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Krieg und unsere Gesellschaft

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Frieden, Westeuropa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 08:59
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich denke da eher, dass damit dann der "Mist" erst richtig beginnt, wenn dem nicht Einhalt geboten bzw. der Versuch bekämpft wird ein Land zu übernehmen. Damit wäre ein Präzendensfall geschaffen, der schnell Nachahmer finden könnte bzw. weiter um sich greift.
Das denke ich auch...wie ein Freifahrtsschein. Da muss man jetzt zusammenhalten. Und ich bin doch relativ positiv beeindruckt wie gut das bisher klappt.

Mir erscheint vieles der Solidarität aktuell irgendwie scheinheilig...gibt ja so viele bewaffnete Konflikte auf der Welt...Hunger usw. aber naja das interessiert uns/viele dann erst, wenn es vor der Haustür ist...

Plötzlich scheinen auch viele mit Flüchtlingen keine Probleme mehr zu haben...


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 09:34
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Mir erscheint vieles der Solidarität aktuell irgendwie scheinheilig...gibt ja so viele bewaffnete Konflikte auf der Welt...Hunger usw. aber naja das interessiert uns/viele dann erst, wenn es vor der Haustür ist...

Plötzlich scheinen auch viele mit Flüchtlingen keine Probleme mehr zu haben...
Das empfinde ich auch so.
Die Solidarität ist moralischer Natur, was ich absolut teile. Aber wieviel Bestand sie tatsächlich hat, wird man noch sehen.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 09:48
Zitat von pattimaypattimay schrieb:aber naja das interessiert uns/viele dann erst, wenn es vor der Haustür ist...
Ich denke, dass es auch daran liegt, dass Geschehnisse, die nicht "vor der eigenen Haustür" statt finden, die einen nicht selbst betreffen eher ein abstraktes Gebilde ( ich benenne das jetzt so, weil mir die richtigen Worte fehlen) abgeben und man sich selbst damit nicht identifizieren kann.
Das sieht bei dem Krieg in der Ukraine nun anders aus, er ist "realer", bedrohlicher, weil er vor der Haustür statt findet.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 09:56
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die Solidarität ist moralischer Natur, was ich absolut teile.
Ja, ich denke jeder ist da betroffen und fühlt solidarität.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:ch denke, dass es auch daran liegt, dass Geschehnisse, die nicht "vor der eigenen Haustür" statt finden, die einen nicht selbst betreffen eher ein abstraktes Gebilde ( ich benenne das jetzt so, weil mir die richtigen Worte fehlen) abgeben und man sich selbst damit nicht identifizieren kann.
Das sieht bei dem Krieg in der Ukraine nun anders aus, er ist "realer", bedrohlicher, weil er vor der Haustür statt findet.
Ja, das wird es wohl sein.
Das soll auch kein "whataboutism" werden, aber ich würde mir auch bei anderen völkerrechtswidrigen Annektionen wünschen das andere Menschen da aufstehen würden und laut wären.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 10:02
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Ja, ich denke jeder ist da betroffen und fühlt solidarität.
Ja und ich glaube, dass diese auch dann endet, wenn die Betroffenheit mit Verteuerungen einhergeht und am Ende wird man sagen, es ist ja nicht unser Krieg.
Natürlich zeigt man sich solidarisch will helfen und tut es auch - aber spätestens dann, wenn das im Portemonnaie der Bürger ankommt, werden ähnliche Stimmen laut werden, wie
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Plötzlich scheinen auch viele mit Flüchtlingen keine Probleme mehr zu haben...
Du es hier ja anmerkst.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 10:05
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ja und ich glaube, dass diese auch dann endet, wenn die Betroffenheit mit Verteuerungen einhergeht und am Ende wird man sagen, es ist ja nicht unser Krieg.
Ja, bei vielen wird das mit Sicherheit der Fall sein. Da wird ja jetzt schon spekuliert was wohl bald der Sprit kosten wird usw.

