan vor Gericht?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

04.01.2025 um 21:23
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Die Gesamtkonstellation kann man ja so beschreiben:
Shekir und Sharaban ermorden die fremd gehende Freundin von Furkan, dem Cousin des best friends von Shekir, nachdem Sharaban über ihn von der Existenz Khadidjas erfahren hat und mit Furkan anbändelt.
Das ist jetzt aber recht tendenziös formuliert und entspricht nicht gänzlich den bekannten Fakten.

Unterm Strich ist Sharaban durch ihre Zufallsbekanntschaft Furkan mit Marcello und Sheqir in Kontakt gekommen.

Das erwähnte "fremdgehen", die "Freundin" sowie das "anbändeln" ist mehr eine Interpretation der vor Gericht besprochenen Sachverhalte.

Und dass Shahraban von (ja, von wem genau eigentlich? Sprichst Du von Marcello?) X von Khadidjas Existenz erfahren hätte, ist so auch nirgends erwähnt worden. Vielmehr kam in dem einjährigen Prozess heraus, dass Shahraban nicht gewusst habe, dass sich Furkan und das Opfer kannten.

Man darf auch davon ausgehen, dass weder Sheqir noch Marcello mit Khadidja bekannt waren oder von ihr wussten. Die drei Jungs kannten sich zwar, waren aber unterschiedlichen Cliquen in unterschiedlichen Vierteln angehörig. Beim ersten Aufeinandertreffen im Viva, dachte Marcello ja zunächst, Shahraban sei Furkans Freundin.
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Eine solche Konstellation dürfte kaum aufgrund von Suchalgorithmen zustande gekommen sein.
Sicherlich ist das möglich. Die "Konstellation" Furkan - Marcello - Sheqir - Shahraban, war ja real schon gegeben. Und es ist durchaus möglich, dass Khadidja Sharaban aufgrund gemeinsamer Kontakte und ähnlicher Vorlieben vorgeschlagen wurde.
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: in welchem Kontext und durch wen kam diese Frage an Furkan vor Gericht?
Die Verteidigung von Shahraban hat diese Frage gestellt.
Nach der Aussage von Kha­didjas bester Freundin glau­ben die Verteidiger der beiden Angeklagten, dass das Mordopfer den Kontakt zu Fur­kan abbrechen wollte. Auch die Auswertung der Han­dy-Anrufe zeigte keinen intensiven Austausch in der Zeit vor der Tat.
Daher fragte Anwalt Ja­mil Azem ganz direkt: „Ha­ben Sie mit dem Mord an Khadidja zu tun?“ Der Rapper knapp: „Nein!“
Quelle: https://m.bild.de/regional/bayern/muenchen-regional-politik-und-wirtschaft/doppelgaengerinnen-mord-rapper-freund-des-opfers-im-hotel-mit-killerin-87493362.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

04.01.2025 um 23:46
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Sicherlich ist das möglich. Die "Konstellation" Furkan - Marcello - Sheqir - Shahraban, war ja real schon gegeben. Und es ist durchaus möglich, dass Khadidja Sharaban aufgrund gemeinsamer Kontakte und ähnlicher Vorlieben vorgeschlagen wurde.
Ich glaube nicht mal, dass K. Ihr vom Algorithmus vorgeschlagen wurde, sondern sie aktiv nach ihr gesucht hat. So funktioniert Insta doch im Prinzip: wenn man Feeds von Leuten finden will, die zu Themen posten, die einen interessieren, schaut man sich an, welchen Leuten eine andere Person folgt und auch, wer dieser Person folgt.
Ich kenn mich mit Insta nicht gut aus, aber es gibt da eben keine Suchfunktio mir der man z. B. Nach einer weiblichen Person mit bestimmten Attributen suchen kann ( Alter, Haarfarbe, Wohnort...), sondern man schaut halt, wen die bekannten Personen auf ihren Folgelisten haben.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 01:41
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das ist jetzt aber recht tendenziös formuliert und entspricht nicht gänzlich den bekannten Fakten.

