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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele, Gedanken, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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kelten-maisie Diskussionsleiter
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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

17.04.2017 um 08:34
Hallo Allmy User,

seit einiger Zeit bin ich hier User und wollte jetzt gerne meinen ersten Thread erstellen. Es geht um Gedanken, die ja jeder Mensch hat.

Also, schon sehr lange Zeit stelle ich mir vor, dass die Gedanken unabhängig vom Gehirn sind. Sie kommen vielleicht aus der Seele, dem Bewusstsein oder aus der Schwingung/Energie von jemand.
Der Mensch ist ja viel mehr als die Summe seiner Einzelteile. Wenn man sich den Einzelteilen
nähert, bemerkt man, dass sich diese Einzelteile in kleinere Einzelteile teilen lassen. Nähert man sich
den kleineren Teilen, teilen sich diese wiederum in noch kleinere Teile auf usw.

Bis auf die atomare und subatomare Ebene geht das. Immer wenn etwas mit einem Super-Mikroskop untersucht wird, werden noch kleinere Teile entdeckt. Am Ende steht vermutlich die Energieform davon.

Dr. Warnke sagt: Zitat: Alles, was sich auf der subatomaren Ebene ereignet, geschieht durch den Einfluss von Bewusstsein und Gedanke. Die Quintessenz lautet: Der Beobachter formt das Beobachtete. Carl Friedrich von Weizsäcker und andere Quantenphilosophen stellten fest, dass echtes Wissen immer subjektives Wissen ist, das Wissen des Beobachters, und dass es keine objektive Wirklichkeit gibt. Die Experimente der Quantenphysiker haben bewiesen, dass allein schon die Fragestellung bei einem Experiment das Geschehen beeinflusst.

Hier ist die entsprechende Webseite dazu:


http://werner-huemer.net/gespraeche/ulrich-warnke-2014 (Archiv-Version vom 13.10.2018)



Das bedeutet wohl, dass die Gedanken und das Bewusstsein (vermutl. dasselbe), die Materie
formen, also auch die Menschen und ihre Umgebung.

Das ist ein äußerst spannender Gedanke für mich, da ich wie gesagt schon lange glaube, dass das
so ist, also das die Gedanken/Bewusstsein unser Erleben stark beeinflussen und steuern.

Da kommt noch hinzu, dass es Berichte von Leuten gibt, wie z.B. Michael Talbot, die außerkörperliche Erfahrungen gemacht haben und dabei feststellten, dass sie weiterhin ihre Gedanken hatten, wie zuvor auch, sich aber in dem Moment der außerkörperlichen Erfahrung mit ihrem bewussten denken eben
nicht in ihrem Körper befanden. Sie sahen ihren Körper aus einer gewissen Entfernung auf dem Bett
liegen (als Beispiel, es könnte auch die Couch oder der Boden gewesen sein), haben aber trotzdem
wie gewohnt ihre Gedanken erfasst, waren also bei Bewusstsein. Haben wahrgenommen, ihre Gedanken
und ihre Umgebung, konnten auch sehen, hatten aber keinen Körper; der befand sich außerhalb
ihrer Wahrnehmung. Sie haben den Körper aber exakt getrennt von ihren Gedanken erlebt.


Darum geht es mir hier. Es gibt Anhaltspunkte, wonach man davon ausgehen kann, dass die menschlichen Gedanken, auch außerhalb des Gehirns, von uns wahrgenommen werden und das man sich dessen  ganz klar bewusst  sein kann. Das dieser Zustand steuerbar ist, und auf uns zurück wirken kann.

Daraus folgt für mich, dass die Gedanken eine Art Energieform sein können und nicht aufhören werden
zu sein – auch dann nicht, wenn der Körper gestorben sein sollte, da ja die Gedanken auch außerhalb des Körpers wahr genommen werden können, sie sind demnach nicht an die Körperlichkeit gebunden. Es
heißt ja, das Energie nicht verschwindet, sie ändert nur ihre Erscheinungsform.
Aus diesen und anderen Überlegungen, Erfahrungen und Einstellungen steht für mich fest, dass es die Reinkarnation gibt. Dbzgl. hat auch der Kardiologe Dr. Pim van Lommel langjährige Untersuchungen angestellt. Es gibt ein youtube Video. Da steht u.a. über ihn geschrieben:

Kopiert aus youtube: Zitat:
Dr. Pim van Lommel ist ein holländischer Herzspezialist mit über 25 Jahren Berufspraxis, der im Rahmen einer 10-jährigen Studie 344 seiner Herzstillstandspatienten bezüglich ihrer Nahtod-Erfahrungen während der Phase befragt hat, in der sie klinisch tot waren. Aufgrund seiner Forschung ist Dr. van Lommel davon überzeugt, dass Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt wird und er erklärt in diesem Interview, wieso das zur Zeit gängige Erklärungsmodell der materialistischen Wissenschaft zum menschlichen Bewusstsein
nicht stimmen kann.


