@Doors Im zwischenmenschlichen Bereich: Fast nix! Deshalb schrieb ich ja, "das musste man ignorieren
wollen".
Wie es meinen Freunden so ging und wo sie sich befanden, wusste ich in den 80ern und 90ern allerdings sehr viel besser, als heute. Ganz ohne Handy.
Ansonsten, in meinem "Früher" gab es beispielsweise Zahnbehandlungen und Brillengläser auf Kassenkosten, statt auf meine.
Arzttermine habe ich meistens flott bekommen, Behördentermine auch, ganz ohne Online-Formulare, obwohl die manchmal richtig gut sind heute. Freundlicher ging es dort allerdings auch nicht zu, bestenfalls wirkte es weniger überfordert.
Früher konnten meine Freunde und Bekannten viel sorgloser immer mal arbeitslos werden und kamen trotzdem eine ganze Weile gut zurecht. Ich selbst war es nie, aber das war auch nicht weiter schlimm.
:D Früher hatte ich, so ganz unterm Strich und inflationsbereinigt, mehr von meinem Geld, obwohl ich heute mehr Geld für die gleiche Arbeit bekomme: Wohnen, Strom, Heizen und Essen waren einfach bedeutend billiger im Vergleich zum Einkommen, jedenfalls hier.
Früher hatte ich mehr Zeit und einen freieren Kopf nach der Arbeit, was ich gut an den Dingen messen kann, die damals entstanden sind oder ordentlich ausgedacht wurden. Heute arbeite ich nicht unbedingt länger, habe aber in der selben Zeit deutlich mehr Aufgaben; die Firma hat durch erfolgreiche Digitalisierung leider auch erfolgreich an Übersichtlichkeit verloren. Ich weiß das, weil ich es mitgestaltet habe und regelmäßig dokumentiere.
:D Mein Früher ist oft noch keine 20 Jahre her, manchmal aber auch 30 oder 40.
Da war, wie gesagt, nicht alles, aber doch manches besser.