Unterm Strich ist Sharaban durch ihre Zufallsbekanntschaft Furkan mit Marcello und Sheqir in Kontakt gekommen.

Das erwähnte "fremdgehen", die "Freundin" sowie das "anbändeln" ist mehr eine Interpretation der vor Gericht besprochenen Sachverhalte.9

Und dass Shahraban von (ja, von wem genau eigentlich? Sprichst Du von Marcello?) X von Khadidjas Existenz erfahren hätte, ist so auch nirgends erwähnt worden. Vielmehr kam in dem einjährigen Prozess heraus, dass Shahraban nicht gewusst habe, dass sich Furkan und das Opfer kannten.
Ich sehe das genauso, dass juristisch, also aus dem Ermittlungsverlauf heraus und wenn man davon ausgeht, dass alle vor Gericht nichts als die Wahrheit gesagt haben, eine Verwicklung von Furkan nicht zu erkennen oder gar zu belegen ist.
Dennoch werde ich nach wie vor den Eindruck nicht los, dass F. eine größere, ihm vielleicht zunächst auch gar nicht bewusste Rolle gespielt hat. Sein Auftritt vor Gericht war in vielerlei Hinsicht spektakulär und auffällig. Da die Sorge bestand, er könne im Gerichtssaal gewalttätig werden, wurden ihm Beamte zur Seite gestellt. Als er gefragt wurde, ob er etwas mit dem Mord zu tun habe, hätte ich im Fall, dass das nicht zutrifft kein schnelles "Nein", sondern eher Entrüstung oder zumindest Verwunderung über diese Frage erwartet.
Nach "gesundem Menschenverstand" (falls der in diesem Fall überhaupt Maßstab sein kann) kann man im gemeinsamen Hotelbett durchaus auf die Partnerin/Bekanntschaft (wie auch immer) des Gegenüber zu sprechen kommen. Wenn Sharaban auch ihr weniger nahestehende Männer als mögliche Auftragsmörder angesprochen hat, dann ist es m.E. auch naheliegend, dass sie das auch bei Furkan versucht hat.
Furkan hatte vielleicht eher eine irgendwie geartete Strafe für Khadidja im Sinn, die sich von ihm abgewandt hatte. So können sich unterschiedliche Motive bei den beiden für dieselbe Zielrichtung getroffen haben. Es kann aber auch sein, dass F. das Ansinnen von S., ihn anzuwerben brüsk abgelehnt hat und das der Grund war, warum er dann das Hotel ziemlich Hals über Kopf verlassen hat.
Es geht mir weiterhin auch nicht in den Kopf, dass er, als er bei der Arbeit in München erfährt, dass in Ingolstadt eine tote Frau in einem Auto gefunden wurde, sofort panisch an K. denkt, die doch hunderte von Kilometern von Ingolstadt entfernt lebt. Niemand in Ingolstadt kannte die Identität von K. doch offenbar, ausser S. und Sheqir. Und die werden ihm die Info kaum zugespielt haben. Daraus ergibt sich der Schluss, dass er schon zuvor gewusst haben wird, dass K. im Schussfeuer stehen könnte.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Vielmehr kam in dem einjährigen Prozess heraus, dass Shahraban nicht gewusst habe, dass sich Furkan und das Opfer kannten.
Wer von den beiden sollte ein Interesse daran haben, dass bekannt würde, wenn es anders war? Deshalb sind die Aussagen erwartbar. Ist es nicht lebensfremd anzunehmen, dass man von der guten Bekannten (oder wie auch immer), mit der der Bettnachbar gerade auch noch Stress hat, nur recht zufällig durch einen Algorithmus erfährt?
Zitat von GrillageGrillage schrieb:ch kenn mich mit Insta nicht gut aus, aber es gibt da eben keine Suchfunktio mir der man z. B. Nach einer weiblichen Person mit bestimmten Attributen suchen kann ( Alter, Haarfarbe, Wohnort...)
...oder Größe, Gewicht, Tatoos usw.