Das Video hänge ich unten mit an.


Eingangs erwähnte ich die Teile und Kleinst-Teilchen, woraus der Mensch besteht und weit darüber
hinaus – da der Mensch mehr ist als die bloße Summe seiner Teile.
Aus der Meditation weiß ich (für mich), dass sich das Körpergefühl/Bewusstsein während der Meditation
um einiges verändern kann. Ich kann mich als größer empfunden fühlen, meine Arme/Beine melden mir zurück, dass sie ihr Aussehen verändert haben usw.  

Daraus folgt für mich weiterhin, dass die Gedanken/Bewusstsein, je nach dem wie stark sie ausgeprägt sind, uns für uns selber, und auch für unsere Umgebung, anders und verändert erscheinen lassen
können, bis hin auf die subatomare Ebene. Auch dauerhafte Veränderungen sind möglich z.B. die Gesundheit betreffend. Manchmal können derartige Veränderungen so stark sein, dass ein Mensch
sich erstmal selber nicht wieder erkennt, wenn er aber zufrieden ist, wird auch seine Umgebung
positiv reagieren. Nur selber verlieren darf man sich nicht, oder neben sich stehen, oder seine
Identität verlieren oder die Erinnerung an sich selber.


Ein Beispiel wegen der Gesundheit:
Ich litt seit meiner Jugendzeit unter Heuschnupfen, später kamen diverse andere Allergien hinzu. Davon hatte ich jetzt derart die Faxen dicke, dass ich einen Wege gesucht habe, das los zu werden. Auch von Antihistamin Medis loszukommen. Nachdem ich vor kurzem viel über die teils schlimmen Nebenwirkungen dieser Medis gelesen hatte, war der Weg für mich frei. Ich brauche heute gegen Allergien keine chemischen Medis mehr, höchstens hin und wieder mal Naturheilmittel.
Das zeigt mir auch die Kraft des Bewusstsein, also meine Wahrnehmung für mich in dieser Sache. Die Nebenwirkungen von chem. Tabletten brachten micht endgültig dazu den Sprung zu wagen und meine Motivation zu nutzen davon loszukommen. Wenn man eine gewissen Grenze überschreiten kann, kann
man sich tatsächlich positiv verändern. Das trifft natürlich nicht auf alle Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen zu, kann aber doch helfen.



Hier das Video von Dr. Pim van Lommel:



Youtube: Dr. Pim van Lommel : Nahtod-Forschung eines Kardiologen
Dr. Pim van Lommel : Nahtod-Forschung eines Kardiologen
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Mir ist klar, dass meine Ausführungen und Annahmen aus meinem Glaubenssystem stammen und
nicht auf jeden anderen auch zutreffen müssen. Jeder hat sein eigenes Glaubenssystem und dem-
nach eine eigene Realität. Für mich trifft es allerdings zu und ich finde dafür auch viele Argumente.


Vielleicht möchte jemand etwas beisteuern.



Die Quintessenz scheint zu sein, dass an erster Stelle der Gedanke steht, das Bewusstsein und
die Gewahrwerdung von uns Menschen. Die Kernaussage des deutschen Philosophen Hegel dazu
ist auch passend: Die Menschen sind das Bewusstsein Gottes. Das Wort Gott ist da für mich aber
eher ein Platzhalter. Dort könnte auch etwas anderes stehen, Gott ist aber auch möglich.

Grundsätzlich geht es mir darum, dass sich die Gedanken des Gehirns bedienen, damit der Mensch auf
der auf der Erde etwas bewirken kann, mit Hilfe unseres Körpers. Dem zu Grunde liegt für mich die
Seele - die Energie, die den jeweiligen Menschen ausmacht.



LG


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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

17.04.2017 um 10:10
@kelten-maisie


Das sind alles schöne und gute Annahmen und Theorien in deinem äußerst gehaltvollen und ergiebigen, substantiellen Beitrag.

