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Ballonsonde sucht nach außerirdischem Leben in Stratosphäre
05.10.2010 um 17:08Cranfield/ England - Mit einer Ballonsonde starten britische Wissenschaftler gemeinsam mit der europäischen Weltraumagentur ESA eine Suche nach Mikroorganismen in der Stratosphäre. Sollte die Mission erfolgreich sein, könnte es sich bei diesen Mikroben sogar um außerirdische Lebensformen handeln.
Statt Millionen von Kilometern bis hin zu Lichtjahren zu reisen oder mit Radioteleskopen ferne Planetensysteme nach Hinweisen auf Leben und sogar intelligenten Signalen zu fahnden, vermuten einige Forscher, dass außerirdisches Leben in sehr viel geringeren Entfernungen zu finden sein könnte und wollen hierzu in den äußeren Grenzregionen der Erdatmosphäre nach außerirdischen Mikroben suchen.
Mit einer Ballonsonde vom Typ "Bexus" wollen die Forscher um Clara Juanes-Vallejo von der "Cranfield University" die Stratosphäre und hoffen hier auf Bakterien und andere Mikroorganismen zu stoßen. Bei diesen Lebensformen, so vermuten die Forscher, könnte es sich um Arten handeln, die in der Lage sind selbst große dosen an Weltraumstrahlung, extreme Kälte und das nahezu Vakuum an der Grenze zum Weltraum zu überleben. Hierbei könnte es sich dann um der Wissenschaft gänzlich unbekannte Arten handeln, wie sie in die äußere Erdatmosphäre im Innern von Kometen und Asteroiden gelangt sind.
Sollte die Mission erfolgreich sein, könnte es sich um die ersten nachweislichen außerirdischen Lebensformen handeln, wie sie zugleich jene Theorien bestätigen würden, nach welchen das Leben selbst einst durch kosmische Brocken aus dem Weltall zur Erde gebracht wurde (Panspermie), berichtet die britische Tageszeitung "Daily Telegraph". Zugleich erhoffen sich die Forscher jedoch auch, hier auf ebenfalls bislang unbekannte Mikroben zu stoßen, wie sie etwa durch Vulkanausbrüche in die Stratosphäre katapultiert wurden.
"Die Umweltbedingungen in der Stratosphäre sind sehr extrem. Hier kann es bis zu minus 90 Grad Celsius kalt werden und es herrscht ein nahezu vollständiges Vakuum. Hinzu gibt es eine Vielzahl schädlicher Strahlung ohne den Schutz der tieferen Atmosphärenschichten", so die Wissenschaftlerin. "Sollte Leben hier überleben können, dann wissen wir, dass es hierzu auch beispielsweise auf dem Mars oder auf Asteroiden in der Lage ist."
Sollten sich in den Filtern der Sonde nach deren Flug in die Stratosphäre, in einer Höhe von mehr am 34 Kilometern, tatsächlich Mikroorganismen finden, so gibt es zunächst verschiedene Möglichkeiten, wie diese hierhin gelangt sein können. "Sie könnten direkt aus dem Weltall stammen oder aber von Vulkanen hierher katapultiert worden sein", erläutert Juanes-Vallejo.
Schon 2009 versuchte sich eine indische Mission daran, in der Stratosphäre Leben nachzuweisen und erklärte abschließend, dass es sich bei den Mikroben in den Filtern tatsächlich und aller Wahrscheinlichkeit nach um außerirdische Lebensformen gehandelt habe. Die Ergebnisse wurden jedoch schnell in Zweifel gezogen, als Mängel an der Sterilität der Filter bekannt wurden
Die Filter der "CASS-E"-Mission (Cranfield Astrobiological Stratospheric Sampling Experiment) wurden nun unter gänzlich sterilen Bedingungen montiert und verfügen zudem über spezielle Systeme, die verhindern, dass irdische Bakterien das Ergebnis der Beprobung der Stratosphäre kontaminieren könnten.
Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de
Statt Millionen von Kilometern bis hin zu Lichtjahren zu reisen oder mit Radioteleskopen ferne Planetensysteme nach Hinweisen auf Leben und sogar intelligenten Signalen zu fahnden, vermuten einige Forscher, dass außerirdisches Leben in sehr viel geringeren Entfernungen zu finden sein könnte und wollen hierzu in den äußeren Grenzregionen der Erdatmosphäre nach außerirdischen Mikroben suchen.
Mit einer Ballonsonde vom Typ "Bexus" wollen die Forscher um Clara Juanes-Vallejo von der "Cranfield University" die Stratosphäre und hoffen hier auf Bakterien und andere Mikroorganismen zu stoßen. Bei diesen Lebensformen, so vermuten die Forscher, könnte es sich um Arten handeln, die in der Lage sind selbst große dosen an Weltraumstrahlung, extreme Kälte und das nahezu Vakuum an der Grenze zum Weltraum zu überleben. Hierbei könnte es sich dann um der Wissenschaft gänzlich unbekannte Arten handeln, wie sie in die äußere Erdatmosphäre im Innern von Kometen und Asteroiden gelangt sind.
Sollte die Mission erfolgreich sein, könnte es sich um die ersten nachweislichen außerirdischen Lebensformen handeln, wie sie zugleich jene Theorien bestätigen würden, nach welchen das Leben selbst einst durch kosmische Brocken aus dem Weltall zur Erde gebracht wurde (Panspermie), berichtet die britische Tageszeitung "Daily Telegraph". Zugleich erhoffen sich die Forscher jedoch auch, hier auf ebenfalls bislang unbekannte Mikroben zu stoßen, wie sie etwa durch Vulkanausbrüche in die Stratosphäre katapultiert wurden.
"Die Umweltbedingungen in der Stratosphäre sind sehr extrem. Hier kann es bis zu minus 90 Grad Celsius kalt werden und es herrscht ein nahezu vollständiges Vakuum. Hinzu gibt es eine Vielzahl schädlicher Strahlung ohne den Schutz der tieferen Atmosphärenschichten", so die Wissenschaftlerin. "Sollte Leben hier überleben können, dann wissen wir, dass es hierzu auch beispielsweise auf dem Mars oder auf Asteroiden in der Lage ist."
Sollten sich in den Filtern der Sonde nach deren Flug in die Stratosphäre, in einer Höhe von mehr am 34 Kilometern, tatsächlich Mikroorganismen finden, so gibt es zunächst verschiedene Möglichkeiten, wie diese hierhin gelangt sein können. "Sie könnten direkt aus dem Weltall stammen oder aber von Vulkanen hierher katapultiert worden sein", erläutert Juanes-Vallejo.
Schon 2009 versuchte sich eine indische Mission daran, in der Stratosphäre Leben nachzuweisen und erklärte abschließend, dass es sich bei den Mikroben in den Filtern tatsächlich und aller Wahrscheinlichkeit nach um außerirdische Lebensformen gehandelt habe. Die Ergebnisse wurden jedoch schnell in Zweifel gezogen, als Mängel an der Sterilität der Filter bekannt wurden
Die Filter der "CASS-E"-Mission (Cranfield Astrobiological Stratospheric Sampling Experiment) wurden nun unter gänzlich sterilen Bedingungen montiert und verfügen zudem über spezielle Systeme, die verhindern, dass irdische Bakterien das Ergebnis der Beprobung der Stratosphäre kontaminieren könnten.
Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de