@Aperitif Aperitif schrieb:Mal so gefragt . Gibt es eine wissenschaftliche Theorie wie das Gehirn alleine aufgrund elektrochemischer Leistungen funktioniert? Wohin fließen die informationen?
Es ist erwiesen, dass das Hirn die Daten in den diversen Hirnarealen speichert. Die "Dichte" nimmt zu mit wachsenden Informationen.
Es gibt allerdings verschiedene Erinnerungs-Qualitäten. Langzeit - Kurzzeit.
Die Art & Weise des Lernens beeinflusst u.a. den Erinnerungs-Charakter.
Soweit grob das, was mir hängen blieb.
Aperitif schrieb: Wohin fließen die informationen? In einem alter von 70 jahren müssten Hochrechnungen zufolge ungefähr 280 trillarden bits zusammenkommen
Je nach Lebenserfahrung kommen bestimmt unendlich viele Bits und Bytes zusammen. Doch ob das auch im Gehirn dementsprechend gespeichert ist und bleibt hängt wiederum von diversen anderen Faktoren ab. Z. B. wie interessiert war der Mensch vor oder während des Lernens oder wohin verflüchtigen sich die Informationen bei Altersdemenz?
Aperitif schrieb:Haben die Synapsen ein derartiges speicher Vermögen, oder ist nicht wahrscheinlicher das das ganze außerhalb gespeichert wird.
Es gibt einen Vortrag von 3 verschiedenen CT-Aufnahmen von Gehirnen, die bis über die Hälfte "fehlen". Einer der 3 Menschen sei ein kleines Mädchen, das nach der Herausnahme eines großen Teiles ihres Gehirnes dennoch nach 7 Jahren laufen und zwei Sprachen sprechen konnte/kann.
Das Resultat dieser zufälligen Beobachtung ist, dass das Gehirn wesentlich leistungsfähiger ist als der Mensch es sich vorstellen kann.
Wenn die Informationen außerhalb des Gehirnes gespeichert wären, ja, wo könnten diese dann gespeichert sein? Gute Frage. Möglicherweise müsste da wieder mal ein Gott her halten. Doch das ist hier Gott-Sei-Dank nicht das Thema. Irgendwo kommen Informationen her und müssten sie theoretisch & praktisch ja auch hin gehen.