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"Der Weg des Kriegers"

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Ehre, Krieger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Der Weg des Kriegers"

12.01.2005 um 16:31
lol*
ich zerschmettere deinen Holzbalken mit meinem Boku-t
:P
:P
:P
:P

心配するな、そうすれば幸せになれる
一期一会
どうもありがとう、皆さん



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"Der Weg des Kriegers"

12.01.2005 um 16:38
>*lol*<

Life is to short to think about it...


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"Der Weg des Kriegers"

12.01.2005 um 21:35
besinnt euch auf den Thema des Threads anstatt euch digital mit irgendwelchen Gegenständen zu erschlagen.

Schnitte in die Haut, Zentimeter tief,
berfreiender Schmerz und edles Blut,
Treibstoff für einen neuen Tag



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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 18:19
Man möge mir gnädigst verzeihen, dass ich diesen Uralt-Thread wieder ausgrabe, aber da anscheinend tatsächlich einige Personen Interesse an meinen Darlegungen zu dem Thema zu haben scheinen, werde ich mal versuchen, eine „kriegerische“ Philosophie hier zu beschreiben.


Nun gut- Der Weg des Kriegers. Eine Lebenswahrheit, welche zumindest mich doch immer wieder inspirieren kann, und die ich durchaus sehr für weise halte, weswegen ich mir hier nicht verkneifen kann, einmal das grundlegende zu posten.

Im Prinzip handelt es sich dabei auch um Philosophien wie Bûshido, welche ich hier aber bewusst außen vor lassen will.

Na dann…


Es handelt sich bei dieser Philosophie bzw. Lebensweisheit um einen Weg der persönlichen Weiterentwicklung, des Lernens und Erkundens des eigenen Ichs aber auch um eine sehr kämpferische Einstellung.

Man versucht, alte Denkpfade hinter sich zu lassen, was an sich oft schon einen großen Schritt darstellen kann. Wenn man dies jedoch wirklich tut, dann sieht man sich schnell vielen Gefahren, Unpässlichkeiten und Widerständen ausgesetzt.

Diese Philosophie geht davon aus, dass man auf dem Weg der Selbstfindung neben allerlei persönlichen Marotten, Gewohnheiten und Unzulänglichkeiten mit 4 „Feinden“ rechnen muß:

- Furcht
- Wissen
- Macht
- Alter

Furcht:

Die Angst vor dem Neuen, dem bisher Unbekannten, die Option einer Veränderung des eigenen Denkens führt oft zu Aggression, da die eigene Ich- Identifikation in Frage gestellt wird.

Oft handelt es msich bei der Furcht um eine schleichende, welche sich unter „Codenamen“ wie:
Das kann ich nicht, das ist zu schwer, warum gerade ich, es ist sicher falsch etc. versucht, in den Verstand einzugraben.

Ein wahrer Entwicklungsweg muß daher fordern, bisher dagewesene Weltmodelle und Verhaltensweisen infrage zu stellen sind. Oft resultiert dies im eigenen Unverständnis, in geistiger Abwehr und Widerstand.
Der normale Mensch versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass sein bisheriges Weltbild in Schutt und Trümmer fallen könnte. Doch eine kriegerische Philosophie neigt dazu, solche Ängste durch Handeln zu unterbinden.
Wenn man Furcht als eine Waffe des Verstandes erkennt, eine Waffe die einen vor der Erkenntnis dass „Dinge anders sind als man denkt“ zu schützen versucht, muss man auch einsehen, dass Handeln der beste Weg ist, diese Furcht zu überwinden.

Die Furcht ist jedes Mal zugegen, wenn man darangeht, einen Teil seiner bisherigen Existenz als Illusion zu entlarven.

Die Freiheit von Furcht führt zum nächsten Feind:

Wissen:


In dem Wissen, welches man auf seinem Weg erlangt, offenbart sich in der Tat ein Feind.
Wissen ist die zweite Waffe des Verstandes, um jemanden von seinem Weg abzubringen.

