CaiaLia
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München 1998. Benedikt Förderreuther - Erschlagen, erstickt, angezündet
20.06.2018 um 11:51Hallo,
dieser Münchner Fall ist 20 Jahre alt und bis heute leider ungeklärt. Ein 71-jähriger, homosexuell, wurde in seiner Wohnung erschlagen, erstickt und danach wurde die Wohnung angezündet. Im Forum habe ich ihn noch nicht gefunden, daher möchte ich ihn gerne zur Diskussion stellen:
Gegen 21:20 Uhr des 23.03.1998 schlug eine Nachbarin Alarm. Aus einer Wohnung in der Sendlinger Straße 18 in München quoll Rauch.
Die Feuerwehr kam und löschte den Brand, dabei „stolperte“ ein Feuerwehrmann förmlich über eine am Boden liegende Person.
Benedikt Förderreuther (71) – ehemaliger Chefbote der Süddeutschen Zeitung und Hausmeister im von ihm bewohnten Anwesen – lag leblos auf dem Boden. Ein Arzt stellte den Tod fest, sah aber auch schwere Gesichts- und Schädelverletzungen.
Die Obduktion bestätige, dass Hr. Förderreuther bereits bei Ausbruch des Brandes tot war.
Noch am Vormittag hatten Anwohner Herrn Förderreuther vor dem Haus Schneeschippen gesehen.
Benedikt Förderreuther war homosexuell und machte daraus kein Geheimnis. 1998 und für seine Generation doch eher ungewöhnlich, da viele noch durch den §175 beeinflusst wurden, der bis 1994 homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte.
Herr Förderreuther lebte allerdings nicht in einer festen Beziehung, sondern suchte Bekanntschaften an den in München bekannten Plätzen, wie Hauptbahnhof (man erinnere sich an Rudolph Moshammer), Viktualienmarkt, Marienplatz und um den Rindermarktbrunnen.
Mir, als Münchnerin, sind bspw. der Rindermarktbrunnen und Viktualienmarkt als Treffpunkt für Homosexuelle fremd.
Zuletzt hatte Benedikt Förderreuther wohl oft Bekanntschaften im Obdachlosen- und Strichermilieu. Er nahm oft junge Männer aus diesem Bereich bei sich auf, beschaffte ihnen anscheinend ab und an auch eine Arbeitsstelle.
Ab und an schien es zum Streit gekommen zu sein, was die Nachbarn mitbekamen. Anscheinend ging es dabei oft um Geld, denn der 71-jährige schien sich wohl nicht immer an den vereinbarten „Liebeslohn“ zu halten.
Benedikt Förderreuther wurde gegen 16:30 Uhr am 23.03.1998 zuletzt im Treppenhaus des Anwesens gesehen; in Begleitung eines „gutaussehenden“, slawisch wirkenden Mannes mit der Figur eines Knaben. Geschätzt wurde der Mann auf ca. 20 Jahre, sehr gepflegt, dunkle Augen, schwarze Haare.
Als Todeszeitpunkt wird ca. 21 Uhr angenommen, da Nachbarn ungewöhnliche Geräusche hörten.
Elfmal hatte der Mörder Benedikt Förderreuther mit einem bis heute unbekannten Gegenstand auf den Kopf geschlagen, Zähne brachen ab, der Körper voller Wunden.
Doch er starb erst, als der oder die Täter ihm Mund und Nase zuhielten und er langsam erstickte. Danach wurde Feuer gelegt.
Die Kripo geht von zwei Tätern aus. Den Raubmördern schien es dabei nur um Geld zu gehen, 1000€ fanden sie in der Wohnung, genau wie die EC-Karte. Die Wohnung wurde komplett durchwühlt, bevor sie in Flammen aufging. Dennoch wurden an zwei Bierdosen DNA-Spuren gefunden, die zu zwei Unbekannten gehören.
