orixon schrieb:P. S. Inwieweit verändert man die Zukunft durch die Handlungen der Gegenwart? Vielleicht hat man Visionen für die Zukunft, die man versucht zu erreichen.
Ich würde es ziemlich cool finden, wenn sich die Menschen mal nach eigenen Gusto neu erfinden könnten.
Es wäre interessant, was daraus entstehen würde - so aus der Sicht eines heutigen Steinzeitmenschen zumindest.
:DFür die würde es eher ganz banal sein. Im Silicon Valley ist daraus ja scchon teils eine regelrechte Religion geworden, zumindest was ich so gelesen habe. Quasi eine Form von Erlösung, nach dem sich der Mensch ja immer gesehnt hat.
orixon schrieb:Oder existiert alles nur rein zufällig? Wenn ja, ist es dann von Bedeutung wann die Welt untergeht? Vielleicht wurde dem ganzen ja erst später ein Sinn gegeben. Wenn einen Sinn gibt, ist der entweder so trivial, dass man ihn übersieht, oder so schwer zu erkennen, dass er nicht brauchbar ist.
Das denke ich auch, grundsätzlich halte ich alles, was da ist für wahr und aus etwas Falschem, kann nichts Wahres entstehen.
Daher muss alles, was da ist irgendwie auch sinnvoll sein, auch wenn man es nicht sieht, nur trifft das eben auf alles was da ist, war oder kommt zu.
orixon schrieb:Aus biologische Sicht würde mir das Arterhaltungsprinzip einfallen.
Daneben sind noch moralische und ethische Gründe zu erwähnen. Wer gibt einem das Recht über das Leben nachfolgender Generationen zu entscheiden.
Schon, aus so einer neutralen Perspektive der Evolution ist es aber eh gleichwertig, dann haben andere Lebewesen eben mehr Platz.
Grundsätzlich helfe ich ja gerne, nur ist es dann eben eher ein innerer Antrieb, der wohl aus einer internen Gruppenmentalität kommt.
Zu Menschen, die man kennt, kann man eben eine emotionale Bindung aufbauen, nur fehlt dieser emotionale Antrieb gänzlich, ich schaffe es wohl noch mit hungernden Menschen irgendwo auf der Welt Mitleid zu haben aber wenn es um irgendwas geht, das vielleicht nie existiert hätte... Man trauert auch nicht um Menschen, die noch nicht existieren aber auch irgendwann mal sterben werden, daher dreht es sich eigentlich nur noch um rationale Abwägungen und da sehe ich eine große Sinn Krise. Es stehen nur noch der Wert von mehr Menschen und weniger Menschen die in der gesamten Zeitspanne des Universums existiert hätten gegenüber. Und vielleicht wäre das Leben von vielen auch gar nicht mal so gut. Das ist es ja auch heute bei weitem noch nicht und wer weiß schon ob sich das danach bessert oder verschlechter...
orixon schrieb:Aber was ist dahinter der große Plan?
Da fällt mir auch immer ein ganz besonderes Gedicht ein:
Rainer Maria Rilke „Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort"
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