Denn Wissen vermittelt allzu oft die Illusion, am Ziel zu sein, und die wirklich wichtigen Erkenntnisse bereits gewonnen zu haben.
Wissen entsteht aus Erfahrung- und auch jedes Mal, wenn man seine Furcht überwindet resp. Einen Schritt ins Unbekannte wagt. Deshalb hält man es für besonders wertvoll.

Jedesmal, wenn eine dieser „Mini-Schlachten“ erfolgreich gewonnen wurde, fühlt man sich als Sieger. Man übersieht oft aber, dass der wirkliche Gipfel noch sehr weit entfernt ist.

Wissen lässt einen glauben, man hätte die Realität bereits durchschaut, es legt einem Scheuklappen an. Es fixiert auf einen Punkt, an dem man sich befindet und neigt daher dazu, blind für den weiteren Weg zu machen.

Wissen löst in diesem Sinne also oft Überheblichkeit aus und gaukelt Übersicht vor. Das macht einen zur Aufnahme neuer Impulse unfähig. Man sieht, ein sehr hinterhältiger Feind…

Um das Wissen zu überwinden, muß man so tun, als ob man noch nichts wüsste. Trotz all des Wissens muß man immer weitergehen, und immer dem Neuen offen sein- und vor allem sein Wissen immer in Frage stellen.
Denn wenn man es infrage stellt, erlangt man Wissen über sein Wissen, und irgendwann kommt der Moment, an welchem man erkennt, dass dies alles eine gigantische Illusion war.
Hat man dies erreicht, lauert bereits der nächste Feind:


Macht

Der gefährlichste Feind überhaupt. Durch jeden Lernprozeß und jede Einsicht gewinnt man Macht, d.h. man kann Dinge manipulieren, verändern und ausnutzen.
Je mehr man die Zusammenhänge erkennt, nach denen das eigene und andere Weltbilder aufgebaut sind, desto mehr kann man sie manipulieren.
Kennt man das Modell der Welt des Anderen, kann man ihn allzu leicht dazu bringen, im eigenen Sinne zu agieren.

Wenn man der Macht zum Opfer fällt, verwendet man sein Wissen aus rein eigennützigen Beweggründen. Man neigt dann dazu, seine Umwelt nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen zu beeinflussen- doch tut man dies, ist man nicht länger ein Suchender resp. Lernender, dem es um Wahrheit und Weisheit geht, denn man schafft seine eigene Illusion der Wahrheit/Weisheit.

Das würde bedeuten, kurz vor dem Ziel stehengeblieben zu sein. Es gibt keinerlei Möglichkeiten, weiter zu kommen, wenn man der Macht erliegt.

Der Erfolg beim Sieg über diesen Feind hängt davon ab, ob der Weg zum Wahren Willen für dich Selbstzweck ist, ob man ihn als seine einzige Lebensaufgabe anerkennt.

Sollte man irgendeinen egoistisch gearteten Wunsch mit seiner Weisheitssuche verbinden, irgendeine fixierte Art der Vorstellung, zu leben- dann wird man der Macht erliegen.

Falls es jedoch gelingt, auch diesen Feind zu überwinden, wartet ein letzter:


Alter:

Diesen Feind zu besiegen, ist unmöglich. Hierbei ist es völlig egal, wie unsterblich man nun letztendlich ist, solange man selbige nicht erlangt hat, sind Alter und Tod die letzten Stufen des Lebens.

Damit muß man stets rechnen- man muß einkalkulieren, dass das Alter einem letztendlich die Kräfte stiehlt und der Tod einem das Leben nimmt.

Das Alter schwächt die Tatkraft, die Energie, das Denkvermögen. Je älter man wird, desto langsamer geht man seinen Weg. Wenn man dies jedoch rechtzeitig bedenkt, kommt man zu der Erkenntnis, dass es notwendig ist, im Hier und Jetzt zu handeln! Nur so kann man seinen Weg vollenden. Man muß die letzten Schritte dieses Weges gehen, bevor einem das Alter die Kraft raubt.


(omg, das wird lang…)

Die Antwort auf die 4 Feinde:

(Der Krieger/Jäger)


Ein Krieger/Jäger zu sein, muß man sich auch wie einer verhalten. In allerlei mystischen Traditionen wird dieser Ratschlag gegeben, insbesondere auch in jenen welchen dem Schamanismus oder der Philosophie A.C`s nahe stehen.

