Herbstkind schrieb:Weil es in den Monaten zuvor Einbrüche mit Insider-Kenntnissen in die Bäckerei Berninger gegeben hatte und Klaus’ Geldbeutel fehlte, vermutet die Kripo einen Zusammenhang.
Das beantwortet aber nicht meine Frage:
sören42 schrieb:inwiefern stehen die Vermögensdelikte zum Nachteil der Familie Berninger womöglich in einem Zusammenhang mit der Tat? Kannte Klaus den oder die Täter? Drohte er damit, sie auffliegen zu lassen?
Um es Mal konkreter zu formulieren: Insider-Kenntnisse bedeutet, es ist (mindestens) ein Mitarbeiter involviert. Dolose Handlungen von Mitarbeitern. Man versucht herauszufinden, wer es war und trennt sich von demjenigen. Alternativ - vielleicht - kleinerer Ort und Betrieb: Man stellt ihn zur Rede, er zeigt Reue und der Chef entscheidet, dass er den Schaden abarbeiten darf und man ansonsten Stillschweigen bewahrt. Natürlich steht derjenige ab da unter Beobachtung.
Das Beispiel weiterentwickelt, derjenige sieht, wie Klaus einen "für einen Auszubildenden durchaus hohen" Geldbetrag eintreibt, den er zuvor an einen anderen Arbeitskollegen verliehen hat und in seine Geldbörse packt. Derjenige folgt ihm, versucht an das Geld zu gelangen, es kommt zu einer Auseinandersetzung? Passt irgendwie nicht.
Dass das Mofa zurück blieb, kann meiner Meinung nach nur einen Grund haben: Klaus ist in ein Fahrzeug gestiegen. Zu einem Fremden wäre er nicht ins Fahrzeug gestiegen. Die Frage ist, weshalb. Ich denke, man wollte sich
ur besprechen im Fahrzeug. Oder zumindest nutzte der Täter dies als Vorwand. Sonst hätte Klaus das Mofa nicht zurück gelassen. Dann ist da noch die Tatwaffe. Offenbar hatte der Täter die ja dabei. Das setzt ja schon eine gewisse Planung voraus, davon ausgehend, dass es nicht allgemein üblich ist, mit einem Messer unterwegs zu sein.