Mir kommt F. im Prozess einfach zu gut und zu einfach weg. Es genügte ein "Nein" von ihm und ein ansonsten völlig unbeherrschtes Verhalten, dass er schnell entlassen und nicht wieder geladen wurde.
Damit blieb dann auch seine mögliche Rolle im Dunkeln, in einer wie auch immer gearteten Weise dazu beigetragen zu haben, dass Khadidja ins Spiel kam.

An der juristischen Bewertung des Falls würde das wohl nicht viel ändern. Aber die Prozesse zwischen den Beteiligten würden an einer Stelle nachvollziehbarer. Und das ist in diesem in vielerlei Hinsicht schwer nachvollziehbaren Fall wahrlich nicht einfach.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 03:20
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Es geht mir weiterhin auch nicht in den Kopf, dass er, als er bei der Arbeit in München erfährt, dass in Ingolstadt eine tote Frau in einem Auto gefunden wurde, sofort panisch an K. denkt, die doch hunderte von Kilometern von Ingolstadt entfernt lebt. Niemand in Ingolstadt kannte die Identität von K. doch offenbar, ausser S. und Sheqir. Und die werden ihm die Info kaum zugespielt haben. Daraus ergibt sich der Schluss, dass er schon zuvor gewusst haben wird, dass K. im Schussfeuer stehen könnte.
...weil es sich nach den Ergebnissen des Prozesses nicht so zugetragen hat, sondern so:

Furkan war nicht bei der Arbeit in München, als er davon erfuhr, dass in Ingolstadt eine tote Frau in einem Auto gefunden wurde.

Furkan wurde um 2 Uhr Nachts von Marcello angerufen und dieser teilte ihm mit, dass Sheqir und Shahraban ein Mädchen aus Heilbronn mitgenommen und getötet haben. Daraufhin hat er sich Sorgen gemacht, versucht Khadidja zu erreichen und sie dann in der Früh bei der Polizei als vermisst gemeldet.
Als Khadidja tot in Schahrabans Mercedes in der Peisserstraße entdeckt wurde, erfuhr Furkan davon schon vor der Polizei. Im Gericht schilderte er: „Gegen zwei Uhr nachts rief mich am 17. August Mar­cello (ein gemeinsamer Freund/d.R.) an und erzählte von die­sen zwei Mördern Cici und Sheri, dass sie ein Mädchen aus Heilbronn mitgenommen und getötet haben.“
Er sei in Panik geraten, dass es sich um seine Freundin handeln könnte. Siebenmal rief er vergeblich bei Khadidja an. Am Mor­gen meldete er sie bei der Polizei als vermisst.
Quelle: https://m.bild.de/regional/bayern/muenchen-regional-politik-und-wirtschaft/doppelgaengerinnen-mord-rapper-freund-des-opfers-im-hotel-mit-killerin-87493362.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 03:46
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Furkan war nicht bei der Arbeit in München, als er davon erfuhr, dass in Ingolstadt eine tote Frau in einem Auto gefunden wurde.
Es scheint erhebliche Abweichungen zwischen fassbinders Prozessberichterstattung und dem Bild Artikel zu geben:


Beitrag von fassbinder1925 (Seite 35)

"...Der Richter fragt ihn nun nach seinem Erleben am 16. und 17.8. 2022.

Furkan erzählt, dass er Schicht gehabt hat, er arbeitete damals bei einem Edeka in Eching. Er machte sich Sorgen, da sich die Geschädigte schon den ganzen Tag nicht gemeldet hat. Am Nachmittag erzählte dann Marcello von „den zwei Mördern“, die „ein Mädchen aus Heilbronn“ umgebracht haben. Der Zeuge hatte gleich ein schlechtes Gefühl und wurde panisch. Er erzählte auch seinem Chef davon. Er unterbrach seine Arbeit und ließ sich von seinem Freund Edwin T. abholen, bei diesem hat er auch übernachtet. Furkan erzählt auch, dass er zur Polizei gegangen ist. Näher kann er das aber alles nicht mehr einordnen, er ist auch kurz darauf in die Psychiatrie gekommen..."


