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Prinzipien des Lebens

381 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Außerirdische, Evolution, Biochemie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prinzipien des Lebens

14.09.2021 um 15:54
Eigentlich gehört dieser Thread eher in die Rubrik "Natur", aber da nicht auszuschließen ist, daß diese Prinzipen universeller Natur sind und vielleicht im ganzen Universum gelten, passen sie vielleicht hier besser hinein. Wer über mögliche Eigenschaften außerirdischen Lebens nachdenkt, muß vielleicht erst einmal verstehen, warum irdisches Leben so ist, wie es ist und was vielleicht anders möglich ist.

1.) Trennung von Tier und Pflanzenreich: warum gibt es keine Hybride aus Tieren und Pflanzen. Müssen Pflanzen, also Organismen, die Photosynthese erbringen, unbedingt immer fest verwurzelt sein und können sich nicht aktiv fortbewgen? Warum gibt es keine Pflanzen mit Gehirnen?

2.) Bei der Entwicklung der Tierwelt ist auffallend, daß sehr oft hohe Verluste in Kauf genommen werden und daß es eher zum Riesenwuchs kommt, als zur Superintelligenz. Angeblich soll das damit zu tun haben, daß bei unserer Biochemie Gehirnzellen mehr Nahrung brauchen als Muskelzellen. Ist das ein universelles Prinzip? Wären nicht Biochemien denkbar, welche die Bildung von Gehirnzellen begünstigen würden?

3.) Die Evolution verläuft sehr langsam, weil im Leben erworbene Fähigkeiten nicht in das Erbgut implementiert werden können. Ist dies ein universelles Prinzip? Wären Lebensformen denkbar, bei denen erworbene Fähigkeiten direkt an die Nachkommen vererbt werden können? In wie weit wäre es möglich, daß es Lebensformen gibt, die Wissen von ihren Artgenossen "downloaden" können?


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Prinzipien des Lebens

15.09.2021 um 11:56
1) Ich nehme an, dass Photosynthese nicht ausreicht, um Muskelgewebe ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Darum könne Pflanzen nicht laufen.

2) Dazu fällt mir auch nix ein...

3) Das würde bedeuten, dass jede Generation klüger ist, als die vorige, wenn man sein Wisse vererben könnte? Hm, interessante Idee, aber wäre der Speicher dann nicht irgendwann voll? Oder schlägt hier die Evolution wieder zu und lässt den Kopf der Menschen einfach größer werden?
Vll habe Aliens deshalb so einen großen Kopf Oo


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Prinzipien des Lebens

15.09.2021 um 14:10
Aber eigentlich, warum soll es keine Lebensformen geben, welche Tier-/Pflanzenhybride sind?


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15.09.2021 um 14:43
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Aber eigentlich, warum soll es keine Lebensformen geben, welche Tier-/Pflanzenhybride sind?
Weil das nicht einfach kombiniernar ist.

Beschäftige dich doch mal mit Biologie


In Grunde hast du ja mit Pilzen etwas dazwischen
Wikipedia: Pilze


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15.09.2021 um 17:05
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wären Lebensformen denkbar, bei denen erworbene Fähigkeiten direkt an die Nachkommen vererbt werden können
Bakterien entwickeln Resistenzen gegen Medikamente und reproduzieren sich mit dieser Anpassung.


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15.09.2021 um 20:09
@Fedaykin: In wie weit müssen Regeln der irdischen Biologie auch für außerirdische Biologien gelten? Wären nicht Tier-Pflanzen-Hybride in Form von Symbiosen, ähnlich den Flechten möglich?


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Prinzipien des Lebens

16.09.2021 um 01:17
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:1.) Trennung von Tier und Pflanzenreich: warum gibt es keine Hybride aus Tieren und Pflanzen.
Weil sich Pflanzen und Tiere vor ziemlich langer Zeit getrennt haben.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Müssen Pflanzen, also Organismen, die Photosynthese erbringen, unbedingt immer fest verwurzelt sein und können sich nicht aktiv fortbewgen?
Nein. Es gibt nicht fest verwurzelte Pflanzen und Pflanzen können sich auch durchaus aktiv bewegen.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum gibt es keine Pflanzen mit Gehirnen?
Weil das Reizverarbeitungssystem völlig anders aussieht. Pflanzen haben keine Nervenzellen und damit können sie auch kein Gehirn entwickeln.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Angeblich soll das damit zu tun haben, daß bei unserer Biochemie Gehirnzellen mehr Nahrung brauchen als Muskelzellen. Ist das ein universelles Prinzip?
Keine Ahnung. Absolut allgemeingültig kann es wohl nicht sein, da es ja uns Menschen gibt.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wären nicht Biochemien denkbar, welche die Bildung von Gehirnzellen begünstigen würden?
Denkbar ist sehr viel.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Die Evolution verläuft sehr langsam, weil im Leben erworbene Fähigkeiten nicht in das Erbgut implementiert werden können. Ist dies ein universelles Prinzip?
Es wird nicht in das Erbgut übernommen, aber es gibt durchaus Eigenschaften und Informationen die weitergegeben werden. Stichwort Epigenetik.