Was bedeutet es nun heutzutage??
Um diese 4 Feinde überwinden zu können, braucht man Kraft und Wissen. Beides muß sozusagen "erjagt“ bzw. "erkämpft" werden. Denn wie sollte man sonst in der Lage sein sie zu bekommen…

Eine Kraft oder ein Wissen zu erjagen, ist dem Jagen des Wildes außerordentlich ähnlich.

Wenn man nach Kraft oder Wissen jagt, überlässt man nichts dem Zufall. Ursprünglich ging man auf die Jagd, um Ernährung für sich und andere zu beschaffen. Alles was sich anbot, wurde gejagt, egal welcher Größe- denn es war Nahrung, und solche gibt Kraft.

Allerdings jagt ein perfekter Jäger NICHT alles, was sich ihm anbietet.
Gerade deswegen muß man aber jederzeit bereit sein. Wieviel Kraft man hat, entscheidet darüber, wie man lebt und wie man dem Tod ins Auge sieht.
Wer keine Kraft hat, der kann auch lediglich auf den alten, bekannten und ausgetretenen Pfaden bleiben.
Jede (!) Abweichung vom gewohnten Weg erfordert Kraft, Energie, Willen, Flexibilität und Dynamik.

Als „Krieger“ muß man also stets aufmerksam sein, um jedwede sich bietende Gelegenheit ergreifen zu können. Man kann sich keineswegs darauf verlassen, dass alles so geschieht, wie man es geplant hat- im Gegenteil!
Jede starre Erwartungshaltung macht enorm unflexibel.

Allerdings darf man auch nichts dem Zufall überlassen. Wenn man dies tut, so läuft man Gefahr, bei der nächstbesten Gelegenheit überrumpelt zu werden, da man nicht bereit ist.

Es ist also große Aufmerksamkeit vonnöten. In etwa vergleichbar mit jener des Tigers, welcher sich an seine Beute heranpirscht.

Ein Krieger klammert nicht und beschwert sich nicht, sondern weiß genau, was er will. Ist seine Jagd/ sein Kampf erfolgreich so gewinnt er neue Kraft und Einsicht. Verläuft die Unternehmung hingegen erfolglos, so wird er daraus lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen versuchen. Auch dadurch wird Kraft und Wissen gesammelt.

Weiterhin ist es nötig, sich von allen liebgewordenen, starren und überflüssigen Gewohnheiten, Meinungen und Abhängigkeiten zu befreien. Nur so gewinnt man die nötige Flexibilität.

Ein Jäger, der immerzu auf demselben Hochstand sitzt, wird bald gar nichts mehr zum Jagen finden. Je größer aber die Unabhängigkeit, desto eher die Chance auf Erfolg.

Selbstverständlich fällt es schwer, die alten Lebensgewohnheiten über Bord zu werfen. Und man wird es auch nur schaffen, wenn man die Notwendigkeit einer solchen Veränderung bereit ist einzusehen.

Es werden 2 Methoden angegeben; um sich von solchem Verhalten zu befreien:



1- Unerreichbar zu sein. Es bedeutet nicht, dies immer und zu jeder Zeit sein zu müssen. Im Gegenteil- es heißt lediglich, frei wählen zu können, ob man momentan erreichbar oder unerreichbar sein will.

Wer zwanghaft versucht, unerreichbar zu sein, der wird durch seine „Unerreichbarkeit“ letztlich genauso erreichbar wie der Erreichbare ;)

Unerreichbarkeit ist gleichzusetzen mit Unabhängigkeit. Diese besitzt einen dreifachen Zweck:

- Befreiung von materieller Abhängigkeit

Hat das Ziel, einen selbst von der Bewertung anderer Personen resp. Deren Zustimmung oder Ablehnung zu befreien.
Es wird dabei verhindert, dass man die eigenen Forderungen und Erwartungen auf die Umwelt projiziert.
Ebenfalls wird verhindert, dass die Umwelt an einen Erwartungen hegt, bzw. auf einen Selbst projiziert.