Ich selbst bin da relativ gelassen ^^ und sehe das eher als politische Chance, bzw. eine gewisse dringlichkeit notwendige Prozesse jetzt in Gang zu setzen.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 10:36
Zitat von pattimaypattimay schrieb:und sehe das eher als politische Chance, bzw. eine gewisse dringlichkeit notwendige Prozesse jetzt in Gang zu setzen.
Ich komme aus Holland.
Würde gerne zwischendurch mein alter papa sehen.

Mit so ein verhaltenwo du hin willst machst du auf diese art die grenzen dicht.
Davor fahre ich hier immer mit rad oder gehe zu fuß einkaufen oder sonstiges.

Übrigens brauche ich nach hollandmit den zug fast ein ganzen tag.
Fahre ich mit auto 2 stunden.

Da lohnt ess ich mit papa ein Kaffee zu trinken umzu schauen wie es ihm geht.

Ich achte auf mein fleisch und fischkonsum.
Das auto würde ich ungerne drauf verzichten.

Hängt immer was dran.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 10:54
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Übrigens brauche ich nach hollandmit den zug fast ein ganzen tag.
Fahre ich mit auto 2 stunden.
Das erscheint mir irgendwie unrealistisch.

Hat auch keiner davon gesprochen keine Autos mehr zu nutzen, aber gerade in Großstädten lässt sich da recht leicht drauf verzichten, als Privatperson.#

Aber das ist jetzt hier doch recht Off Topic


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 10:56
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Mir erscheint vieles der Solidarität aktuell irgendwie scheinheilig...gibt ja so viele bewaffnete Konflikte auf der Welt...Hunger usw. aber naja das interessiert uns/viele dann erst, wenn es vor der Haustür ist...
Mit Konflikten wie in Afghanistan, Irak, o.ä. haben viele Menschen, inklusive mir, den größten Teil des Lebens verbracht. Es war eben die Normalität. Jetzt passiert es nun mal ungewohnter Weise in der Nähe und es ist völlig normal das sich da mehr Gedanken gemacht wird.

Sowas scheinheilig oder (wie schon öfters woanders gelesen) gar heuchlerisch zu nennen, ist schon sehr misantrophisch. Nur weil andere Völker evtl. diese Solidariät nicht erfahren haben, heißt es nicht, das man sich jetzt nicht mit der Ukraine soldarisieren darf.

Ist ja auch nicht so, das bei den weitentfernten Konlfikten geklatscht wurde.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:und sehe das eher als politische Chance, bzw. eine gewisse dringlichkeit notwendige Prozesse jetzt in Gang zu setzen.
Das sehe ich mittlerweile auch so. Die ganze Geschichte hat in unserem Breitengraden einiges gezeigt. Nicht Jeder ist unser Freund und kommt mit unseren Werten klar.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 11:17
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Sowas scheinheilig oder (wie schon öfters woanders gelesen) gar heuchlerisch zu nennen, ist schon sehr misantrophisch. Nur weil andere Völker evtl. diese Solidariät nicht erfahren haben, heißt es nicht, das man sich jetzt nicht mit der Ukraine soldarisieren darf.
ja gut, vielleicht ist scheinheilig das falsche Wort...vielleicht trifft es "mit zweierlei Maß messen" besser.
Und ich sage niemandem das er sich nicht solidarisieren darf. So empfinde ich das halt...


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28.02.2022 um 11:34
Zitat von YenYen schrieb:Das denke ich auch. Der Mist soll endlich aufhören ich mache mir so große Sorgen.
Japp ich finde auch ein Spritpreis von 1,70 ist 40 Mio Ukrainer Wert..
Sarkasmus aus


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28.02.2022 um 11:47
@Fedaykin


Ich finde auch das wir was in kauf nehmen können um die Ukraine zu unterstützen.
Aber ich bin mit waffen nicht einverstanden.