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16.09.2021 um 13:28
Aber es stellt sich die Frage, ob auf anderen Planeten die Natur Lebewesen hervorgebracht haben könnte, welche über Nervenzellen verfügen und die Fotosynthese können.


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Prinzipien des Lebens

16.09.2021 um 13:31
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Aber es stellt sich die Frage, ob auf anderen Planeten die Natur Lebewesen hervorgebracht haben könnte, welche über Nervenzellen verfügen und die Fotosynthese können.
Ich sehe Nichts, was dem grundsätzlich im Wege stehen sollte. Die Frage ist eher wie wahrscheinlich das ist, aber ausschließen kann man das wohl kaum.


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Prinzipien des Lebens

16.09.2021 um 16:26
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Aber es stellt sich die Frage, ob auf anderen Planeten die Natur Lebewesen hervorgebracht haben könnte
So eine ähnliche Frage habe ich schon mal in einem anderen Thread gestellt. Also ob man davon ausgehen kann, dass sämtliche Elemente so auch woanders existieren bzw ob es die Möglichkeit gibt, dass es wo anders Elemente gibt, die wir so nicht kennen. Natürlich kann man auf solch eine Frage keine eindeutige, 100%ige Antwort geben, aber generell wurde es eher verneint.


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16.09.2021 um 20:24
Wir kennen inzwischen alle Elemente bis zur Ordnungszahl 118 und die Elemente mit der höchsten Ordnungszahl sind sehr instabil, auch wenn es von einigen dieser noch nicht nachgewiesene, höchstwahrscheinlich stabilere Isotope, wie das Isotop 298 von Flerovium geben dürfte.
Elemente mit höherer Ordnungszahl als 118 dürften allesamt sehr instabil sein, auch wenn es hier noch einige längerlebigere Isotope geben dürfte,

Es könnte aber immer noch stabile Materie, die nicht aus den uns bekannten Materiebausteinen Neutronen, Protonen und Elektronen besteht, geben. Dies könnten Formen der dunklen Materie sein, die mit normaler Materie nicht nur gravitativ wechselwirken können. Ein möglicher Kandidat hierfür wären magnetische Monopole.


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17.09.2021 um 00:05
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Eigentlich gehört dieser Thread eher in die Rubrik "Natur", aber da nicht auszuschließen ist, daß diese Prinzipen universeller Natur sind und vielleicht im ganzen Universum gelten, passen sie vielleicht hier besser hinein. Wer über mögliche Eigenschaften außerirdischen Lebens nachdenkt, muß vielleicht erst einmal verstehen, warum irdisches Leben so ist, wie es ist und was vielleicht anders möglich ist.

1.) Trennung von Tier und Pflanzenreich: warum gibt es keine Hybride aus Tieren und Pflanzen. Müssen Pflanzen, also Organismen, die Photosynthese erbringen, unbedingt immer fest verwurzelt sein und können sich nicht aktiv fortbewgen? Warum gibt es keine Pflanzen mit Gehirnen?

2.) Bei der Entwicklung der Tierwelt ist auffallend, daß sehr oft hohe Verluste in Kauf genommen werden und daß es eher zum Riesenwuchs kommt, als zur Superintelligenz. Angeblich soll das damit zu tun haben, daß bei unserer Biochemie Gehirnzellen mehr Nahrung brauchen als Muskelzellen. Ist das ein universelles Prinzip? Wären nicht Biochemien denkbar, welche die Bildung von Gehirnzellen begünstigen würden?