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 04:04
Oder ergänzend noch aus Zeugensicht von Tunahan:

Beitrag von fassbinder1925 (Seite 30)

"...Es kam dann zwischendurch erstmal der 17.8.2022 zur Sprache.

Tunahan wurde von Furkan am Vormittag gefragt, ob er schon von Khadidja gehört hat, er macht sich sorgen. Der Zeuge hatte nichts von ihr gehört, beruhigte aber seinen Kumpel, dass bei ihr sicher alles in Ordnung ist. Beide hatten aber wohl schon von der Leiche in der Peisserstraße gewusst. Während Tunahan aber keine Verbindung hergestellt hatte, schob Furkan laut Zeugen schon „Paranoia“.

Irgendwann fand der Zeuge es aber auch ungewöhnlich, dass sich Khadidja nicht bei ihm meldet, da sie normalerweise täglich auf Nachrichten reagiert. So gaben beide um 16 Uhr bei der Polizei eine Vermisstenanzeige auf. Später stellte sich heraus, dass es wohl 19:02 Uhr war..."


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 07:02
Zitat von limlim schrieb:Es scheint erhebliche Abweichungen zwischen fassbinders Prozessberichterstattung und dem Bild Artikel zu geben:
Das ist wohl war. Und auch wenn die Bild-Berichterstattung oft defizitär ist, und ich im Zweifelsfall immer eher auf @fassbinder1925 vertrauen würde, wird die von mir eingebrachte Schilderung aus dem Artikel so auch von anderen, nicht zitierfähigen Medien, erwähnt. Ob sie nun wahr ist, oder nicht, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber auch an dem zweiten von Dir zitierten Prozesstag wurde von Seiten des Vorsitzenden bereits folgendes konstatiert:
Der Richter glaubt ihm [Tunahan] aber nicht, denn jemand soll ihn bereits in den frühen Morgenstunden informiert haben. „Das ganze Piusviertel wusste es“, so Kliegl. Eher noch als die Polizei.
Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/prozess-um-den-doppelgaengerinnen-mord-wusste-das-ganze-piusviertel-vor-der-polizei-bescheid-15509014

Deshalb ist es für mich doch sehr wahrscheinlich, dass Furkan bereits in der Nacht wusste, dass ein Mädchen aus Heilbronn getötet wurde. Und mit ihm zig andere Jungs aus dem Piusviertel.
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Ist es nicht lebensfremd anzunehmen, dass man von der guten Bekannten (oder wie auch immer), mit der der Bettnachbar gerade auch noch Stress hat, nur recht zufällig durch einen Algorithmus erfährt?
Mir geht es vor allem darum, in diesem doch recht verworrenen Fall bei den bekannten Fakten zu bleiben. Sicherlich kann man theorisieren, wenn man das für nötig hält. Aber ich glaube, auch dann ist es wichtig, die eigenen Überlegungen als solche zu kennzeichnen.

Wir wissen nicht, ob der "Bettnachbar Stress mit der Bekannten" hatte. Wir wissen nicht, ob Furkan überhaupt wusste, dass Khadidja sich noch mit jemand anderem traf. Wir wissen nicht, wie eng die Bekanntschaft zu Furkan aus Khadidjas Sicht war.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 11:45
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:An der juristischen Bewertung des Falls würde das wohl nicht viel ändern. Aber die Prozesse zwischen den Beteiligten würden an einer Stelle nachvollziehbarer. Und das ist in diesem in vielerlei Hinsicht schwer nachvollziehbaren Fall wahrlich nicht einfach.
Aber das ist ja meist das Problem in Prozessen allgemein.