Es ist tatsächlich so, dass sich die heutige Wissenschaft zu sehr aufs Gehirn fixiert hat bezüglich dem zentralen Steuerorgan der menschlichen Gedanken und des Bewusstseins.
Das ist ja auch kein verkehrter Ansatz, denn dieses Organ ist hochkomplex. Es kann von der Struktur her schon ein eigenes Universum sein, in der viele unbewusste Prozesse ablaufen. Auch bei vermeintlich "dummen" Personen ist es der Supercomputer schlechthin, dass von keinem menschengemachten, quadratkilometergroßen Supercomputer übertroffen werden könnte.

Das Problem ist dann tatsächlich das Bewusstsein, dass sich daraus bildet. So vollständig kann es meines Erachtens nicht von den physischen Organen getrennt werden. Denn ein Schuss in den Kopf bedeutet in 100% der Fälle die Auslöschung des Menschen, auch wenn der Körper weiter lebt. Genauso auch bei Hirntoten, die künstlich physisch weiter "am Leben" gehalten werden.

Die Trennung des Bewusstseins ist also keineswegs mit den Hypothesen einiger Wissenschaftler gemacht worden. Denn was die sagen, kann weder bestätigt und widerlegt werden. Genauso auch wie solche unsinnige Fragen, ob wir in einer "Matrix" lebten oder es einen freien Willen gäbe. Das sind alles Zirkelschlüsse, witzlose Kurzschlüsse oder Nullaussagen.

Was ich dazu beitragen kann ist nicht viel, aber nur so viel:

Es gibt einige Konstanten im Universum:

  • Es ist die Dualität. Wieso es diese gibt, weiß ich auch nicht. Von allem muss es auch das absolut diametrale Gegenteil geben. Von daher glaube ich, dass das Universum genau deswegen entstanden ist, weil das alleinige Nichts nicht existieren konnte in seiner puren Reinheit. Daher die Geburt des Universums aus dem Nichts.
  • Alles ist bestrebt, widersprüchliche Zustände gleichzeitig zu haben. Aber da das nicht möglich ist, schwingt alles zwischen den Zuständen Spannung aufbauen, sprich aus dem Gleichgewicht ausschwingen, um dann wieder Ausgleichen. Alles schwingt harmonisch zwischen diesen zwei Zuständen. Von daher findet man überall in der Natur Sinusvorgänge. Die Naturkonstante e lässt sich auch als Sinusüberlagerung darstellen. e^(j * pi) + 1 = 0 ist eine sehr schöne Beschreibung, wie alles mit allem Zusammenhängt. e, j, pi, 1 und 0. Die Konstanten unserer Welt. In e ist noch e^(j*x) = cos(x) + j * sin(x) enthalten.
    Genau hier kann ich sehen, dass die Basiselemente der Natur simpel sind. Nur ihre Überlagerung von Elementen ins Unendliche machen die Komplexität, dass daraus ein sogar ein menschliches Bewusstsein entsteht. Hier setzt auch die Stringtheorie an, dass die Welt nur aus Schwingungen besteht, also nur noch Information und Energie. Keine Materie mehr in der untersten Basis.
  • Die Quantenvorgänge sind tatsächlich etwas sehr Komplexes, die sich der deterministischen Wissenschaft zu entziehen zu scheinen, aber Einstein glaubte, auch dies in seine eigene Sicht der Wissenschaften integrieren zu können. Er meinte "Gott würfelt nicht!". Ich finde, er könnte Recht gehabt haben, aber er kam durch sein frühes Ableben nicht mehr dazu, auch diesen wichtigen Schritt, einen enormen Meilenstein zum Weg zur Weltformel, zu erschaffen.
  • Wir Menschen befinden uns in einem Zwischenraum zwischen Quantenvorgängen auf molekularer Ebene und dem Vorgängen im unendlichen Universum. Das ist diese Nische, die wir nicht verlassen können und auch hier in dieser kleinen Sektion des Universums konditioniert sind. Was Tatsache ist und was sein könnte, sind reine Gedanken und müssen nicht irgendeine Wahrheit abbilden.




Von daher muss man nicht glauben, dass das Bewusstsein nach der physischen Auslöschung weiter existiert oder das einige ihre Körper verlassen könnten. Diese Aussagen sind insofern wertlos, weil es für den Beobachter keinen Unterschied macht, ob sie wahr oder falsch sind, weil sie wie oben genannt Nullaussagen sind.

