Wenn ich ich bin, bin ich dann all meine Zellen?
23.05.2024 um 17:11Moo schrieb:Meiner Meinung nach, zeigt die wissenschaftliche Methode zur Feststellung von "Regelmäßigkeiten in beobachtbaren Systemen", dass die universelle Regelmäßigkeit für alle Illusionen die Vergänglichkeit ist.Refkektiert und begrüßenswert, dass du es extra als deine Meinung kenntlich gemacht hast.
Ungeachtes dessen hätte ich doch gerne Belege für deine in diesem Satz aufgestellte Behauptung.
Konkret: Welche wissentschaftliche Methode steht hier exakt benannt und zitierbar im Fokus?
Moo schrieb:Etwas, das keine andere Eigenschaft besitzt als die eines vorübergehenden Phänomens und nur einem bestimmten Zweck dient, stellt das typische charakteristische Merkmal jeder Illusion dar.Woher stammt denn diese "Definition"?
Moo schrieb:Etwas, das keine andere Eigenschaft besitzt als die eines vorübergehenden Phänomens und nur einem bestimmten Zweck dientDie Beschreibung könnte auch auf einen Orgasmus zutreffen, ein temporäres Ereignis.
Moo schrieb:Schlaf gehört auch zu einer gut gemachte Illusion, glaube ich.Quark.
Moo schrieb:das ewige Jetzt, das permanente Sein.Jibbet nit. -> Meine Meinung.
Zusammenfassend: Neurobiologische Grundlagen eines Selbst ignorierst du bzw. klammerst sie aus.
Das Ich als Produkt des Gehirns und dessen neuronale Aktivitäten enden mit dem Hirntod. Oder hast du da Entgegnendes zur Hand?
Man richte den vernunftbegabten Blick doch nur einmal auf neurodegenerative Erkrankungen wie z.B. Alzheimer, die ja nun deutlich zeigen, dass das Gefühl des Selbst zerfallen kann, wenn die neuronalen Strukturen, die das Selbstgefühl tragen, beschädigt werden. -> Da gibt es kein ICH nach der Hirnschädigung oder dem Hirntod mehr.