@Xoxxo Xoxxo schrieb:...meiner Meinung nach ist es das Ziel der Natur, genau solche Lebewesen wie uns Menschen zu entwickeln - bzw. so hohe Intelligenz wie Möglich. Die Natur will sich auf anderen Planeten ansiedeln - und wir können durch unsere Intelligenz Raumschiffe bauen ...
Das einzige Mittel, dass da wirklich richtig funktioniert, ist der Kernpunkt der Evolution: "Konkurrenz".
Wir Menschen haben aber schon eine gewisse Schwelle der Evolution überschritten, so dass das Konkurrenzdenken schon seit geraumer Zeit zu den verstaubenden Akten gelegt worden sein müsste.
Du blendest aber unbewusst die Tatsache aus, dass die Raumfahrt, das Besiedeln von anderen Himmelskörpern usw keinen Profit abwirft.
Daraus folgt die Frage ob eine profit-orientierte Spezies es überhaupt schafft, das „Universum zu erobern“. Oder wird sie sich vorher selbst auslöschen, da sie schon den erdnahen Orbit als „Schlachtfeld“ für sich entdeckt hat.
Es ist doch kein Geheimnis, dass das Militär nicht die eigene -und schon garnicht die nichteigene – Bevölkerung beschützt. Sie, das Militär, ist der „Baseball-Schläger“ der Wirtschaft, Banken usw.
Auf der Erde gibt es alles was wir Menschen, Tiere usw brauchen um zu überleben.
Es gibt keinen Grund warum wir zu den Sternen reisen sollten um dort nach seltenen Stoffen zu suchen und zu fördern – das macht keinen Sinn. Für was – für eine toll glitzernde Autolackierung, die ein gesamtes durchschnittliches Jahreseinkommen kostet?
Zudem hat hat das Konkurrenzdenken („pervertierter Darwinismus“) bis heute der Menschheit unsägliches Leid zugefügt – zB der 2.Weltkrieg und die industrieartige Vernichtung von Feindbildern also Menschenleben, basierte philosophisch, ethisch und moralisch „gerechtfertigt“ auf genau diesem Kerngedanken: der Mensch müsse in ständiger Konkurrenz miteinander stehen – also auch mit der Natur insgesamt.
Xoxxo schrieb:Aber dabei muss noch nicht einmal ein spirituelles Gemeinschaftsempfinden mitwirken - zur Schaffung einer echten Kooperation braucht es vor allem ein starkes Vernunftvermögen.
Ein „Vernunftvermögen“, wie du selbst schreibst, entwickelt sich aber im eigenen Geiste – somit ist es ein spiritueller Prozess. Also: man nehme die Essenz der Religionen, nämlich diejenige die alle Lebewesen miteinander verbindet und stelle Das alls „spirituelles Gemeinschaftsempfinden“ heraus. Den restlichen religiösen „Werbemüll“ -der aus dem Konkurrenzdenken und dem herbeiführen von Konfusion um Menschen in ihrer Entfaltung zu hindern entsteht- schiebe man auf den Komposter.
Korrigiere mich im folgendem bitte wenn ich deinen Begriff „spirituelles Gemeinschaftsempfinden“ falsch interpretiere!
Du hast diesen Begriff gewählt um eine bestimmte Religion als „besonders“ herauszustellen, wenn gleich du die anderen Religionen mit Sicherheit respektierst. Es findet sich also der Konkurrenzgedanke auch in den unterschiedlichen Kirchen wieder. Aber zu was führt Konkurrenz in der Kirche? Es führt zu einer gewissen Kreativität, die die Menschen im Allgemeinen nur spaltet und sie mit Lug & Trug „füttert“. Dadurch behagen sich die Menschen gegenseitig und verschwenden Unmengen an Ressourcen, Ressourcen die wir in technologischer wie spiritueller Sicht benötigen um zB.....
das Weltall zu „erobern“.Xoxxo schrieb:Die "natürlichen" Instinkte - vor allem das Konkurrenzdenken - sind der Ursprung und die Lösung aller Probleme, sie müssen bestehen bleiben - nur so können wir "wirkliche" selbstlose Kooperation erreichen.
Aus neurologischer Sicht belohnt das Gehirn den Menschen durch Ausschüttung von bestimmten Hormonen um ein Glücksgefühl“ zu kreieren. Diese „Glückshormone“ werden grundsätzlich bei kooperativen Verhalten frei gesetzt.
Dem gegenüber steht ein „enthemmter Rausch“ ein flow, der dann auftritt, wenn Menschen in wüste Aggressionen verfallen, das ist aber eine soziopathische Erscheinung.
Und jetzt kommt der Hammer: diese soziopathische Erscheinung wird bewusst von den Medien, der Politik, und ganz groß von der Werbeindustrie produziert und gefördert. Dieses Konkurrenzdenken behindert die Gesellschaft in allen ihren Aspekten: Wissenschaft, Bildung, Pädagogik, Medizin, Arbeitswelt, Liebesleben, Lebensqualität....
Sie fördert Konfusion, Kriminalität, Krankheit, verkürzte Lebenszeit, Hass, Gewalt, Krieg.
Dieser „flow“ kann durch das oben beschriebene natürliche Belohnungssystem noch verstärkt werden, tritt aber auch unabhängig davon auf.