Vielmehr ist das Bewusstsein für mich eine Überlagerung der harmonischen Basisschwingungen, die im physischen Gehirn in unendlicher Anzahl geschehen und auch an diesem fest gebunden sind. Wenn ein Mensch das zeitliche segnet, können allenfalls die gebundenen Schwingungen in ihre Einzelteile aufbrechen und frei im Universum sich an anderer Stelle zu einem neuen Bewusstsein zusammensetzen. Aber nicht wieder so wie es mal vorher war. Kann sein, dass der Sterbende in dieser kurzen Zeit das "Paradies" sieht, das sich bei ihm aber die Zeit ins Unendliche dilettiert.

Aber das Bewusstsein des Toten ist weg. EINFACH WEG!
Das zu akzeptieren, will das Bewusstsein nicht. Da gibt es ist in der Physik auch ein Phänomen, dass sich die Lenzsche Regel nennt. Eine Entladung aus einer Spule wirkt seiner Entladung mit einem enormen Aufbäumen entgegen. Die gesamte Energie in der Spule macht einen gewaltigen, sehr kurzen Peak als Gegenreaktion.

Das Bewusstsein wehrt sich auch gegen seinen eigene Auslöschung. Und genau deswegen sind die ganzen Religionen oder Theorien über ein Fortleben nach dem Ableben entstanden. Überhaupt sind die menschlichen Eigenschaften und seine Kultur, seine Untaten, Grausamkeit und Schönheit aus diesem Dilemma des endlichen Bewusstseins entstanden.



===============================================
Ich habe jetzt auch schon zu viel von meinem Insiderwissen preisgegeben ;-)


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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

17.04.2017 um 11:15
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Das Bewusstsein wehrt sich auch gegen seinen eigene Auslöschung.
Ja.
Aber, wie es scheint, nicht wenigen Menschen gelingt es, die eigene Auslöschung zu akzeptieren.
Hängt sehr stark, ja entscheidend mit auch davon ab, ob es einem vorher gelungen ist, sein Eigenes zu leben.


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kelten-maisie Diskussionsleiter
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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

17.04.2017 um 20:54
@PoorSoul

Danke für die netten Eingangsworte.

Dann wird es für mich aber irgendwie nicht nachvollziehbar.

Kann man Bewusstsein technisch erklären? Ich glaube, das kann man nicht und wird man
auch nie(?) können. Wie will man einen Geist mit dem Lasso einfangen? Gar mit Mathematik untersuchen? Kann man das Universum erklären, nur mit dem Verstand – ich glaube nicht. Der Verstand kann das Geistige nur erahnen, bis jetzt jedenfalls. Auf das Technische war ich nicht
aus, das habe ich mit meiner Diskussion nicht beabsichtigt, und ich glaube, das ist klar ersichtlich.
Da wäre es doch schöner, wenn „passendere“ Beiträge kämen. Ich habe aber auch nichts gegen Technik, die das schaffen könnte – es ist aber ein Widerspruch in sich, zumindest jetzt.

Ich habe absolut nichts gegen Technik. Liebe es z.B. Computer auseinanderzunehmen und zu reparieren. Aber Technik ist und bleibt Technik und steht im absoluten(?) Gegensatz zum Geistprinzip. Achtung hier stimmt etwas nicht: Nimmt man eine Platine auseinander und zerlegt sie in ihre kleinsten Teile, stößt man auf noch kleinere Teile usw. Aber, steht dann da am Ende ein Bewusstsein dahinter? Genau das würde ich zum jetzigen Zeitpunkt verneinen. Höchstens in dem Sinne, dass der Mensch der Erbauer des Untersuchten ist. Dies also willentlich mit extra ausgesuchten Einzelteilen zusammengebaut hat. Irgendwie reichen meine Worte nicht aus, um es hier im überschaubaren Rahmen weiter zu beschreiben, muss ich auch nicht, stehe ja nicht an der Wand um meine Ansicht
zu verteidigen.

Noch ein Gedanke: In jeder „Wahrheit“ darf ruhig ein Widerspruch stecken, sonst würde es für mich keinen Anreiz geben, es zu untersuchen oder zu betrachten. Da kommt ja erst eine Diskussion zustande. Es muss sich aber im vernünftigen Rahmen befinden. Erst recht sollte man versuchen
eine Diskussion allgemein verständlich zu halten, sonst läuft man Gefahr, nicht verstanden zu werden – und das kann hier nicht gewollt sein. Die Leser sind immerhin in der Mehrzahl(?) das allgemeine
Volk und keine Akademiker oder gar Philosophen, obwohl die sicher auch dabei sind.

