@Phantomeloi @Aperitif Es trat an verschiedenen Stellen die Frage nach der Hypnose auf.
Die Hypnose kann mal besser, mal schlechter ein Zugang zum Unbewusstsen sein.
Es gibt da recht verblüffende Experimente, die zeigen wie viel wir wahrnehmen und ans Licht des Bewusstseins förderrn können.
Man hat in einemExperiment Studenten einen Blick in irgendwelche willkürlich gestalteten stockdunklen Zimmer werfen lassen, bei denen man dann für Selundenbruchteile des Licht anschaltete. Nachher sollte die Studenten beschreiben, was sie gesehen haben. Die meisten konnte sich an ein halbes Dutzend Dinge erinnern, unter Hypnsoe gelang es einigen jeodch die Zimmer detailliert zu beschreiben, in einem Fall sogar die Überschrift einer herumliegenden Zeitung.
Aperitif schrieb:Ich weiß zum beispiel nicht mehr viel aus kindertagen auf Anhieb. Ab und an finde ich Fotos, dann fällt mir schlagartig wieder ein wo das war und was da passiert ist.
Das ist eigentlich recht normal und es gibt andere Ereignisse, die, müsste man die Geschichte des eigene Lebens, so detailliert wie es geht erzählen, man auslassen würde, weil sie einem nicht einfallen. Dennoch sind die nicht weg, sondern in irgendeinem Winkel des Bewusstseins abgelegt. Seiht man ein Foto oder erinnert einen ein Familienmitglied oder eine Freundin an damals, ist die Erinnerung sofort und in Gänze wieder da und man wundert sich, wie man da je vergessen konnte.
Man kann jedoch mittels Hypnose auch an Bereiche herankommen, die psychisch abgespalten sind, weil ihnen ein schweres Trauma oder eine unausgesetze Folge von schrecklichen Ereignissen zugrunde liegt. Das Problem ist, dass die Psyche noch nicht bereit sein kann, diese Erlebnise zu verarbeiten. So etwas kommt auch in Psychotherapien vor, wo auf einmal so ein frühes Ereignis: Fälle von Missbrauch, ein Unfall, irgendwas mit einem Mal wieder hoch kommt. Im Rahmen einer Therapie ist das in Ordnung, weil es dort sofort bearbeiten kann, im reinen Experiment kann der Schuss nach hinten losgehen, weil man da mit seine Erkenntnissen allein gelassen ist.
Das war auch der Grund – die Frage tauchte früher mal auf – warum man in der Reinkanrantionstherapie Abstand von der Hypnose genommen hat, weil man meinte, dass dies die Patienten in Siuationen zwingt, die sie noch nicht verarbeiten können. Man tauschte das dann gegen eine leichte, der Meditation ähnliche Trance ein, die tief genug ist, um besser an innere Bilder zu kommmen und bei der man doch so bewusst ist, dass man jederzeit weiß, was man tut und wo man sich befindet.
Das, obwohl die Hypnose der Weg war, die Dethlefsen zur Reinkarnationstherapie brachte. Er experimentierte 1968 mit Age Regressions, Altersrückführungen, bei denen der Hypnotisierte, nicht nur schwach erinnerte, wie es damals war, sondern redete und schrieb, wie ein Kind. Irgendwann ging Dethlefsen mit dem Probanden immer weiter zurück und nach einer Zeit in der da nichts war, berichtete er schließlich aus einem ganz anderen Leben, in einem anderen Jahrhundert.
Seit dem gibt es zwei Linien. Die eine, die sich auf die Frage der historischen Stimmigkeit dieser Daten fokussiert, die andere, die sich mit dem therapetischen Nutzen dieser Erfahrungen beschäftigt.