Die eine Seite (Ermittler, Staatsanwaltschaft, Richter, Presse, Zuschauer, interessierte Öffentlichkeit) sind daran interessiert, das Geschehen möglichst bis ins Detail aufzuklären und zu verstehen. Die andere Seite (Tatverdächtige, Angeklagte, Verteidiger) hat aber ein Interesse, das oft gegenteilig dazu steht: man will, dass nur ein Teil der Wahrheit ans Licht kommt, manchmal am liebsten sogar gar nichts.
Zeugen stehen dann irgendwo dazwischen. Viele bemühen sich, der ersten Gruppe nach bestem Wissen, Gewissen und Können zu helfen. Andere möchten vielleicht - bewusst oder unbewusst - dem Angeklagten helfen und wieder andere haben selber ein Interesse, dass bestimmte Aspekte nicht bekannt werden oder sich aber anders darstellen, als es in Wirklichkeit war.

Ich hab mal bei einem Prozess zugeschaut, wo ein sehr gut sozial vernetzter Unternehmer aus einem kleinen Dorf vor Gericht saß und dann reihenweise seine Freunde, Nachbarn, Bekannten und Kunden als Zeugen aussagen mussten. Die haben sich extrem gewunden, etwas negatives über ihn zu sagen, einfach, weil er ein paar Meter weiter neben ihnen im Gerichtssaal saß, also anwesend war und ein netter Kerl war, den alle schon jahrelang kannten und auch wussten, dass er nach dem Prozess wieder ihr Freund, Nachbar, Bekannter oder Zulieferer sein wird.
Ist schon schwer da zu sitzen und zu sagen:" Ja, manchmal war er ein bisschen jähzornig!" oder "Wenn er betrunken war, hat er imer über seine Ex geschimpft!"
Am schlimmsten war echt, als der Staatsanwalt eine 75jährige, kleine zarte Frau angeschrien hat, die vor Gericht etwas anderes gesagt hat, als bei der Vernehmung bei der Polizei. Sie meinte, sie können sich nicht daran erinnern, das bei der Polizei gesagt zu haben. Da ist er total ausgerastet und hat ihr vorgehalten, dass sie das Protokoll unterschrieben hat. Daraufhin hat sie gesagt, ihr Mann sei damals schwer krank gewesen, sie habe ihn alleine zuhause gepflegt und er habe während der Vernehmung schon dreimal angerufen gehabt und sie hätte das Telefonat immer weggedrückt. Sie haben deshalb nur noch schnell nach hause gewollt und das unterschrieben ohne durchzulesen. Die Frau hatte eine Autowerkstatt und der Angeklagte war jahrelang mit all seinen Firmenfahrzeugen Kunde bei ihr. Wirklich, die Frau machte einen total ehrlichen Eindruck, die Situation war total schrecklich für sie, gerade als der StA so rumgedonnert hat. Sie wollte ganz sicher vor Gericht nicht lügen. Und trotzdem konnte eine ihrer Aussagen so nicht stimmen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

gestern um 20:49
Wiederholt war ja in dem Verfahren davon die Rede, dass Shahrabans Vater angeblich an ihrem Wagen einen Peilsender angebracht habe. Dazu habe ich zuletzt folgenden Beitrag gefunden:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 05.06.2024:Sha. und später die Polizei suchten nach einem Tracker (Peilsender?), den der Vater angebracht haben soll. Stattdessen wurde die Schreckschuss-Pistole gefunden.
Ist damit die Peilsender-These vom Tisch? War das nur eine Erfindung von Shahraban, um zu belegen, dass sie von ihrem Vater und ihrem Schwager „verfolgt“ werde?

Immerhin wäre ja ein Peilsender insofern interessant, als damit erklärt würde, warum Shahrabans Eltern so schnell am Tatabend in der Peisserstrasse auftauchten.

