Deutsche Gesetze zu schwach?

@schmitz
ich finde evtl. gefährdete haben ein recht darauf zu erfahren, was los ist. es handelt sich ja nicht mehr um "kleinigkeiten".
ich denke, nur wenn sich diese "menschen" dazu bekennen müssen, haben sie es schwerer und die ablehnende reaktion der eltern ist dann wohl mehr als gerechtfertigt...

@barbiesenemy
Mag sein, das stützt aber weiterhin nicht die Aussage Deines ersten Beitrages in diesem Thread. Verbesserungen, Anpassungen, kein Problem, aber das grundsätzliche Rufen nach "schneller, härter, präventiver" ist ein Ruf, der vor allem den gesellschaftspsychologischen Denkern und nicht dem Staat und seiner Gesetzgebung gilt.

@schmitz
das ist ja alles auslegungssache, finde ich.
wenn man sich vorstellen muss, finde ich das schlimmer (im gesellschaftlichen sinne) als 3 jahre länger zu sitzen.
außerdem finde ich, es ist effektiver sich gesellschaftlich "stigmatisieren" zu müssen als alles andere und unberechtigt ist es auch nicht.
ich fordere lediglich, dass solche "menschen" nicht in anonymität friedlich weiterleben dürfen, nach solchen vorfällen.
todesstrafe wird nie wieder durchgesetzt werden, aus gutem grund.

@barbiesenemy

Und Irgendwann sind wir dann so weit, dass jede Person die lediglich einer Sexualstraftat angeklagt worden ist (das Urteil aber noch nicht ausgesprochen wurde), bereits öffentlich als Vergewaltiger gebrandmarkt werden.
Da ist es dann ja auch völlig egal, ob du nur kurz deinen Schniedel in der Öffentlichkeit gezeigt hast, oder ob du an für sich unschuldig bist. Die Meute hasst dich von dann und stigmatisiert bist du dann obendrein auch noch.
Prävention geht eben vor, nech?

Sexualstrafttäter könnten generell härter bestraft werden. Nicht nur in Deutschland

@yenish
irgendwie haltlos. ich meinte verurteilte. wer so einen dreck macht, muss eben mit dem nachwirkungen leben.da kenne ich kein mitleid. irgendwann reichts mit dem "pseudo guter mensch sein"

@barbiesenemy
Voraussetzung sollte aber eine Verurteilung sein, bloßer Verdacht wäre zu wenig, auch wenn das präventiv denkenden Gemütern nicht schmeckt.

@schmitz
ich sagte doch bereits bei VERURTEILTEN. von verdächtigen war niemals die rede, das wäre vollstens ungerechtfertigt.

@barbiesenemy
Nun, Dein "Eingangspost" hier brüllte nach Prävention...da ist die Gesellschaft gefragt im Ganzen.

@schmitz
dann hast du es falsch aufgefasst, bzw. ich mich komisch ausgedrückt.
ich meinte immer, das es bei straftätern nicht zum rückfall kommen darf.
also quasi sekundär-prävention wenn du so willst.

@barbiesenemy
Es bleibt dabei, -gerade bei Sexualstraftätern, ist die sozialpsychologische Komponente nicht zu verachten. Gesellschaft heile Dich selbst. ;)

@barbiesenemy

Und was bewirkt eine derartige Sekundärprävention dann?
Die Sexualstraftäter ziehen sich in ihre eigene Welt zurück, kriegen keinen Job, haben keinerlei Chance mehr sich in die Gesellschaft zurück zu integrieren. Ich weiß, dass die Rückfallquote jetzt bereits sehr hoch ist, aber dies würde es auf die Spitze treiben.
Es lebt sich nun mal nicht einfach als Ausgestoßener.

Da wäre es viel angebrachter die Verurteilten bis an ihr Lebensende im Gefängnis oder so etwas wie Sexualstraftäterheimen zu bewahren. Wobei es da wieder das Problem des 'tatsächlich unschuldig verurteilt'-seins. Jeder von uns kann unschuldig verurteilt werden: zur falschen Zeit am falschen Ort, 'allsehende' Zeugen, faule oder verbohrte Polizistenarbeit...
Recht haben und Recht kriegen sind zwei verschiedene paar Schuhe.