Und den Kaffee würde ich gerne noch mit meine alten papa trinken. Wer weiß wie lange ich ihm noch habe.
Steht mir auch nah.

Es ist vor alle zum kotzen.


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28.02.2022 um 11:57
Zitat von pattimaypattimay schrieb:ja gut, vielleicht ist scheinheilig das falsche Wort...vielleicht trifft es "mit zweierlei Maß messen" besser.
Und ich sage niemandem das er sich nicht solidarisieren darf. So empfinde ich das halt...
Eigentlich sollte man doch froh sein das es so ist, anstatt mit den Fingern auf diese Menschen zu zeigen. Zumal nicht Wenige Geld oder Dinge spenden oder flüchtende Kinder aufnehmen. Am Wochenende habe ich mit der Badener Zeitung geschrieben und man war sehr dankbar, das sich soviele Menschen meldeten und den ankommenden Weisenkindern in Freiburg helfen wollten.

Schade das man da wieder negative Stimmung reinbringen muss.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 12:19
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich denke da eher, dass damit dann der "Mist" erst richtig beginnt, wenn dem nicht Einhalt geboten bzw. der Versuch bekämpft wird ein Land zu übernehmen. Damit wäre ein Präzendensfall geschaffen, der schnell Nachahmer finden könnte bzw. weiter um sich greift.
Wenn überhaupt nimmt Putin weitere Nicht-Natomitgliedsstaaten zukünftig ins Visier, wenn er dabei weitere Sanktionen gegen Russland und somit auch Isolation riskieren will.

Von Natomitgliedstaaten im Osten wird er auch in Zukunft in die Finger lassen. Für so intelligent und weitsichtig halte ich ihn.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Mir erscheint vieles der Solidarität aktuell irgendwie scheinheilig...gibt ja so viele bewaffnete Konflikte auf der Welt...Hunger usw. aber naja das interessiert uns/viele dann erst, wenn es vor der Haustür ist...

Plötzlich scheinen auch viele mit Flüchtlingen keine Probleme mehr zu haben
Dem stimme ich zu. Empfinde ich auch so.

Besonders Polen regt mich auf. Die brauchen wirklich nicht den Finger gegen Deutschland erheben und den Moralapostel spielen.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:mit zweierlei Maß messen" besser.
Jups, exakt meine Gedanken.


Ps.
Ohne Bündnisfall sollte die Nato nicht militärisch aktiv gegen Russland ins Feld ziehen, um die Ukraine zu verteidigen. Die Preis wäre zu hoch, denke ich. Ich denke auch, dass die wenigsten Europäer eine Ausweitung des Krieges auf Natomitgliedstaaten provozieren wollen.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 13:16
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Eigentlich sollte man doch froh sein das es so ist, anstatt mit den Fingern auf diese Menschen zu zeigen. Zumal nicht Wenige Geld oder Dinge spenden oder flüchtende Kinder aufnehmen. Am Wochenende habe ich mit der Badener Zeitung geschrieben und man war sehr dankbar, das sich soviele Menschen meldeten und den ankommenden Weisenkindern in Freiburg helfen wollten.
Ich sag ja auch nicht das ich nicht froh bin. Ich habe aber auch nicht die ganzen anderen humanitären Katastrophen auf der Welt vergessen.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Schade das man da wieder negative Stimmung reinbringen muss.
Man kann den Moment auch nutzen und sich selbst reflektieren und einfach dazu stehen.
Ich bin auch keine Mutter Theresa und klar ist so ein Krieg vor der Haustür für mich auch unangenehmer als Hungernde in Libyen durch einen Bürgerkrieg, oder eine seit Jahrzehnten völkerrechtswidrig annektierte Westbank...
Unangenehm sich das selbst einzugestehen, aber kann man doch mal drüber sprechen.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 13:38
Das ist nicht unangenehm, sich das selbst einzugestehen, ich halte das für vollkommen normal. Was soll ich da reflektieren. Je näher etwas ist, desto mehr betrifft einen das. Egal ob psychisch oder tatsächliche z.B. materielle Auswirkungen. Es trifft mich mehr, wenn mein Nachbar z.B. verunglückt, stirbt, Opfer eines Verbrechens wird etc., egal ob ich überhaupt Kontakt zu ihm habe.
Wenn das Gleiche jemandem eine Stadt weiter passiert, fühlt man sich schon weniger involviert.
Der Mensch heißt Mensch...und das ist auch gut so.


