Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 14:49
Hi Leutz,ich lese gerade an einem Buch über Juan Domingo Perón Sosa und bemerke das seine politischen Entscheidungen überwiegend den interessen seiner Frau Eva dienten.
Auf einer Seite beeinflusste sie das Bild der Frau in ganz Südamerika.Auf der anderen verhalf sie Nazi-Kriegsverbrechern zur Flucht und bereicherte Argentinien durch Nazi-Geld.
Diese Frau bekleidete nie ein großes Amt und beeinflusste doch die Politik eines ganzen Landes. (Durch ihren Mann der ihr komplett verfallen war).
Da stellt sich mir wirklich die Frage wie stark wirklich die Frauen hinter großen Staatsmännern sind (waren).
Das beste Beispiel waren die Clintons.Mittlerweile glaube ich das Bill Clintons Frau ein großen Einfluss auf die Entscheidungen ihres Mannes hatte. Da sich nach der Präsidentschaft ihres Mannes politisch durchstartet.
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 14:52
evita war schlichtweg ne hure :)
eine starke person - aber dennoch eine hure :)
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 14:53
Und Karin Stoiber? Was denkst Du über ihre Sicht der Dinge?
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 14:54
Ist es verwerflich eine Hure zu sein, Gaybm?
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 14:56
Naja, nach oben schlafen war das einfachste,
Sie hat Juan ja 1944 einer anderen Frau ausgespannt, da er die Gallionsfigur des Mitliärs war und dieses ja mehr oder weniger das Land regierte.
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 14:57
Vielleicht hat sie ihn auch wirklich geliebt und seine Postion war Zufall lol
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 15:04
Ist doch gut wenn Frauen eher im Hintergrund die Fäden ziehen - das war schon immer so und scheint so von Gott vorgesehen zu sein ;)
Dass meistens die Männer die Lorbeeren ernten, ist kein Nachteil für die Frauen - im Gegenteil: Sie werden daher nicht so leicht von der Macht und ihren negativen Folgen vereinnahmt und werden nicht zu kühlen Rechenmaschinen wie viele Männer
- das kann man in Gesellschaften beobachten, in denen die Frauen primär zu Hause arbeiten und Kinder erziehen - bei uns verschwimmen die Grenzen dagegen zunehmend.
Was natürlich nicht heißt, dass ich Parolen wie "Frauen an den Herd" befürworte, ganz im Gegenteil!
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 15:04
Vielleicht ist ja auch Babara Bush der Drahtzieher hinter den "Kampf gegen den Terror" und George nur ein kleiner Hosenscheisser^^
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Die Macht der Frau: "Evita Peron"
28.09.2007 um 16:55
Evita Perón
7.5.1919 - 26.7.1952
Schon zu Lebzeiten war Evita Perón ein gefeierter Mythos. Auch ohne Staatsamt beeinflusste sie die Politik ihres Mannes Juan Peróns.
Ein uneheliches Baby wie Eva, geboren am 7. Mai 1919, hat in dem winzigen Dorf nahe Buenos Aires nicht viele Chancen. Zusammen mit ihren vier Geschwistern wächst sie in erbärmlichen Verhältnissen auf. Doch Eva, genannt Evita (kleine Eva), hat bereits als Kind einen unbändigen Ehrgeiz und das Ziel, berühmt zu werden. Mit 15 geht das schlaksige, brünette Mädchen nach Buenos Aires, um dort eine Karriere als Schauspielerin zu starten.
Bis auf kleinere Engagements in mäßigen Stücken und zwei noch schlechteren Filmen bleibt sie jedoch erfolglos. Evita lebt in heruntergekommenen Hotels und verdient ihr Geld hauptsächlich mit zweifelhalften Jobs in Nachtclubs. Doch sie arbeitet systematisch an ihrer Zukunft. Sie blondiert ihr Haar und sucht sich die Liebhaber nach deren Einfluß aus. DieseAffären bringen ihr tatsächlich Glück. Evita spricht Hörspiele für verschiedene Radiostationen und bekommt einige Zeit später eine eigene Sendung, mit der sie in Buenos Aires bekannt wird.
Anfang 1944, Evita ist 24, lernt sie auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung den ehrgeizigen konservativen Kriegsminister Juan Perón kennen. Sie ahnt ihre Chance. Fest entschlossen, unentbehrlich für den Politiker zu werden, spannt sie ihn noch am selben Abend seiner Begleiterin aus.
Bald wirbt Evita in ihrer einstündigen täglichen Radio-Show leidenschaftlich für das politische Programm Peróns, der mehr soziale Gerechtigkeit und eine unabhängige, starke Wirtschaft fordert. "Ich habe mich fanatisch Perón und seinen Idealen verschrieben", sagt sie später oft, "ohne Fanatismus kann man nichts vollbringen." Ihre emotionsgeladene Sendung begeistert vor allem das einfache Volk, das Evita als "eine von uns" anerkennt. Die Arbeiter erheben sie zum Idol, sie akzeptieren sie - und mitihr auch die politischen Ziele Peróns.
Wie mächtig Evita geworden ist, zeigt sich im Oktober 1945, als Perón bei einem Putsch verhaftet wird. Evita organisiert einen beispiellosen Protestmarsch, an dem mehr als 200.000 Menschen teilnehmen. Aus Angst vor einem Bürgerkrieg geben die Putschisten nach und lassen Perón frei. Am nächsten Tag heiratet er Evita. Sechs Monate später wird Perón zum Präsidenten gewählt.
Die feine Gesellschaft von Buenos Aires verachtet die Präsidentengattin wegen ihrer Herkunft und ihrer Geltungssucht, doch scheint Evita am Ziel ihrer Träume. Sie gibt Millionen Dollar für Luxusroben und Schmuck aus - woher das Geld kommt, bleibt ihr Geheimnis.
Als First Lady steigt auch ihr politischer Einfluß. Obwohl sie nie ein offizielles Staatsamt annimmt, kann sie für die Argentinierinnen 1947 das Frauenwahlrecht durchsetzen. Politisch gibt sich das kinderlose Präsidentenpaar sozial, doch Juan und Evita herrschen wie Diktatoren.Schlüsselpositionen besetzen sie mit Vertrauensleuten, lassen politische und gesellschaftliche Gegner gnadenlos von einer Geheimpolizei bespitzeln und verfolgen, die Pressefreiheit aufheben. Wegen Evitas außergewöhnlichem sozialen Engagement stehen die Armen trotz allem hinter ihr, während die Oppostition gegen Juan Perón wächst.
Als Evita 1951 an Leukämie erkrankt, sitzen Hunderte von Frauen tagelang vor iher prachtvollen Risidenz in Buenos Aires und beweinen die Volksheldin. Am 26. Juli 1952 stirbt Eva Perón.
Drei Jahre später wird Präsident Perón gestürzt und flieht ins Exil. Die jahrelang unterdrückten Anti-Peronisten vernichten nahezu jede Erinnerung an Evita. Ihre Bilder, Bücher und persönlichen Papiere werden öffentlich verbrannt, die Denkmäler eingerissen (Quelle meinhard priv)
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