Beim Stöbern im Wiki bin ich zudem auf eine Passage gestoßen, die in besonderer Weise zu erkennen gibt, wie naiv Sharahban gestrickt ist. Es handelt sich dabei um Angaben, die bei der Vernehmung ihres Freundes/Bekannten Marcello als Zeugen zum besten gegeben wurden:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 07.02.2024:Wegen diesem Schwager müsse sie auch ihren Tot vortäuschen. Der Zeuge erwähnte da noch keinen Mord, erzählte aber, dass er sie gefragt hat, ob sie ihre und eine Andere Mutter wirklich zum weinen bringen könnte. Shahraban tat es ab. Sie würde ja nach 5 Jahren wieder auftauchen und dann ist alles wieder gut
Will heißen: Shahraban hat allein Ernstes geglaubt, sie könne nach fünf Jahren wieder in ihrem angestammten Umfeld aufkreuzen - „und dann ist alles wieder gut“.

Sie wollte also ihren Tod vortäuschen, untertauchen und nach fünf Jahren wieder in ihr altes Leben zurückkehren. Zu dem Zeitpunkt war zwar noch nicht expressis verbis von einem Mord die Rede - aber wie sollte den der Tod vorgetäuscht werden?

Später versuchte sie das ja mit Hilfe von Khadidjas Leiche. Ging sie dann immer noch davon aus, nach fünf Jahren wieder aufzutauchen - als sei nach dieser Zeit über alles Gras gewachsen, auch über einen brutalen Mord?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

um 02:23
Zitat von limlim schrieb:Es scheint erhebliche Abweichungen zwischen fassbinders Prozessberichterstattung und dem Bild Artikel zu geben:
Danke für Eure gut belegten Darstellungen wie und wann Furkan die Todesnachricht erhalten haben könnte. Auch wenn wir nicht wirklich schlauer sind.
Kann jemand von euch zumindest noch nachvollziehen, wann die Polizei und offenbar unabhängig davon die Ingolstädter Cliquen die Identität der Toten zweifelsfrei wussten?
Ob die Mitteilung an Furkan jetzt nachts oder am nächsten Nachmittag ging, ist für meinen Punkt eigentlich nicht relevant.
Es bleibt ja in beiden Fällen dabei, dass Furkan panisch reagierte, weil in Ingolstadt eine tote Frau aus Heilbronn gefunden wurde. Wieso sollte er denn auf Khadidja schließen, wenn er doch davon ausgehen hätte können, dass Sharaban, Shekir und Marcello sie gar nicht kannten?
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Man darf auch davon ausgehen, dass weder Sheqir noch Marcello mit Khadidja bekannt waren oder von ihr wussten. D
Auf welcher Grundlage darf, besser kann man denn davon ausgehen?
Im einen (nachts) wie im anderen Fall (am nächsten Mittag) ist Furkans panische Reaktion eigentlich nur erklärbar, weil er wohl doch wusste, dass es eine Verbindung von Khadidja mit Sharaban und Sheqir gab. Und die konnte logischerweise wohl nur er selbst hergestellt haben. Wäre der Kontakt durch die Suchalgorithmen zustande gekommen, dann hätte das Furkan ja wohl nicht erfahren. Warum sollte er sich dann diese panischen Sorgen machen?
Aufgrund der Verhaltensweisen und Reaktionen von Furkan halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass Furkan (mit welchem Motiv auch immer oder durch welche Ungeschicklichkeit auch immer) Khadidja ins Spiel gebracht hat, als dass eine Suchmaschine (wie auch?) sie so schicksalshaft zusammen gebracht hat. Dass Furkan dann so stark psychiatrisch dekompensierte könnte (vorsichtig formuliert) Ausdruck dieses eigenen Anteils an dem Fall sein.
Ich bin mir bewusst, dass ich auf dünnem Eis und nicht juristisch argumentiere. Aber ich kann mich nicht damit zufrieden geben, die oft interessengeleiteten Aussagen vor Gericht für valide Schlussfolgerungen hier bei uns im chat gelten zu lassen. Oder noch doller, die nicht selten widersprüchlichen und wenig belegten und nachvollziehbaren Zeitungsartikel, wie wir oben festgestellt haben. Gerade in einem so komplexen Fall, in dem offenbar soviel Stuss und dummes Zeug erzählt wurde, finde ich es naheliegend auch introspektiv und mit dem Anspruch schlussfolgernd verstehen zu wollen vorzugehen.
Wie kann es bitte sein, dass Furkan einen solchen Auftritt vor Gericht hinlegt und niemand versucht Schlussfolgerungen daraus zu ziehen? Hallo! Dass er die Frage nach einer Mordbeteiligung nur verneinen muss und nichts passiert mehr. Hallo!