Die meisten Menschen sind jederzeit erreichbar: Jemand sagt etwas, und sofort fühlt man sich betroffen oder bewertet bzw. freut sich darüber.
Man neigt dazu, auf alles zu reagieren, von allem erreichbar zu sein.


Unabhängigkeit von materiellen Gütern resultiert aus der Erfahrung heraus, dass man auch mit abnorm geringen Mitteln sein Leben bestreiten kann.
Die Überlegung reicht hier freilich nicht aus- man muß es am eigenen Leib erfahren haben. Es ist notwendig, die Erfahrung zu machen, dass man nahezu fast nichts zum Überleben braucht.
Man muß wissen, wie man in der Lage ist, seine Existenz mit einem Minimum an Mitteln zu garantieren.

Diese Erfahrung ist DESWEGEN so wichtig, weil sie einem mehr Sicherheit gibt, des weiteren eine wesentlich klarere Sicht auf die Dinge. Wenn man nämlich genau weiß, dass 99% der Leute und Dinge, die einen ständig umgeben, ganz und gar unnötig sind, macht man sich auch von ihnen nicht mehr abhängig.

Selbst wenn bei manch einem die Ansprüche geringer sind, gibt es meist noch einen Winkel, den man scheinbar zum Überleben benötigt.
Es ist jedoch so, dass Alles; von dem man meint, man brauche es, einen bindet. Jede Bindung kostet Kraft. Sogar wenn man alles andere überwunden hat, ist man so immer noch nicht völlig unabhängig. Deshalb ist es ratsam, auch dieses wegzuwerfen.



Hat man diese materielle Unabhängigkeit erreicht, so ist man meist immer noch abhängig von der Zustimmung oder Abneigung seiner Mitmenschen.
Allerdings erreicht man durch materielle Abhängigkeit i.d.R. auch schon eine gewisse Unabhängigkeit im zwischenmenschlichen Bereich.

Sobald man seinen Mitmenschen nicht mehr aus materiellen, finanziellen oder ähnlichen Gründen gefallen muß, verliert ihre Bewertung enorm an Bedeutung.

Meist ist man aber auch angewiesen auf die Liebe anderer, auf ihre Streicheleinheiten, seihen es nun körperliche oder psychische.
Das bedeutet, man will etwas von ihnen. Ob es sich dabei um Liebe, Zuspruch, intellektuelle Auseinandersetzungen o.ä. handelt ist völlig egal.
Wenn man in seinen Stimmungen und Gefühlen von anderen Menschen abhängig ist, ist man im allerhöchsten Maße erreichbar.
Wenn man meint, für andere Menschen verantwortlich zu sein, ist man ebenfalls erreichbar.

Daraus resultiert die Erkenntnis, dass man lediglich von sich selbst abhängig sein darf und nur für sich selbst Verantwortung tragen sollte.


Letzten Endes soll das aber nun nicht bedeuten, dass man niemals erreichbar sein soll. Es heißt lediglich, darüber entscheiden zu können, wann man es ist, und wann nicht. Wohl dosiertes „Erreichbarsein“ also folgerichtig.



Der dritte Aspekt des Unabhängigseins behandelt die Projektionen und Erwartungen, mit denen du deine Umwelt bewertest, und deine Umwelt dich.
Wenn man über irgendeinen Menschen etwas weiß- etwa die Lebensart, welche Interessen oder auch welche Bekanntschaften er hat, so schätzt man ihn auf eine bestimmte Weise ein.

Man erwartet also, dass dieser Mensch eine gewisse Rolle spielt. Damit versucht man, sich seiner Person zu bemächtigen- und das macht ihn unfrei.

Der andere ist daher nicht in der Lage sich zurückzuziehen. Wenn man eine Person dergestalt durchschaut, ist sie gefangen.
Wenn man sich ausrechnen kann, was er tut, wo er es tun wird, und in welchem Maße er zu beanspruchen ist, so ist derjenige eben in der Tat gefangen.

Dasselbe trifft auf einen Selbst zu.



Um also Freiheit im Handeln erreichen zu können, muß man die Erwartungen seiner Mitmenschen an sich selbst und die eigenen Erwartungen an seine Umwelt ausschalten.

Nur so ist es möglich, den festgelegten Rollen zu entfliehen.