Einen Menschen, der wirklich etwas rüber bringen möchte, zeichnet in meinen Augen aus, dass
er sich nicht auf einen hohen Sockel schwingt und schwer verständlich postuliert. Je mehr sich ein Diskutant auf sein Gegenüber einstellt, um so höher schätze ich ihn ein und bemühe mich um nachvollziehbare und gute Argumente. Umgekehrt gilt das für mich nicht und führt in die Sackgasse. Der Verstand hat dbzgl. einen unschätzbaren Wert.

Es macht in meine Augen keinen Sinn die Argumente von jemand zu zerpflücken und wieder falsch-verstanden zusammenzusetzen. Es gibt Menschen mit höchstem Wissen, die komplizierte Zusammenhänge perfekt erklären können – die möchten dann auch was rüber bringen und es liegt ihnen auch wirklich was daran verstanden zu werden. Das hat für mich einen hohen Wert, da ich
mich dann als anderer Diskutant geschätzt erachte.

Wegen außerkörperlicher Erfahrung: dass das geht haben schon viele Menschen berichtet (ohne Wertung zu betrachten). Lebt der Körper und befindet sich das Bewusstsein außerhalb dessen, bleibt die Verbindung bestehen – der Geist oder das Bewusstsein kann wieder in seinen Körper zurückkehren. Sollte der Körper sterben, bleibt das Bewusstsein erhalten, hat eben nur keinen Körper mehr. Dabei ist es unerheblich ob jemand durch Kopfschuss stirbt oder an Altersschwäche.

Der Körper kann ohne Geist-Energie nicht leben, er ist praktisch unbelebt, die geistige Energie kann aber ohne den Körper sich ihrer selbst bewusst sein. Wer die Bücher von Jane Roberts kennt oder
weiß worum es dabei geht, der hat vielleicht schon den Begriff: Energiepersönlichkeitskern
gehört. Genauer gesagt heißt es da: multidimensionaler Energiepersönlichkeitskern.

Ich zitiere mal aus Wikipedia:
...Erst mit der 511. Sitzung im Januar 1970 begann Roberts die Texte einer „Seth-Persönlichkeit“ zuzuordnen und passte dieser Wesenheit in der Folge Inhalt und Struktur der Bücher an. „Seth“ bezeichnet sich demnach selbst als „multidimensionaler Energiepersönlichkeitskern“, der die Folge menschlicher Inkarnationen durchlaufen habe und nun aus einer geistigen Welt höherer Realität zu den Menschen spricht. Jane Roberts selbst hat aber immer auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, bei Seth handele es sich um die Personifizierung eines überbewussten Teils ihres normalen Selbst, entstamme also ihrem Unbewussten oder sei eine Art „Spaltpersönlichkeit“.



Ich glaube, sämtliche Verständigungsprobleme wären aufgehoben, wenn man die Gedankengänge
von jemand „sehen“ und verstehen könnte ohne Worte gebrauchen zu müssen, anstatt sich mit selbigen abzuplagen, die allzu gerne „falsch“ verstanden werden, besonders, wenn es jemand
gerade so passt. Aber da ist die menschliche Entwicklung leider wohl noch nicht soweit. Bis
dahin muss man wohl den Verstand bemühen und darf andere nicht nach Lust und Laune abwerten.
Bei mir spielt auch das sogenannte Bauchgefühl eine Rolle und war auch schon oft hilfreich.


Ich habe eigentlich keine Lust hier gegen Wände anzuschreiben. Einen echten Sinn sehe ich hier dann, wenn eine gleichwertige Verständigung zustande kommt. Erzwingen kann man nichts, freiwillig geht alles.


PoorSoul schrieb:
Das Bewusstsein wehrt sich auch gegen seinen eigene Auslöschung.

Daraufhin schrieb ruku:
Ja.
Aber, wie es scheint, nicht wenigen Menschen gelingt es, die eigene Auslöschung zu akzeptieren.
Hängt sehr stark, ja entscheidend mit auch davon ab, ob es einem vorher gelungen ist, sein Eigenes zu leben.


-Ich finde, das ist zynisch und passt vielleicht zum Weltbild der Schreibenden

Zu meinem Weltbild passt es ganz und gar nicht, viel zu abwertend.

Da ich die beiden Kommentare von PoorSoul und ruku so nicht stehen lassen wollte,
poste ich das hier noch. Es ist meine Meinung.