In der europäischen Rechtssprechung wird m.E. im ziemlichen Gegensatz zur amerikanischen Rechtssprechung psychologischen Deutungs- und Verstehenskonzepten in Gerichtsverhandlungen kein Raum eingeräumt. Z.B. daran zu sehen, dass dem m.E. hoch interessanten und potentiell hilfreichen Microexpressions-Ansatz (Paul Ekman) keine Relevanz zugebiligt wird. Oder auch Lügendetektoren bei uns keine Anwendung bei Verhören finden dürfen.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die eine Seite (Ermittler, Staatsanwaltschaft, Richter, Presse, Zuschauer, interessierte Öffentlichkeit) sind daran interessiert, das Geschehen möglichst bis ins Detail aufzuklären und zu verstehen. Die andere Seite (Tatverdächtige, Angeklagte, Verteidiger) hat aber ein Interesse, das oft gegenteilig dazu steht: man will, dass nur ein Teil der Wahrheit ans Licht kommt, manchmal am liebsten sogar gar nichts.
Zeugen stehen dann irgendwo dazwischen.
Danke für diese Differenzierung. Genauso ist es! Komplexität wird vor Gericht maximal reduziert und vieles ausgeblendet. Und deshalb bin ich wohl auch nicht Jurist geworden.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

um 03:52
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Wieso sollte er denn auf Khadidja schließen, wenn er doch davon ausgehen hätte können, dass Sharaban, Shekir und Marcello sie gar nicht kannten?
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Aufgrund der Verhaltensweisen und Reaktionen von Furkan halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass Furkan (mit welchem Motiv auch immer oder durch welche Ungeschicklichkeit auch immer) Khadidja ins Spiel gebracht hat, als dass eine Suchmaschine (wie auch?) sie so schicksalshaft zusammen gebracht hat. Dass Furkan dann so stark psychiatrisch dekompensierte könnte (vorsichtig formuliert) Ausdruck dieses eigenen Anteils an dem Fall sein.
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:Aber ich kann mich nicht damit zufrieden geben, die oft interessengeleiteten Aussagen vor Gericht für valide Schlussfolgerungen hier bei uns im chat gelten zu lassen. Oder noch doller, die nicht selten widersprüchlichen und wenig belegten und nachvollziehbaren Zeitungsartikel, wie wir oben festgestellt haben. Gerade in einem so komplexen Fall, in dem offenbar soviel Stuss und dummes Zeug erzählt wurde, finde ich es naheliegend auch introspektiv und mit dem Anspruch schlussfolgernd verstehen zu wollen vorzugehen.
Wie kann es bitte sein, dass Furkan einen solchen Auftritt vor Gericht hinlegt und niemand versucht Schlussfolgerungen daraus zu ziehen? Hallo!
Ich schließe mich hier komplett an.

Nur am Rande:
Hatte es schonmal geschrieben. Schon früh im Verfahren habe ich mich an den wiederholten Aussagen (lebensfremder Stuss) diverser Zeugen gestört ala "wir hatten uns ZUFÄLLIG erst vor xxx Tage/Woche" kennengelernt. Alle Begegnungen sind kurz vorher und natürlich rein zufällig entstanden.
Das ist doch ein spezielles Klientel wie jeder lesen konnte, eine Hood, ein Netzwerk. Da geht es u.a. auch um Kontakte für XYZ und einen vermeintlich/angeblichen Auftragsmörder lernt man auch nicht zufällig im Aldi oder einer Tiefgarage kennen und auch nicht durch Insta Algorithmen.
Und tatsächliche random Begegnungen im Jugendlichen Livestyle sind ja davon unberührt u. so wohl als auch denkbar, aber sicher nicht primär und ausschließlich wie es hier von Zeugen dargestellt wurde.
Aber so lange das Gericht dies schluckt und nicht hinterfragt ist ja alles fein.

