Religiöse Rituale immer noch Zeitgemäß?

Hallo,@Professsor ,
Ureinwohner kämpfen immer ums Überleben, nicht als Stamm, aber als Individuum.
Ich rede von Inuit, australischen Ureinwohnern, Finnen, Massai, anderen afrikanischen Stämmen, Bergvölkern in den Anden, indianische Völkern und Pygmäen.
Bei den meisten existiert keine "Partnerschaft" in der Ehe, sondern striktes Rollenverhalten. Bei einigen ist schon die Berührung persönlichen Besitzes durch Unbefugte strikt verboten. Bei nomadischen Völkern geht es um Mein Vieh, Meine Weidegründe, Meine Wasserstellen.
viele Grüße,
sandra

"indianischen Völkern"

@Professsor

die Mär von den freien und ungezwungenen Naturvölker kommt ja wohl aus der Mottenkiste der spätkolonialen Romantik.

Naturvölker sind ebenfalss eingezwängt in ein dichtes Netz aus Tabus, Ritualen und Verhaltensweisen, die weitaus rigider und extremer sind als es die Legende vom nackten (im Fehlschluss: freien) Wilden postuliert.

hmmmmm.... zum titel möchte ich sagen, dass ich das tragen von ner ganzkörperverschleierung bzw beschneidung von frauen nich als "religiöses ritual" bezeichnen würde. immerhin sind auch in afrika viele christen, so wie bei uns und trotzdem werden die frauen beschnitten, das hat wohl eher was mit "traditionen" zu tun.... meiner meinung nach...
klar funktioniert diese "zwanghafte" zusammenhalten der ehe, aber ob diese ehen glücklich machen? - eher in den seltensten fällen. finde häufig wechselnde partnerschaften nicht schlimm, man muss ja n bisschen experimentieren, bevor man wirklich weiß, mit was für nem typ mensch man gut zusammenleben kann.....

find ich auch! Jeder Frau, jeder Kultur, sollten mindestens fünf Partner zugestanden sein, dann wäre auch ein bzgl. der Überbevölkerung bestehendes Problem verkleinert.:)