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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

17.04.2017 um 20:59
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Wenn ein Mensch das zeitliche segnet, können allenfalls die gebundenen Schwingungen in ihre Einzelteile aufbrechen und frei im Universum sich an anderer Stelle zu einem neuen Bewusstsein zusammensetzen. Aber nicht wieder so wie es mal vorher war.
Von nicht mehr oder weniger geht der Reinkarnations- oder Inkarnationsgedanke aus Das jeder Mensch leiblich, wie er war aufersteht, wird nur im Christentum behauptet. Dasselbe Bewußtsein in einem anderen Körper wird in dem Zusammenhang auch vermutet, aber nicht generell. Aber auch wenn es sich neu formiert, könnten deshalb trotzdem Ähnlichkeiten mit einem vorherigen Bewußtseinszustand vorhanden sein.


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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

18.04.2017 um 20:05
@KL21

Tja, da sieht man, dass sogar bei einem diffusen Empfinden und auch bei scharfem Nachdenken das Ergebnis das Gleiche sein kann.

Diffuses Empfinden ist sogar wichtiger als der Ratio selbst. Denn diesen Modus des Denkens sehe ich als eine heuristische Tiefensuche, der einen überhaupt erst an die richtige Stelle bringen kann, um dann mit dem Ratio die Feinheiten an dieser Stelle zu sehen.


@kelten-maisie

Ich hatte schon die Befürchtung, dass mein Beitrag unverdaulich sein kann, weil es einfach innerliche Reflexionen in meinem persönlichen Gedankengebäude waren, die eben in vielen Jahren entstanden sind aufgrund persönlicher Erfahrungen und der Berührung mit wissenschaftlichen Schriften und Theorien.
Da ist es durchaus legitim, nicht sofort zu verstehen was Sache ist.

Das hat auch was von einem losgelösten, meditativen Abtauchen in Gedankenwelten. Es war wohl nicht wirklich als diskursiver Beitrag für andere geeignet, weil es natürlich auch spekulativ und ohne Gewähr auf Wahrheit ist.


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kelten-maisie Diskussionsleiter
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Die Gedanken bedienen sich des Gehirns. Ist das tatsächlich so?

19.04.2017 um 14:29
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Ich hatte schon die Befürchtung, dass mein Beitrag unverdaulich sein kann, weil es einfach innerliche Reflexionen in meinem persönlichen Gedankengebäude waren, die eben in vielen Jahren entstanden sind aufgrund persönlicher Erfahrungen und der Berührung mit wissenschaftlichen Schriften und Theorien.
Da ist es durchaus legitim, nicht sofort zu verstehen was Sache ist.
-Dann versuch doch bitte in Zukunft an die geneigten Leser zu denken. Nicht jeder kann komplizierten
 Gedankengängen folgen, die auch noch mit mathematischen Formeln durchsetzt sind.
 Es dient dem allgemeinen Verständnis viel mehr, wenn Du Dich etwas "einfacher" ausdrücken
 würdest, sonst muss man 3 Std. darüber brüten und/oder Mathematik büffeln.
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Das hat auch was von einem losgelösten, meditativen Abtauchen in Gedankenwelten. Es war wohl nicht wirklich als diskursiver Beitrag für andere geeignet, weil es natürlich auch spekulativ und ohne Gewähr auf Wahrheit ist.
-Ich finde, es kann schon geeignet sein, wenn man Deinen Gedankenwelten besser folgen könnte.
 Wenn Deine Angaben zum Teil spekulativ sind, solltest Du auch darauf hinweisen.

 Verständigung geht gut, wenn man sich auf ein Gegenüber besser einstellt. Z.B. kann ich
 persönlich dem Video-Interview von Dr. Pim van Lommel ausgezeichnet folgen. Auch einiges
 von dem was Dr. Ulrich Warnke im Interview sagt, kann ich nachvollziehen und verstehen.
 Obwohl hier gibt es natürlich Einschränkungen. Ich kann ihm nur bis zu einer bestimmten Grenze
 folgen, da ich kein Gelehrter in seinen Wissensbereichen bin. Als Laie mit Interesse an diesen
 Themen, kann ich aber sehr wohl einiges von dem verstehen, was er sagt. Deswegen habe ich
 beide Interviews hier verlinkt.  Wenn ich etwas überhaupt nicht nachvollziehen/verstehen
 kann, würde ich es hier nicht verlinken.


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