3.) Die Evolution verläuft sehr langsam, weil im Leben erworbene Fähigkeiten nicht in das Erbgut implementiert werden können. Ist dies ein universelles Prinzip? Wären Lebensformen denkbar, bei denen erworbene Fähigkeiten direkt an die Nachkommen vererbt werden können? In wie weit wäre es möglich, daß es Lebensformen gibt, die Wissen von ihren Artgenossen "downloaden" können?
Ich finde, dass dein Thread eher in Wissenschaft gehört, aber da es sich speziell um Außerirdische handelt, kann er meiner Meinung nach auch noch gerade so hier in Ufologie bleiben. Wobei außerirdisch immer so ein kompliziertes Thema ist:


Oft verwechselt man außerirdisches Leben nämlich immer mit totaler "Abgefahrenheit", also als müsste Leben das abseits unserer Erde existiert, sich so sehr von uns unterscheiden. Wenn wir aber mal zum Anfang allen Lebens zurückkehren das wir bis jetzt kennen, ist es nicht soooo unwahrscheinlich dass dieselben Elemente auch auf anderen Planeten, in anderen Sonnensystemen Leben haben entstehen lassen.

Alles Leben hier auf der Erde ist(soweit ich richtig liege) auf Kohlenstoffbasis:
Neben Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H), Sauerstoff (O) und Stickstoff (N) als Hauptelemente des Grundgerüsts der Biomoleküle kommen die Elemente Phosphor (P), Schwefel (S), Eisen (Fe), Magnesium (Mg), Kalium (K), Natrium (Na) und Calcium (Ca) in den Lebewesen vor.
Quelle: Wikipedia: Lebewesen


Der Drei-Alpha-Prozess gilt als die Quelle allen Kohlenstoffs im Universum.

Wikipedia: Drei-Alpha-Prozess

https://www.scinexx.de/news/kosmos/woher-kommt-der-baustoff-allen-lebens/


Deswegen bin ich der Ansicht, dass wir eben nicht so einzigartig sein müssen, oder Außerirdische sich von uns so sehr unterscheiden würden. Kohlenstoff könnte sich im gesamten Universum verteilt haben, sowie auch die anderen Elemente.


Die Frage ist jetzt nur, wie sich mögliches, anderes Leben aufgebaut haben kann. Du siehst ja wie verschieden das Leben auf unserer Erde ist, obwohl wir alle dieselben Grundbausteine besitzen, aber in gewisser Weise ähneln wir uns doch in einigen Punkten, wenn es um das Überleben geht, oder die Fortbewegung. Manche Dinge sind von unserer Physik, so wie wir sie kennen und an diese gebunden sind, abhängig. Die Evolution hat uns zu dem gemacht, wie wir jetzt sind. Wir haben Daumen, um greifen zu können, oder Füße um überhaupt stehen zu können(hoffe das klingt jetzt nicht zu primitiv), aber so viele äußere Einflüsse der Natur spielen eine große Rolle dabei, wie Leben aufgebaut ist. Im Wasser hast du Kiemen(zum atmen), oder Flossen, um dich schneller fortzubewegen. Am Land hast du eher große Pranken und Krallen, weil es raues Gebiet ist. Als Beispiel.



Wir können uns schon in gewisser Weise annähernd ausmalen wie außerirdisches Leben sein könnte und wie Außerirdische aussehen könnten, je nachdem auf welchem Planeten sie leben, ob dieser einen sehr viel höheren Sauerstoffgehalt als unsere Erde besitzt, tropischer und wärmer ist, oder viel kälter. Das Leben passt sich an, sagen wir es mal so.


Dazu gab es mal eine sehr gute Dokumentation mit Michio Kaku, jedoch finde ich sie nicht mehr wieder. In dieser Dokumentation ging es speziell darum wie außerirdisches Leben aussehen könnte. Dazu gibt es aber auch ein Video von Harald Lesch, musst du nur mal bei Youtube eingeben! :)


Im Grunde genommen kann man sich das ungefähr ausmalen, dass ein außerirdisches Leben, auf Kohlenstoffbasis, unserem irgendwie ähnlich sein kann. Vielleicht mit Gliedmaßen um etwas greifen, oder sich fortbewegen zu können, Organe um zu atmen und Nahrung zu verwerten und so. Das sind so die grundlegenden Dinge, die man sich meiner Meinung nach nicht einfach wegdenken kann, nur weil man davon ausgeht dass außerirdisches Leben immer so abgefahren ANDERS sein muss...ich mein, was für ein Lebewesen soll das sein, dass sich durch unseren Raum und Zeit bewegt, somit an die gleiche Physik gebunden ist und auch irgendwo auf einem anderen Planeten entstanden ist. Inwieweit muss sich das im selben Raum/Universum denn bitte unterscheiden, dass Aliens dann so ANDERS sind? Sollen sie schweben können ohne Flügel, unter Wasser atmen ohne Kiemen, sich unsichtbar machen können, etc...NUR weil sie für UNS extraterrestrisch sind? Das wird ja leider oft gern missverstanden:

