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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Wissenschaft, Welt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

27.11.2023 um 20:48
Jetzt wissen wir auch wohin sich das Universum ausdehnt... das gibt es nämlich noch gar nicht...
Also das worein es sich dehnt, dass existiert noch gar nicht...

Was durchaus interessant ist, denn das können wir uns nicht gut vorstellen, weil wir immer räumlich denken...
Wir setzten quasi einen metaphysischen Raum immer schon a priori voraus...
Wir können nicht einfach mit der Vorstellung des Raumes irgendwo enden...


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

30.11.2023 um 22:35
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 25.11.2023:Mir fällt da eher 1000 x 0 = 0 ein.
Interessant ist auch wenn man versucht eine Zahl durch 0 zu teilen. Theoretisch würde das unendlich ergeben.

Das "Nichts" und die "Unendlichkeit" hängen also zusammen! Sein oder nicht sein...


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

01.12.2023 um 17:18
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Interessant ist auch wenn man versucht eine Zahl durch 0 zu teilen. Theoretisch würde das unendlich ergeben.
Quatsch. Auf dem Taschenrechner hat man da dann doch immer Meldungen wie 'NaN', oder 'nDef' erhalten, iSv 'nicht definiert'
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Das "Nichts" und die "Unendlichkeit" hängen also zusammen! Sein oder nicht sein...
Pack Hamlet wieder ein, der hat nichts mit diesem Thema zu tun.

Hamlets Monolog ist doch eine introspektive Betrachtung von Gedanken über Leben und Tod und der grundlegenden philosophischen Frage, ob es besser ist, das Leiden des Lebens zu ertragen oder sich dem Unbekannten des Todes zuzuwenden.


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

01.12.2023 um 18:14
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Quatsch. Auf dem Taschenrechner hat man da dann doch immer Meldungen wie 'NaN', oder 'nDef' erhalten, iSv 'nicht definiert'
Deswegen sagte ich ja auch "theoretisch". Die Unendlichkeit entzieht sich unserem Vorstellungsvermögen. Das Nichts eigentlich auch, es ist ungreifbar.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Pack Hamlet wieder ein, der hat nichts mit diesem Thema zu tun.
Hamlet™ vielleicht nicht, aber das Zitat im Wortlaut passt doch super? :)
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Hamlets Monolog ist doch eine introspektive Betrachtung von Gedanken über Leben und Tod und der grundlegenden philosophischen Frage, ob es besser ist, das Leiden des Lebens zu ertragen oder sich dem Unbekannten des Todes zuzuwenden.
Das haben Sie schön auswendig gelernt.


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

02.12.2023 um 15:59
Zitat von HumboldtHumboldt schrieb:Hamlet™ vielleicht nicht, aber das Zitat im Wortlaut passt doch super? :)
Nein. Du denkst bloß kurzstreckig, dass es passt.
Gehen wir doch kurz mal in die Tiefe: Warum meinst du, Shakespeares Hamlet-Ausspruch würde - über die bloße Wort-Ähnlichkeit hinaus - hier zum Topic passen?

Nee, da muss man "Hamlet" schon gelesen haben, um zu begreifen, was damit gemeint war, ganz im Gegensatz zu diesem EP:
Zitat von kaktusskaktuss schrieb am 28.10.2023:Gibt es einen Grund für das Sein ?
Warum war es schon immer oder warum hat sich nichts in sein verwandelt ?

Ist es vielleicht wie Platon sagt einfach gut ?
Oder gibt es womöglich gar keinen Grund ?



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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

02.12.2023 um 16:49
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Nein. Du denkst bloß kurzstreckig, dass es passt.
Gehen wir doch kurz mal in die Tiefe: Warum meinst du, Shakespeares Hamlet-Ausspruch würde - über die bloße Wort-Ähnlichkeit hinaus - hier zum Topic passen?
Mir scheint als seien möglicherweise Sie derjenige, der zu inflexibel denkt.

Die Frage im Titel des Threads...
Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

hängt doch direkt mit Sein oder Nichtsein zusammen. Und das war es, worauf ich mit einem ironischen Zwinkern hindeuten wollte, ohne gleich in Gänze den Hamlet analysieren zu wollen.

