Wie mit IS Rückkehrern umgehen? Wie soll die EU sich schützen?
12.08.2015 um 14:19@cejar
@Materia
Gegen IS sind auch die Salafistendrahtzieher hinter den Lies-Aktionen. Aber die Radikalisierung durch diese Kreise kann nicht bestritten werden, also findet schon dort Hirnwäsche statt zu Islamverständnis und Definition. Dies kann sich auf Dawa in DE oder CH beschränken, oder sich auf Wunsch, in Djihad ziehen ausweiten.
Wer sich an Liesaktion beteiligt, muss sich mit der ganzen Crew darum, DWI, Abou Nagie etc., identifizieren können, damit sind sie schon gehirnwascht. Sie sind eine kleine Minderheit in islam. Gemeinde, spielen sich aber als "wahre Muslime" auf, empfinden sich selbst nicht als extreme Sekte.
Zu sonstigem brainwash
cejar schrieb:Ich finde die Aktion auch ungeil, aber jeder 5te liest sich wesentlich krasser als 76 Leute.Wären übrigens mind. 144!
Von mehr als 720 Kämpfern aus Deutschland, die versucht hätten, in den Islamischen Staat zu gelangen, wissen die Behörden. Gut ein Fünftel von ihnen habe vorher Kontakt zu der Lies!-Kampagne gehabt.http://www.ruhrbarone.de/kaempfer-gegen-den-djihad-auf-deutschlands-strassen/111598
@Materia
Materia schrieb:i hoffe diese Schande hat irgendwann ein Ende!ich auch.
Gegen IS sind auch die Salafistendrahtzieher hinter den Lies-Aktionen. Aber die Radikalisierung durch diese Kreise kann nicht bestritten werden, also findet schon dort Hirnwäsche statt zu Islamverständnis und Definition. Dies kann sich auf Dawa in DE oder CH beschränken, oder sich auf Wunsch, in Djihad ziehen ausweiten.
Wer sich an Liesaktion beteiligt, muss sich mit der ganzen Crew darum, DWI, Abou Nagie etc., identifizieren können, damit sind sie schon gehirnwascht. Sie sind eine kleine Minderheit in islam. Gemeinde, spielen sich aber als "wahre Muslime" auf, empfinden sich selbst nicht als extreme Sekte.
Materia schrieb:Diese Leute sind nicht radikalisiert weil sie beim liesprojekt dabei waren, sie wollten irgendwas machen für ihren Glauben (so der Gedanke anfangs) doch das war ihnen dann einfach zu wenig und durch bestimmte Propaganda Videos im i-net wo anfangs die greueltaten von assad gezeigt worden sind wo Muslime lebendig vergraben wurden zB oder Muslime vergast worden sind, hat sich der ein oder andere "radikalisieren lassen, eh schon wütende und dann legt dir noch wer paar aus dem Kontext gerissene Verse/hadithe ins Ohr, und brainwash is fertig,Mit Propaganda in Syrien wird auf beiden Seiten gespielt, mit den Meldungen zu jeweiligen Barbaritäten muss man vorsichtig umgehen.
Auch wenn man nicht die geringste Sympathie für das Regime in Damaskus hat - der Eindruck, dass möglicherweise versucht wird, auch mit unredlichen Mitteln Stimmung gegen das Regime und für die Rebellen zu machen, ist irritierend. Wieso ist das notwendig?http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-in-syrien-missbrauchte-massaker-1.1430804
Vielleicht, weil die Aufständischen - anders als in Tunesien und Ägypten - sich offenbar schon nach einigen Monaten mit Waffengewalt gegen Polizisten und Soldaten gewehrt oder diese sogar angegriffen haben - wie es das Assad-Regime von Beginn an behauptet hat? Weil also von einer friedlichen Revolution schon lange keine Rede mehr sein kann?
Weil es immer mehr Hinweise darauf gibt, dass es sich um einen Krieg zwischen religiösen und ethnischen Gruppen handelt, an dem sich zunehmend al-Qaida-Kämpfer aus dem Ausland beteiligen?
Um zu rechtfertigen, dass die Opposition aus dem Ausland, etwa von Katar und anderen Golfstaaten, mit schweren Waffen ausgerüstet wird? Um Stimmung zu machen für Militärinterventionen des Westens wie in Libyen?
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In Syrien mangelt es dagegen weitgehend an objektiven Beobachtern. Den Berichten, die entweder offensichtlich oder zumindest wahrscheinlich von Parteigängern des Regimes oder der Opposition stammen, darf man nicht trauen. Denn das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.
Zu sonstigem brainwash
Es geht teilweise sehr kurios zu bei der Salafisten-Gala. Während Sven Lau seinen Vortrag hält, kommt ein junger Mann aufgeregt mit einem Telefon in der Hand in den Saal gelaufen. Er schreit: „Brüder, hier will jemand den Islam annehmen!“ Das Telefon wird Lau gereicht, dieser plaudert kurz mit dem 18-jährigen Frederick. Obwohl Frederick sich über die schlechte Verbindung beklagt, sprechen beide das Glaubensbekenntnis. Der Saal preist Allah, die Salafisten können einen neuen „Bruder“ in ihren Reihen begrüßen. Später erzählt Abou Nagie, dass bei „Die wahre Religion“ täglich zwischen zehn und 20 Menschen den Islam per Telefon annähmen.http://www.ruhrbarone.de/mit-koran-und-rosen-fuer-ein-islamisches-deutschland/111570