Nur wer sich so verhält, kann wirklich unerreichbar sein.



Um nun zum letzten zu kommen: Dem Kampf resp. Der Schlacht.

Man sollte jede Handlung als seine letzte betrachten. Denn nur wenn man dies tut, haben die eigenen Handlungen auch die nötige Kraft und Intensität.
Handlungen bewirken einmal mehr, einmal weniger.
Wenn der Ausführende jedoch weiß, dass diese seine allerletzte sein wird, so wird sie die nötige Kraft besitzen.


Wenn man nun jede Handlung so ausführt, wird jede Handlung kraftvoll sein. Um selbiges zu erreichen, ist es notwendig, ein inniges Verhältnis zum Tod zu entwickeln. Denn nur wenn man sich dessen jederzeit bewusst ist, kann man die nötige innere Haltung entwickeln.

Grundstock des obengenannten ist folgende Überlegung:
Man besitzt keinerlei Garantie, dass man auch nur eine Minute über den jetzigen Moment hinaus am Leben bleibt. Das Lesen dieser Wörter kann die letzte Handlung sein!
Es ist absolut notwendig, dieses nicht nur zu wissen, sondern es muß einem in Mark und Bein übergehen.

Da man keinerlei Garantie besitzt, über den jetzigen Moment hinaus am Leben zu bleiben, muß man 2 Dinge erkennen:

Es ist völlig ohne Bedeutung, welche Ansichten deine Mitmenschen über deine Handlungen haben.

Die einzige Authorität, vor der man sein Handeln verantworten muß, ist man selber.
In diesem Zusammenhang verwendet Crowley die Begriffe Reinheit, Unschuld und Keuschheit.
Jede der eigenen Handlungen muß rein sein bzw. unschuldig, und dies ist sie nur dann, wenn sie mit dem Wahren Willen übereinstimmt.
Wenn man auf dem Wege des wahren Willens voranschreitet, ist man rein und unschuldig.

Zu guter letzt also:
Man sollte seine Aufmerksamkeit auf die Tatsache richten, dass man keine Zeit hat- und seine Handlungen darauf einrichten.
Deshalb sollte man jede Handlung als die letzte ansehen.
Man sollte sich stets der Verbindung der eigenen Person mit dem Tod bewusst sein. Diese Verbindung soll jedoch ohne Trauer oder Sorge sein.
Nur wenn eine Handlung wirklich als die allerletzte angesehen wird, besitzt sie die notwendige Kraft und Stärke.
Andernfalls ist jede Handlung das Ergebnis einen verzagten, ziellosen, unentschlossenen, mit sich selbst im Zweifel stehenden Menschen.


P.S: Das war, glaube ich der längste Post, den ich je geschrieben habe. Kürzer ging nicht. Normalerweise bin ich kein Fan von solch zyklopisch-romanartigen Ausführungen.



Gr,


A.


Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 20:06
Wow Apollyon, das war ja ein Mega-Mammut-Post.Hab ihn trotzdem gelesen :)
Mein Weg des Kriegers ist etwas kürzer gefasst, beinhaltet aber vieles von dem, was Du oben ausgeführt hast:

-Beherrsche Deinen Geist, Deine Seele,deinen Körper und Deine Waffe

-Fürchte den Kampf nicht, liebe den Kampf nicht.Der beste Kampf ist einer der nicht stattfindet

-Hab keine Angst vor dem Tod, wenn du kämpfst, aber hasse ihn wie die Pest.

-Kämpfe nur,wenn Du kämpfen mußt, dann aber tapfer,furchtlos , ehrenvoll und mit aller Kraft und Intensität

-Einen ehrenvollen Kampf zu verlieren ist keine Schande, einen Kampf ehrlos u gewinnen schon.

-Achte Deinen Gegner,wenn er gut und ehrenvoll kämpft

-Kämpfe nicht gegen Wehrlose ,Schwache und Besiegte

-Was Du tust, mußt Du allein vor Dir verantworten.Verstecke Dich nicht hinter Befehlen ,Führern , einer Gruppe oder Ideologien und Religionen.

-Vergegenwärtige Dir stets,für was Du kämpfst- Hinterfrage stets für was Du kämpfst.