Aber um mal näher auf Ihre Zusammenfassung von Hamlet einzugehen:

Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Hamlets Monolog ist doch eine introspektive Betrachtung von Gedanken über Leben und Tod und der grundlegenden philosophischen Frage, ob es besser ist, das Leiden des Lebens zu ertragen oder sich dem Unbekannten des Todes zuzuwenden.

Läuft die Frage zwischen Leben vs. Tod denn nicht auf das gleiche hinaus wie Sein vs. Nichts?
Handelt es sich etwa nicht um den Unterschied zwischen Existenz und Nichtexistenz?

Je nach Sichtweise ist der Tod entweder das große Nichts, dem wir alle entgegenstreben (Atheismus). Oder aber der Tod ist gleichbedeutend mit der Unendlichkeit, dem "ewigen Leben" nach dem Tod (Religion). Auch hier beim Thema Tod sehen wir wieder, wie das Nichts und die Unendlichkeit möglicherweise zusammenhängen.




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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

17.01.2024 um 17:48
Lieber kaktuss, jetzt bin ich schon wieder über einen deiner Threads gestossen xD

Diesmal: gute Frage, leider aber auch kaum zu beantworten...

einen Grund: je nachdem, welches Erklärungsmodell man nimmt, ja oder nein. Laut Bibel zb. hat Gott die Welt erschaffen, wenn dir das als Grund ausreicht. Laut Astronomie war es der Urknall (oder eine der anderen, heute bereits verworfenen Theorien, und wer weiß: Vielleicht gibt's morgen schon die nächste? Doch eigentlich beantwortet dies auch nicht deine Frage, denn das wäre eine Antwort auf die Frage "Wie?"

Ein Grund könnte sein, dass wir hier sind, um zu lernen, die Erfahrung als Mensch, sterbliches Lebewesen machen...

Deine andere Frage(n), nun die kann man wohl auch je nachdem, an was man glaubt, beantworten. Denn ob es schon immer war, wird dir kein Mensch beantworten können, da einfach kein Mensch dabei war. Also, entweder du nimmst Kontakt zu anderen ("höheren") Wesen auf, angeblich können das ja manche, oder aber du lässt die Frage als Frage stehen.

Keinen Grund.. also.. wenn ich mich nicht sehr täusche, gibt es doch für alles einen Grund. Doch.. wenn du einen "höheren" Grund, einen Sinn damit meinst, dann.. könnte die Antwort auch schlicht sein: Nein, gibt es nicht. Doch auch hier kommt es darauf an, was du glauben willst. Die einen verneinen es, die anderen sehen in Gott die Ursache, oder der Sünde. Alles schon mal gehabt.

lg


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

30.10.2024 um 13:58
Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber die Frage stelle ich mir in regelmäßigen Abständen auch immer wieder. Vielleicht ist allein die Vorstellung bzw. Annahme, dass unbedingt und immer etwas aus etwas anderem entstehen muss nicht richtig. Ansonsten geht das wahrscheinlich über alles hinaus was wir uns bildlich vor Augen vorstellen können. Ich versuche manchmal im Kopf immer weiter zurückzugehen und weiter und mir vorzustellen wie es "am Anfang" ausgesehen haben muss. Aber man kann sich schlecht "nichts" vorstellen. Selbst wenn man schwarz oder weiß vor Augen hat, ist da immernoch etwas.


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

12.01.2025 um 18:06
Zitat von gurkentruppegurkentruppe schrieb am 30.10.2024:Ich versuche manchmal im Kopf immer weiter zurückzugehen und weiter und mir vorzustellen wie es "am Anfang" ausgesehen haben muss. Aber man kann sich schlecht "nichts" vorstellen.
Vielleicht ist es genau das, was wir nicht denken können: Dass da am Anfang etwas gewesen sein muss, was die Enstehung ermöglicht ...


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

12.01.2025 um 18:25
@gurkentruppe
@FlamingO

wenn es denn einen Anfang gab... ich bin da eher misstrauisch... scheint mehr so zu sein dass es etwas schon immer gab...
entweder Gott oder halt die Welt... einen Anfang hat es vermutlich nie gegeben...


