Ich will unbedingt konvertieren
01.12.2012 um 14:12ich würde mir schon wünschen ,dass mein nichtjüdischer mann konvertiert ,aber zwingen würde ich ihn nicht,die einzige vorraussetzung wäre ,dass meine kinder jüdisch erzogen werden
@tiktaalikOch, ich bin, für einen Laien, halbwegs sattelfest was Frühgeschichte angeht.
Das Problem ist es gab damals noch keine Informationsspeicher wie heute z.B das Buch. Aber ich werde die nächsten Tage nochmal alles zusammen recherchieren und hier rein stellen. Eins ist klar es ist alles in allem sehr umfangreich. Es wird also seine Zeit haben solange könnte man selber Recherche treiben dann haben wir auch gute Diskussionsgrundlagen bzw einen -baustein.
Wie läuft der Übertritt ab?ist mir etwas zu allgemein gehalten. Ich würde gerne wissen, ob neben dem Gespräch noch andere Dinge zu erledigen sind.
Zunächst einmal nehmen Sie Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer oder einem anderen Seelsorger / einer anderen Seelsorgerin auf. In einem oder mehreren Gesprächen können Sie erzählen, wie es zu ihrem Wunsch, katholisch zu werden, gekommen ist, und gemeinsam überlegen, wie Ihr Weg in die katholische Kirche aussehen kann.
Damit Sie mit dem katholischen Glauben vertraut werden und in ihn immer mehr hineinwachsen können, ist es meist hilfreich, wenn Sie sich für einige Zeit mit Begleitung eines Seelsorgers / einer Seelsorgerin und anderer Gläubiger darauf vorbereiten und an einem Glaubenskurs oder einer Katechumenatsgruppe teilnehmen. Auch eine Begleitung durch Einzelgespräche ist möglich. Für diese Vorbereitungszeit ist keine feste Dauer vorgesehen.
Wenn Sie dann Ihren Entschluss, katholisch zu werden, bekräftigen, beantragt Ihr Seelsorger / Ihre Seelsorgerin für Sie beim Bischof die Aufnahme in die katholische Kirche. Dazu müssen Sie einen Taufschein und eine Bescheinigung über den Austritt aus Ihrer früheren Kirche oder Gemeinschaft vorlegen.
Die Aufnahme erfolgt in der Regel in einem Gottesdienst - im kleinen Kreis oder mit der Gemeinde - bei dem Sie das Glaubensbekenntnis sprechen.
Ihr erster Schritt: Nehmen Sie Kontakt auf mit einem Seelsorger / einer Seelsorgerin, der / die Ihr Anliegen und alle Fragen zum Übertritt (Konversion) mit Ihnen bespricht.
Dazu können Sie unsere Ansprechpartnersuche oder das Infotelefon nutzen.
Helenus schrieb:Daraufhin folgen weitere Treffen/Gespräche. Du wirst auch nicht umhin kommen, dich mit dem Katechismus der katholischen Kirche eingehend zu befassen. Da ja einiges an theologischen Abweichungen zwischen der Kirche und der protestantischen Gemeinschaft steht.Das heißt, dass ich mich mit dem Katechismus jetzt erstmal näher befassen sollte?
Helenus schrieb:Problematisch kann es nur werden, wenn du evangelisch verheiratet bist oder ähnliches.Ich bin geschieden und lebe in einer unehelichen Partnerschaft. Zu einem erneuten Ehebündnis kann ich mich nicht mehr durchringen, zu tief sitzt die Enttäuschung der hinter mich gebrachten Ehe.
_Themis_ schrieb:Das Argument, dass mir der Protestantismus mittlerweile zu viel von den christlichen Werten abweicht und ich daher Halt und Nähe in der katholischen Kirche suche reicht nicht aus?Ja und Nein. Niemand wird dich abweisen, wenn du das so formulierst. Allerdings ist das Erschreckende, dass viele Priester dieses Problem nicht ernst nehmen, da sie von der evangelischen Gemeinschaft als "Schwesterkirche" sprechen und dort mindestens genauso viel Wahrheit verorten, wie in ihrer eigenen ( i. dogmatischem S. einzigen ) Kirche. Oder um es noch deutlicher zu sagen: die modernistischen Priester sind de facto Protestanten, obgleich sie in der Kirche Christi dienen. Daher würde ich empfehlen, dich vielleicht eher nicht an eine "normale" Ortspfarrei zu wenden, sondern eher an einen Ordenspriester oder an eine konservative Gemeinschaft, je nach Region(Legionäre Christi, Neokatechumenat etc.).
_Themis_ schrieb:Ist das bereits ein absolutes Ausschlusskriterium?Klare Antwort: NEIN. Da die protestantische Trauung kein Sakrament ist macht die Scheidung in diesem Fall nach meinem Kenntnisstand keine Probleme. Nur wenn du wieder katholisch hättest heiraten wollen, dann wäre das etwas kompliziert geworden. Dann wäre das Ganze wohl auf ein Ehe-Annullierungsverfahren bei der Diözese hinausgelaufen. Wäre aber auch kein großes Hindernis, da die Ehe im lutherischen Sinne ja wie bereits gesagt von der Kirche ohnehin nicht anerkannt ist.
Helenus schrieb am 23.02.2014:. Die Kirche hat sich im Vatikanum II den eigenen Totenschein ausgestellt.das todesurteil war unterschrieben als sie keine andersgläubigen mehr verbrennen durften.