Die Diktatur des Fleisches
09.08.2014 um 20:05Das Thema beschäftigt mich jetzt schon ne ganze weile
... und je weiter die Wissenschaft fortschreitet (vielleicht wird sie es einmal auch ad absurdum führen) ... desto klarer wird es
das fleisch hat uns im griff
wir SIND fleisch
ich rauch gerade eine zigarette ... und im grunde geb ich damit mein sein im Aschenbecher ab ... während dieser 8 Minuten tu ich nichts als rauchen ... oder um genauer zu sein ... mein körper raucht
ginge es nach mir , hätt ich schon lange aufgehört ... aber der körper raucht halt gerne ... er braucht seine Dosis ... und ich kann nichts anderes tun , als ihm nachzudackeln ... genauso muss ich essen ... und trinken ... und schlafen... und atmen ... mich beschäftgen ... aufs Klo gehen ... und tausende viel subtiilere zwänge und gelüste ... die mir das fleisch diktiert
da fragt man sich:
gibt es überhaupt einen Moment der Freiheit ?
ich weiss es nicht ... oder mir fällt keiner ein
der mensch ist eine bezugsmaschine ... er hat bezug zu dieser welt ... und ihren tausenderlei Erscheinungen ... eine reaktionsmaschine ... eine begehrmaschine ... eine erlebmaschine ... verarbeitmaschine ... Lernmaschine ... und zu guter letzt Arbeitsmaschine
wo ist da die Freiheit ?
es ist wie in Platons höhle
wir sitzen da ... und beobachten was wir tun ... wir tun dieses und jenes ... und alles ist eine Erfahrung ... aber wie steht man auf und kuckt sich die freie welt an ? geht das überhaupt
mal angenommen jemanden gelingt es ... und er kommt zurück und will uns andre befreien ... würden wir ihn nicht wie Sokrates anklagen ?
wir lieben unser leben ... auch wenn liebe ein teil des spiels ist .. also liebt das fleisch sich selbst ... und wir sind mittendrin
was sind wir eigentlich ? ...
... wenn alles was wir tun können ... vom fleisch ausgeht
der mensch ... eine Ansammlung von trieben ... und gelüsten ... und Instinkten ... und Emotionen ... und tausenderart botenstoffen ... die uns so oder so sein lassen
ich mein es ist doch kurios
wir kommen auf die welt ... und nehmen wir eine einzige Sache ... das aussehen ... sehen wir gut aus ... machen wir tausendfach mehr positive Erfahrungen (nach massstäben des fleisches) ... als wenn wir hässlich sind
da erkennt man es doch am besten ... wie mächtig das fleisch doch ist
ob klug oder dumm ... ob schön oder hässlich ... ob gesund oder krank ... ob vernünftig oder verrückt ... das fleisch hat uns im griff
man muss wirklich sehr tief ins sich gehen ... am besten mit analytischer Meditation ... um zu erkennen ... dass von einem selbst ... nimmt man das fleisch weg ... nicht viel übrigbleibt ... im grunde nur ein beobachter ... dieser Moment .. das jetzt ... ist gleichzusetzen mit unserem ich ... jetzt ist jetzt ... und jetzt bin ich ... ich bin der beobachter ... und beobachte die rolle die mein fleisch spielt
oder sind wir doch mehr ?
was sagt ihr ?
wie mächtig ist das fleisch ?
... und je weiter die Wissenschaft fortschreitet (vielleicht wird sie es einmal auch ad absurdum führen) ... desto klarer wird es
das fleisch hat uns im griff
wir SIND fleisch
ich rauch gerade eine zigarette ... und im grunde geb ich damit mein sein im Aschenbecher ab ... während dieser 8 Minuten tu ich nichts als rauchen ... oder um genauer zu sein ... mein körper raucht
ginge es nach mir , hätt ich schon lange aufgehört ... aber der körper raucht halt gerne ... er braucht seine Dosis ... und ich kann nichts anderes tun , als ihm nachzudackeln ... genauso muss ich essen ... und trinken ... und schlafen... und atmen ... mich beschäftgen ... aufs Klo gehen ... und tausende viel subtiilere zwänge und gelüste ... die mir das fleisch diktiert
da fragt man sich:
gibt es überhaupt einen Moment der Freiheit ?
ich weiss es nicht ... oder mir fällt keiner ein
der mensch ist eine bezugsmaschine ... er hat bezug zu dieser welt ... und ihren tausenderlei Erscheinungen ... eine reaktionsmaschine ... eine begehrmaschine ... eine erlebmaschine ... verarbeitmaschine ... Lernmaschine ... und zu guter letzt Arbeitsmaschine
wo ist da die Freiheit ?
es ist wie in Platons höhle
wir sitzen da ... und beobachten was wir tun ... wir tun dieses und jenes ... und alles ist eine Erfahrung ... aber wie steht man auf und kuckt sich die freie welt an ? geht das überhaupt
mal angenommen jemanden gelingt es ... und er kommt zurück und will uns andre befreien ... würden wir ihn nicht wie Sokrates anklagen ?
wir lieben unser leben ... auch wenn liebe ein teil des spiels ist .. also liebt das fleisch sich selbst ... und wir sind mittendrin
was sind wir eigentlich ? ...
... wenn alles was wir tun können ... vom fleisch ausgeht
der mensch ... eine Ansammlung von trieben ... und gelüsten ... und Instinkten ... und Emotionen ... und tausenderart botenstoffen ... die uns so oder so sein lassen
ich mein es ist doch kurios
wir kommen auf die welt ... und nehmen wir eine einzige Sache ... das aussehen ... sehen wir gut aus ... machen wir tausendfach mehr positive Erfahrungen (nach massstäben des fleisches) ... als wenn wir hässlich sind
da erkennt man es doch am besten ... wie mächtig das fleisch doch ist
ob klug oder dumm ... ob schön oder hässlich ... ob gesund oder krank ... ob vernünftig oder verrückt ... das fleisch hat uns im griff
man muss wirklich sehr tief ins sich gehen ... am besten mit analytischer Meditation ... um zu erkennen ... dass von einem selbst ... nimmt man das fleisch weg ... nicht viel übrigbleibt ... im grunde nur ein beobachter ... dieser Moment .. das jetzt ... ist gleichzusetzen mit unserem ich ... jetzt ist jetzt ... und jetzt bin ich ... ich bin der beobachter ... und beobachte die rolle die mein fleisch spielt
oder sind wir doch mehr ?
was sagt ihr ?
wie mächtig ist das fleisch ?