Extraterrestrisch sind sie lediglich für uns, so wie wir für sie extraterrestrisch sind. Das bezieht sich nicht auf die Art, wie oder was sie sind, sondern dass sie einfach nicht auf unserer Erde entstanden sind, was halt nicht die Voraussetzung dafür ist, so anders als wir zu sein.


Außerirdische könnten genauso gut auch Menschen sein, nur eben von einem anderen Planeten, sofern ihr Planet und ihre Entwicklung fast genauso ablief wie unsere. Man weiß es natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns in irgendeiner Weise ähnlich sind/dem Leben auf unserer Erde, ist größer als dass sie abnormal anders sind.


Schließlich leben wir im selben Universum und ich bezweifle dass jene Elemente wie Kohlenstoff sich NUR in unserer Region verteilt haben.


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Prinzipien des Lebens

17.09.2021 um 10:01
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Deswegen bin ich der Ansicht, dass wir eben nicht so einzigartig sein müssen, oder Außerirdische sich von uns so sehr unterscheiden würden. Kohlenstoff könnte sich im gesamten Universum verteilt haben, sowie auch die anderen Elemente
Natürlich.. Sind die Elemente auch woanders vorhanden.

Das ist nur ein Aspekt.

Und aufgrund der Eigenschaften liegt es nahe das Leben auch woanders auf Kohlenstoff basiert.

Andere Verbindungen wie Silicium haben arge Probleme


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17.09.2021 um 10:45
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:weil im Leben erworbene Fähigkeiten nicht in das Erbgut implementiert werden können.
Stimmt nicht ganz. Bei Mäusen/Ratten wurde festgestellt das Trauma bei den Tieren (Mäusen) an die Jungtiere weiter vererbt werden kann. So ist das Trauma im Erbgut enthalten

siehe hier: https://www.deutschlandfunk.de/narben-im-erbgut-trauma-vererbt-sich-ueber-vier-maeuse.676.de.html?dram:article_id=394895

Wenn man bisschen Googelt findet man so einige Berichte darüber.

und ich denke auch in Pflanzen wird im Erbgut etwas enthalten sein damit diese wissen von der Saat zur Pflanze wohin sie aus der Erde wachsen sollen.muss ich noch mal genauer Recherchieren 😉


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17.09.2021 um 12:01
@Kephalopyr
Das Problem mit diesem „wird schon ähnlich sein“ Ansatz ist, das wir da am Ende Leben übersehen, weil es nicht unseren Erwartungen entspricht. Und das nicht nur „vielleicht irgendwann mal“ sondern vielleicht schon heute.
Wir suchen bereits eine ganze Weile auf dem Mars nach Leben, mit widersprüchlichen Befunden. Das Labeled Release Experiment der Viking Sonde 1976 war positiv, wird aber nicht als Beweis für Leben gesehen, sondern als ein natürliches Phänomen das nicht auf Leben basiert. Dabei könnte es durchaus Leben gewesen sein, nur mit einer anderen, fremden Biochemie. Gilbert Levin, der führende Wissenschaftler hinter dem Experiment, bestand bis zu seinem Tod darauf, dass damals Leben gefunden wurde (https://blogs.scientificamerican.com/observations/im-convinced-we-found-evidence-of-life-on-mars-in-the-1970s/).
Er könnte Recht behalten, die Zeit wird es zeigen. Wenn wir aber bereits in unserem Sonnensystem, auf unserem Nachbarplaneten auf Leben treffen, das auf einer völlig anderen Biochemie basiert (oder dies auch nur als realistisch angenommen werden muss), wird klar das unser Blickwinkel auf der Suche völlig verzerrt ist. Nimm die „habitable Zone“ die im Kern darauf beruht Zonen zu definieren in denen Wasser flüssig bleibt. Für Lebensformen, die nicht auf Wasser angewiesen sind, wären das wahrscheinlich toxische Zonen.