Bis heute sind sie nicht zu ermitteln gewesen.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/der-tod-eines-chefboten-62487.html
Es gab auch mal eine Folge bei ungeklärte Morde (ab Minute 17:06)
http://dai.ly/x154956
dieser Münchner Fall ist 20 Jahre alt und bis heute leider ungeklärt. Ein 71-jähriger, homosexuell, wurde in seiner Wohnung erschlagen, erstickt und danach wurde die Wohnung angezündet. Im Forum habe ich ihn noch nicht gefunden, daher möchte ich ihn gerne zur Diskussion stellen:
Gegen 21:20 Uhr des 23.03.1998 schlug eine Nachbarin Alarm. Aus einer Wohnung in der Sendlinger Straße 18 in München quoll Rauch.
Die Feuerwehr kam und löschte den Brand, dabei „stolperte“ ein Feuerwehrmann förmlich über eine am Boden liegende Person.
Benedikt Förderreuther (71) – ehemaliger Chefbote der Süddeutschen Zeitung und Hausmeister im von ihm bewohnten Anwesen – lag leblos auf dem Boden. Ein Arzt stellte den Tod fest, sah aber auch schwere Gesichts- und Schädelverletzungen.
Die Obduktion bestätige, dass Hr. Förderreuther bereits bei Ausbruch des Brandes tot war.
Noch am Vormittag hatten Anwohner Herrn Förderreuther vor dem Haus Schneeschippen gesehen.
Benedikt Förderreuther war homosexuell und machte daraus kein Geheimnis. 1998 und für seine Generation doch eher ungewöhnlich, da viele noch durch den §175 beeinflusst wurden, der bis 1994 homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte.
Herr Förderreuther lebte allerdings nicht in einer festen Beziehung, sondern suchte Bekanntschaften an den in München bekannten Plätzen, wie Hauptbahnhof (man erinnere sich an Rudolph Moshammer), Viktualienmarkt, Marienplatz und um den Rindermarktbrunnen.
Mir, als Münchnerin, sind bspw. der Rindermarktbrunnen und Viktualienmarkt als Treffpunkt für Homosexuelle fremd.
Zuletzt hatte Benedikt Förderreuther wohl oft Bekanntschaften im Obdachlosen- und Strichermilieu. Er nahm oft junge Männer aus diesem Bereich bei sich auf, beschaffte ihnen anscheinend ab und an auch eine Arbeitsstelle.
Ab und an schien es zum Streit gekommen zu sein, was die Nachbarn mitbekamen. Anscheinend ging es dabei oft um Geld, denn der 71-jährige schien sich wohl nicht immer an den vereinbarten „Liebeslohn“ zu halten.
Benedikt Förderreuther wurde gegen 16:30 Uhr am 23.03.1998 zuletzt im Treppenhaus des Anwesens gesehen; in Begleitung eines „gutaussehenden“, slawisch wirkenden Mannes mit der Figur eines Knaben. Geschätzt wurde der Mann auf ca. 20 Jahre, sehr gepflegt, dunkle Augen, schwarze Haare.
Als Todeszeitpunkt wird ca. 21 Uhr angenommen, da Nachbarn ungewöhnliche Geräusche hörten.
Elfmal hatte der Mörder Benedikt Förderreuther mit einem bis heute unbekannten Gegenstand auf den Kopf geschlagen, Zähne brachen ab, der Körper voller Wunden.
Doch er starb erst, als der oder die Täter ihm Mund und Nase zuhielten und er langsam erstickte. Danach wurde Feuer gelegt.
Die Kripo geht von zwei Tätern aus. Den Raubmördern schien es dabei nur um Geld zu gehen, 1000€ fanden sie in der Wohnung, genau wie die EC-Karte. Die Wohnung wurde komplett durchwühlt, bevor sie in Flammen aufging. Dennoch wurden an zwei Bierdosen DNA-Spuren gefunden, die zu zwei Unbekannten gehören.
Bis heute sind sie nicht zu ermitteln gewesen.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/der-tod-eines-chefboten-62487.html
Es gab auch mal eine Folge bei ungeklärte Morde (ab Minute 17:06)
http://dai.ly/x154956