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28.02.2022 um 13:47
Zitat von JebaJeba schrieb:Das ist nicht unangenehm, sich das selbst einzugestehen, ich halte das für vollkommen normal.
Na meinem Eindruck nach haben viele Probleme damit und fangen dann an sich rauszureden, bzw das irgendwie schön zureden. Aber ja, es ist relativ normal. Auch wenn das in Bezug auf Krieg schon ein messen mit zweierlei Maß ist.


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28.02.2022 um 17:56
Zitat von JebaJeba schrieb:Wenn das Gleiche jemandem eine Stadt weiter passiert, fühlt man sich schon weniger involviert.
Der Mensch heißt Mensch...und das ist auch gut so.
Ich denke das ist auch ein art Schutz.


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 18:40
Kriege "weit weg" interessieren im Regelfalle nur wenige Menschen.
Findet er allerdings nur ein paar Raketen-Flugminuten vom eigenen gepflegten Reihenhausgärtchen statt, ist das Gejammer gross.

"Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus
Und segnet Fried und Friedenszeiten."

schrieb schon der olle Goethe


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Krieg und unsere Gesellschaft

28.02.2022 um 23:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warst du während des Syrien-Krieges auch so eifrig auf aktive Hilfe aus und solidarisch eingestellt?
Zitat von flufffluff schrieb:dieser krieg ist zwar nun sehr nah dran. aber bei weitem nicht der erste und einzige.
Diese Gedanken gehen mir auch seit einigen Tagen immer wieder durch den Kopf.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Zumal nicht Wenige Geld oder Dinge spenden oder flüchtende Kinder aufnehmen. Am Wochenende habe ich mit der Badener Zeitung geschrieben und man war sehr dankbar, das sich soviele Menschen meldeten und den ankommenden Weisenkindern in Freiburg helfen wollten.
Das finde ich auch toll und so sollte es auch sein, in solchen Zeiten. Dennoch gingen mir og Gedanken eben auch durch den Kopf und ich kann mich da meinen Vorpostern nur anschließen. Auch ich bin für Solidarität mit der Ukraine, die Menschen sollten alle Hilfen bekommen, die möglich sind. Aber dennoch las ich selten eine solche Empörung. Die ist gerechtfertigt, natürlich. Aber als es zB in Syrien Giftgasanschläge gab, blieb sie in dieser geballten Form aus. Und das sollte so eigentlich nicht sein, sonst kann man wirklich vom messen mit zweierlei Maß sprechen.

Je näher ein Krieg stattfindet, umso größer sind natürlich die Sorgen, das ist verständlich. Und gerade wir in Deutschland wurden in den letzten Jahrzehnten mit Friedenszeiten verwöhnt. Deshalb trifft es uns plötzlich quasi eiskalt, daß so etwas sehr nah vor unserer Haustür passieren kann. Und dann kommen vielleicht Fragen auf, mit denen man sich vorher nie beschäftigt hat. Ich habe nie über einen Krieg in Deutschland nachgedacht. Mich nie mit dem - was mache ich dann beschäftigt. Und ich muß auch ehrlich zugeben, daß ich es auch jetzt nicht mache. Ich verfolge die Berichterstattung sehr genau, hoffe für die Ukraine und darauf, daß der Krieg sehr bald endet. Aber mein normales Leben geht auch weiter, mit allen "normalen" Alltagssorgen und ich gestehe Putin und seinen Atombombendrohungen nicht zu, daß ich mich wegen ihm verrückt machen lasse.


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