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17.09.2021 um 13:56
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir suchen bereits eine ganze Weile auf dem Mars nach Leben, mit widersprüchlichen Befunden. Das Labeled Release Experiment der Viking Sonde 1976 war positiv, wird aber nicht als Beweis für Leben gesehen, sondern als ein natürliches Phänomen das nicht auf Leben basi
Widersprüchlixh ist da wenig

Stand keine Spuren von Leben. Während viele hier diexdollstrn Sachen in jeden Stein interpretieren
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dabei könnte es durchaus Leben gewesen sein, nur mit einer anderen, fremden Biochemie
Wieso fremd? Welche Elemente sollen es denn gewesen sein?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gilbert Levin, der führende Wissenschaftler hinter dem Experiment, bestand bis zu seinem Tod darauf, dass damals Leben gefunden
Angesicht vom Ruhm und Ehre die einem zufiele Verständlich


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17.09.2021 um 14:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Widersprüchlixh ist da wenig
Stand keine Spuren von Leben.
Das LR Experiment war positiv. Es war mehrfach unter verschiedenen Umständen positiv. Ebenso haben wir Methan in jährlicher Schwankung nachgewiesen. Für beides (und weiteres) kann Leben verantwortlich sein. Keine Spuren?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieso fremd? Welche Elemente sollen es denn gewesen sein?
Es müsste sich um Lebewesen handeln, die nicht auf flüssiges Wasser angewiesen sind. Zumindest wäre das eine mögliche Erklärung für die widersprüchlichen Ergebnisse der Viking Experimente.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Angesicht vom Ruhm und Ehre die einem zufiele Verständlich
Sicher, seine Argumente sind falsch weil [beliebigen persönlichen Vorwurf bitte hier einfügen]. Ich sag nicht, das Levin Recht hat, das lässt sich mit den Informationen die mir bekannt sind nicht entscheiden. Sein vorgeschlagenes Experiment um da Klarheit zu bringen wäre aber der richtige Weg, nicht irgendwelche persönlichen Vorwürfe.


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Prinzipien des Lebens

17.09.2021 um 14:19
Zitat von paxitopaxito schrieb:auf unserem Nachbarplaneten auf Leben treffen, das auf einer völlig anderen Biochemie basiert
Wieso eigentlich nicht auf der Erde? Wieso gibt es hier nur eine Form des Lebens?

Die Lebensentstehung, so scheint es jedenfalls, ist auf der Erde auch gerade ein einziges mal von statten gegeangen - in all der langen Zeit.

Nie eine Weitere.


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Prinzipien des Lebens

17.09.2021 um 14:29
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Wieso eigentlich nicht auf der Erde? Wieso gibt es hier nur eine Form des Lebens?
Auch das würde ich nicht mit Sicherheit ausschließen. Es könnte durchaus in den tieferen Erdschichten Lebewesen geben, bei denen geschmolzenes Silizium die Funktion von Wasser übernimmt (Shapiro/Feinberg), nur um ein extrem fremdartiges Beispiel zu nennen.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Die Lebensentstehung, so scheint es jedenfalls, ist auf der Erde auch gerade ein einziges mal von statten gegeangen - in all der langen Zeit.
Nie eine Weitere.
Naja, eine Form hat sich durchgesetzt. Aber ob es nur eine gab / gibt? Am Ende wissen wir auch über unseren Planeten nicht alles.


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Prinzipien des Lebens

17.09.2021 um 14:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:Auch das würde ich nicht mit Sicherheit ausschließen.
Das wußte ich doch. :Y:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es könnte durchaus in den tieferen Erdschichten
Naja, wieso nicht oberirdisch, im Meer, an Land? Wenn die Form des Lebens grundsätzlich unterschiedlich ist, könnten die sich ja durchaus einen Lebensraum teilen, da keine wirkliche Konkurrenz um biologische Nischen entstehen würde.
Aber ja, in tieferen Erdschichten könnte es auch andersartiges Leben geben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Naja, eine Form hat sich durchgesetzt.
Das hieße Konkurrenzkampf - aber um was sollte dieser Kampf geführt werden bei grundsätzlicher Fremdartigkeit?
Und - es wurde nix von solchen Lebewesen gefunden, keine Fossilien, rein gar nix.


Und mal 'ne Frage an die Experten:
Ist das irdische Leben eigentlich nach wissenschaftlicher Auffassung an einer Stelle entstanden, oder an mehreren Orten gleichzeitig?


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