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Wie mit IS Rückkehrern umgehen? Wie soll die EU sich schützen?
04.08.2015 um 11:24Hi,
konkret würde ich diese Diskussion gerne auf diesen Artikel in der SZ aufbauen:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/staatsanwaltschaft-muenchen-nach-syrien-und-zurueck-und-jetzt-frei-1.2593828
Unabhängig davon ob die beiden nun schuldig sind oder nicht, sehe ich hier eine mehr als gewaltige Lücke in jenem Sicherheitsnetz, dass uns vor IS Terroristen schützen soll. Denn im Prinzip bedeutet dieses Urteil, dass IS-Kämpfer nur verhindern müssen, dass man in Syrien Beweise gegen sie sammelt. Und das stell ich mir bei der Situation dort nicht allzu kompliziert vor. Zumal IS Kämpfer so gut wie immer vermummt durch die Gegend rennen.
Ich meine wie verhindert man, dass sich ganze Hundertschaften nach Syrien und wieder in die EU zurück schleichen oder es einfach vor aller Augen tun und dann aus Mangel an Beweisen, die auch ziemlich schwer zu sammeln sind, einfach wieder frei gelassen werden? Im Prinzip heißt das doch, dass die Beteuerungen der Politik, dass derartige Terror-Touristen hart verfolgt werden, nichts als heiße Luft sind!
Dazu kommt noch der Fakt, dass der Waffenschmuggel blüht wie nie. Ich meine: illegale Immigranten kommen täglich aus Syrien und Osteuropa in der EU an. Die Polizei hat schon mehrmals gewarnt, dass einige davon nicht nur Klamotten mit sich führen.
Was meint ihr? Wie soll man mit diesen Rückkehrern umgehen? Ist so eine rechtsstaatliche Herangehensweise wirklich der richtige Weg, wenn die Leute dann aus Mangel an Beweisen doch wieder frei gelassen werden? Wäre Internierung im Stil von Guantanamo die richtige Reaktion? Sollte man ungenehmigte Reisen in Kriegsgebiete vielleicht generell unter Strafe stellen? Sollte man den Auslandsgeheimdienst vielleicht derartig hochfahren, dass man in der Lage ist jeden einzelnen "Terror-Touristen" minutiös zu verfolgen? Oder sollte man das erhöhte Risiko eingehen und lieber die Rechtsstaatlichkeit wahren, anstatt die Freiheit von möglicherweise Unschuldigen zu gefährden?
Eine ziemliche Zwickmühle, angesichts einer fast unkalkulierbaren Gefahrenlage.
konkret würde ich diese Diskussion gerne auf diesen Artikel in der SZ aufbauen:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/staatsanwaltschaft-muenchen-nach-syrien-und-zurueck-und-jetzt-frei-1.2593828
Unabhängig davon ob die beiden nun schuldig sind oder nicht, sehe ich hier eine mehr als gewaltige Lücke in jenem Sicherheitsnetz, dass uns vor IS Terroristen schützen soll. Denn im Prinzip bedeutet dieses Urteil, dass IS-Kämpfer nur verhindern müssen, dass man in Syrien Beweise gegen sie sammelt. Und das stell ich mir bei der Situation dort nicht allzu kompliziert vor. Zumal IS Kämpfer so gut wie immer vermummt durch die Gegend rennen.
Ich meine wie verhindert man, dass sich ganze Hundertschaften nach Syrien und wieder in die EU zurück schleichen oder es einfach vor aller Augen tun und dann aus Mangel an Beweisen, die auch ziemlich schwer zu sammeln sind, einfach wieder frei gelassen werden? Im Prinzip heißt das doch, dass die Beteuerungen der Politik, dass derartige Terror-Touristen hart verfolgt werden, nichts als heiße Luft sind!
Dazu kommt noch der Fakt, dass der Waffenschmuggel blüht wie nie. Ich meine: illegale Immigranten kommen täglich aus Syrien und Osteuropa in der EU an. Die Polizei hat schon mehrmals gewarnt, dass einige davon nicht nur Klamotten mit sich führen.
Was meint ihr? Wie soll man mit diesen Rückkehrern umgehen? Ist so eine rechtsstaatliche Herangehensweise wirklich der richtige Weg, wenn die Leute dann aus Mangel an Beweisen doch wieder frei gelassen werden? Wäre Internierung im Stil von Guantanamo die richtige Reaktion? Sollte man ungenehmigte Reisen in Kriegsgebiete vielleicht generell unter Strafe stellen? Sollte man den Auslandsgeheimdienst vielleicht derartig hochfahren, dass man in der Lage ist jeden einzelnen "Terror-Touristen" minutiös zu verfolgen? Oder sollte man das erhöhte Risiko eingehen und lieber die Rechtsstaatlichkeit wahren, anstatt die Freiheit von möglicherweise Unschuldigen zu gefährden?
Eine ziemliche Zwickmühle, angesichts einer fast unkalkulierbaren Gefahrenlage.