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

12.01.2025 um 20:26
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:scheint mehr so zu sein dass es etwas schon immer gab...
entweder Gott oder halt die Welt... einen Anfang hat es vermutlich nie gegeben...
genauso gehts auch aus der Bibel hervor ;)
Dort heißt es sinngemäß, dass Gott SELBST dieser Anfang IST und es ihn schon immer gab.


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

13.01.2025 um 16:55
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:scheint mehr so zu sein dass es etwas schon immer gab
Da ist es, das Problem der Endlosrekursion; kein Anfang in Sicht.
Denkbar? Für mich nicht.
Möglich? Möglich.

Das Universum in Verbindung mit einem infiniten Regress ist eine dieser metaphysischen Fragestellungen, die unsere Gehirne schon lange plagt und noch lange plagen wird.
Kann es einen unendlichen Regress von Ursachen/Zuständen fortwährend geben?


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

13.01.2025 um 17:37
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Kann es einen unendlichen Regress von Ursachen/Zuständen fortwährend geben?
Ich sag mal so, selbst wenn das nicht so ist und etwas völlig ursachenlos aus nichts entstanden ist...
so könnte dieses doch immer wieder passieren... wieso sollte es nur exakt einmal passieren ?

es ist also so oder so unendlich... selbst wenn dazwischen mal nichts ist...


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

13.01.2025 um 17:59
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Kann es einen unendlichen Regress von Ursachen/Zuständen fortwährend geben?
Abgesehen davon, dass ein aktueller Zustand gar nicht erreicht werden könnte, wenn unendlich viele Ereignisse in der Vergangenheit liegen würden, bliebe im Falle einer Kette von Ursachen, die sich unendlich in die Vergangenheit erstreckt, immer noch die Frage, warum die Kette selbst existiert...

Oder anders ausgedrückt: Selbst wenn wir in einem (bspw. zyklischen) Universum existieren würden, welches schon seit unendlich langer Zeit existiert, ließe sich bspw. immer noch nach einem Grund dafür fragen, warum ein solches Universum existiert.


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

13.01.2025 um 18:02
Ich kann einen infiniten Regress nicht verstehen, nicht gedanklich erfassen. All unsere Hirntätigkeit ist auf Endlichkeit angelegt.
Aus Gründen.

Für mich ist es unvorstellbar, dass
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:etwas völlig ursachenlos aus nichts entstanden ist
Doch diese Unvorstellbarkeit konstatiere ich nur für mich Spoilerund viele Menschenwesen, nicht aber für alle.


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13.01.2025 um 18:07
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Grund
Ein Grund, ja ...! Doch ... was ist dessen Anlass?


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

13.01.2025 um 18:35
@Noumenon
@FlamingO

Spannend ist doch, dass unsere Logik hier völlig versagt... kein Szenario macht logisch sinn und dennoch muss doch eins der Fall sein oder nicht ? Immanuel Kant hat ja beides verneint... die Welt ist weder endlich noch unendlich... aber das kann doch auch nicht sein...


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

14.01.2025 um 09:34
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Spannend ist doch, dass unsere Logik hier völlig versagt... kein Szenario macht logisch sinn...
Doch, die Annahme eines primum movens macht logisch Sinn.

Das Problem ist, wenn man sich nicht an Logik hält, also etwa darüber nachdenkt, wie etwas aus nichts entstehen könne. Dass etwas aus nichts entstehen würde, ist aber eben auch nicht die Aussage hinter dem Postulat eines primum movens, sondern ein logischer Fehlschluss.


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

14.01.2025 um 11:12
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Doch, die Annahme eines primum movens macht logisch Sinn.
Für mich macht diese Annahme logisch keinen Sinn, genauswendig wie die Entstehung aus nichts...
Wie kommst du darauf dass diese Annahme die logische sinnvollste ist ?


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Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

14.01.2025 um 15:53
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:primum movens
Inwiefern macht die Annahme eines "ersten Bewegens/Bewegers" für dich Sinn?
In der ganzen Welt ist so etwas nicht beobacht- oder messbar, und die Naturgesetze gelten für das ganze Universum - ergo auch für dessen Entstehung.
Es gibt ja Gründe, weshalb man diese Theorie kritisch hinterfragt, denn die Vorstellung einer ersten Bewegung mündet ja (auch auf sich selbst rekurrierend ^^) immer wieder im Quell-Problem.


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