quote=96594TT id=35868773]Komplexität wird vor Gericht maximal reduziert und vieles ausgeblendet.[/quote]
👍🏼


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

um 04:17
Nachtrag:

Wobei ich dies für ebenso realistisch halte.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Und es ist durchaus möglich, dass Khadidja Sharaban aufgrund gemeinsamer Kontakte und ähnlicher Vorlieben vorgeschlagen wurde.



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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

um 06:40
Zitat von .druide..druide. schrieb:Aber so lange das Gericht dies schluckt und nicht hinterfragt ist ja alles fein.
Ob es wirklich "geschluckt" wurde? Vielmehr hatte man vielleicht einfach keine Möglichkeiten mehr zur weiteren Aufklärung gesehen und daher die Verurteilung aufgrund des minimal feststellbaten Sachverhaltes vorgenommen?

Was solange in Ordnung ist, wie nicht eine potentiell andere Motivlage bei alternativ möglichem Beziehungsgeflecht irgendwie günstiger gewesen wäre für die Angeklagten . Wurde das angeblich komplett zufällig über Internet /per Algorithmus - Auswählen des Opfers für Sha. und She. irgendwie erschwerend gewertet? Das könnte dann ein Problem sein, wenn man eine potentielle Bekanntschaft über Furkan nicht näher aufklären konnte.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

um 18:03
Zitat von .druide..druide. schrieb:Nachtrag:

Wobei ich dies für ebenso realistisch halte.

Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:
Und es ist durchaus möglich, dass Khadidja Sharaban aufgrund gemeinsamer Kontakte und ähnlicher Vorlieben vorgeschlagen wurde.
Wenn die Suchmaschine die Verbindung zu Khadidje hergestellt hätte, dann hätte Furkan davon recht sicher nichts gewusst. Und dann wäre seine panische Reaktion nach der Meldung "Tote in Ingolstadt" nicht geschehen. Und wenn er doch von dem Internettreffer und damit zwangsläufig auch dem damit verbundenen Motiv gewusst hätte, wäre das umso schlimmer für ihn, weil unterlassene Hilfeleistung. In meinen Augen gibt es kein schlüssiges Szenario, in dem Furkan nicht vor der Tat wusste, dass Khadidje gefährdet war.
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Was solange in Ordnung ist, wie nicht eine potentiell andere Motivlage bei alternativ möglichem Beziehungsgeflecht irgendwie günstiger gewesen wäre für die Angeklagten .
Nun, es war sicher kein Zufall, dass Sharabans Verteidigung die Frage nach Furkans Mordbeteiligung stellte. Furkan stellte sich dann in einer Verfassung dar, in der evtl gar niemand mehr davon ausgehen mochte, dass er für den Prozess überhaupt noch etwas Produktives beizutragen in der Lage war. Aber für ihn wäre es sehr wohl ungünstiger gewesen, wenn erkennbar geworden wäre, dass er in die Vorbereitungen der Tat involviert gewesen sein könnte.
Das mindert alles nicht die Schuld der beiden Täter, aber es könnte sein, dass eine gewisse Mitschuld nun nicht gesühnt wird.
Und es spräche einiges für die Behauptung, Khadidje würde heute noch leben, wenn sich Furkan und Sharaban nie getroffen hätten.


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ThoFra am 29.12.2022, Seite: 1 2 3 4 ... 46 47 48 49
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am 25.10.2024 »
Kriminalfälle: Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg
Kriminalfälle, 252 Beiträge, am 13.09.2023 von Zeralda
Treets am 08.02.2015, Seite: 1 2 3 4 ... 10 11 12 13
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am 13.09.2023 »