-Prahle nicht mit Deinen Erfolgen,deiner Kraft und deinen Fähigkeiten, zeige sie einfach wenn es drauf an kommt.

Tja, so jetzt wißt Ihr´s.

und ewig langsam wächst das Gras


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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:12
Zaphod hat sich den GANZEN Post angetan...

Meine Mühen waren nicht umsonst. ;)


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:19
Achja, muß ich noch loswerden:

Irgendwie scheitere ich daran, eine ganze Philosophie in wenige Zeilen verpacken zu wollen- es gelingt mir einfach nicht.
Das ganze war starl verkürzt. Besser wäre ein Buch ;)

Hab keine Angst vor dem Tod, wenn du kämpfst, aber hasse ihn wie die Pest.

Das ist das einzige, in dem ich dir nicht zustimme- sonst in allem. :p


Gr,


A.

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Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:20
und ich hab sogar anschließend noch die Kraft gehabt,dazu zu posten .
Da siehst Du mal, wie sehr ich Deine philosophischen Traktate schätze :) ;) .)

und ewig langsam wächst das Gras


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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:28
Ein philosophisches Traktat hätte weniger Fehler im Satzbau. Fiel mir grade eben auf.

Aber nachdem das geschrieben war, war ich zu faul zum Korrekturlesen ;)


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:32
Tja,haben wir uns mal wieder überschnitten beim posten-
Um den Satz zu erklären:
Ihn zu fürchten ist negativ, denn Angst kann dich lähmen.
Ihn zu hassen ist positiv, denn das läßt Dich ihm aus dem Weg gehen.

Ein Kämpfer mit Todessehnsucht ist kein guter Kämpfer sondern eine lebende Zeitbombe und ein Risiko



und ewig langsam wächst das Gras


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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:38
Hm, nein- das wollte ich damit keineswegs sagen.

Wie ich bereits in meinem Post zyklopischen Ausmaßes darlegte muß man sich mit dem Tod arrangieren. Denn letztlich läuft alles darauf hinaus.

Todessehnsucht ist nicht gerade löblich, in meinen Augen. Aber jeder wird irgendwann einen Tod sterben müssen- weshalb sollte ich ihn also hassen?


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:48
Ehre, Stärke und totale Abhärtung.
Ja ich bin fasziniert von dem Weg des Kriegers.
Es ist auch mein Weg.

DRUM AND BASS FOREVER !


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"Der Weg des Kriegers"

18.08.2005 um 23:51
Genau Sorcer.

Endlich einmal jemand, der kapiert hat um was es wirklich geht.

Ich weite deinen Post aus und wage folgende Tugenden als löblich zu bezeichnen: Willenlosigkeit, sinnloser Fanatismus, dümmliche treue Ergebenheit bis zum Tode.


Mal im Ernst: Ich glaub die Dinge, um die es hier geht, sind eine Nummer zu groß.


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

19.08.2005 um 01:02
ja,ich bin krieger durch und durch......
verneigt euch vor mir!^^

Offizieller Bösewicht des Forums! Tod den Schwachen, Ruhm den Starken!
I don't take anybody's order
I'll decide my own road!



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"Der Weg des Kriegers"

19.08.2005 um 16:31
Taylor,

gerade Knalltüten wie du und Sorcer werden die Philosophie, die ich hier dargelegt habe, wohl nicht verstehen, wobei ich mal niemandem etwas unterstellen will- allerdings sprechen eure Posts für sich!!!


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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"Der Weg des Kriegers"

05.07.2012 um 15:58
Zitat von ApollyonApollyon schrieb am 18.08.2005:Wenn man auf dem Wege des wahren Willens voranschreitet, ist man rein und unschuldig.
word :D

dabei musste ich sofort an Sun Tzus "Kunst des Krieges" denken. das kleine wunderwerk funktioniert auf vielen ebenen prächtig, ganz besonders zwischen den zeilen. so wie hier in den abhandlungen vom "schwert in der scheide":
Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten
nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg,
den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst,
wirst du in jeder Schlacht unterliegen.
http://opus.bsz-bw.de/hdms/volltexte/2004/408/pdf/Sunzi.pdf


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