Selbstverletzung - Eine echte Sucht oder einfach nur bekloppt?

wie kann man nur so bescheuert sein???

@RedBull1789
-.-

Hab das hier gerade gefunden...
Also meiner Meinung und Erfahrungen nach, kann es zur Sucht werden. Ich hab es jetzt seit ca. ner Woche nicht getan, ich weiß es kommt einen nicht lange vor aber mir schon. Mal schauen wie ich die nächste Zeit schaffe, weil jetzt Ferien sind und da ist es immer schwer für mich zu "überleben", weil ich mich kaum ablenken kann und am liebsten den ganzen Tag hier unten im Keller hocke. Besonders im Sommer weil ich nicht mit T-Shirt oder kurzer Hose raus kann. Seit ca. 12 bin wünsche ich mir das echt einmal im Shirt raus zu gehen aber bis jetzt habe ich mich das noch nicht getraut.
Wenn ich mir so ansehe was Cosmicignition geschrieben hat, da habe ich echt die Arschkarte gezogen :D
Auf mich trifft da doch so einiges zu.
Naja was solls.

@mimsy

Ich hab es auch geschafft, damit aufzuhören. Wenn du wirklich willst, dann geht es auch :Y:

@Ciela
ja ich gebe gerade mein bestes^^

ich bin auch manchmal selbstverletzend ich trete mit schienbein gegen bäume oder mit ellbogen und faust und einmal hab ich mir an der faust die haut komplett abgeschmirgelt weil ich gegen ne mauer oder sowas geboxt hab. ich hatte allerdings keine sucht nach sowas. vieleicht einfach nur bekloppt.

aber zurzeit mach ich sowas nichtmehr.

naja so muay thai mäßig war das halt.

@RedBull1789

wegen genau solcher aussagen fallen manche nur noch in ein noch tieferes loch und trauen sich erst recht keinem zu sagen was sache ist

@mimsy
wenn du es wirklich willst schaffst du es auch glaub mir... ich war nie in teraphie und hab selbst aufhören können, doch woher meine narben wirklich sind wissen nur 2 messchen..
gefahr besteht immer rückfällig zu werden, doch man kommt los, wenn mans wirklich will

@Valkyre
ich war schon mal in therapie, also aber in einer klinik, aber da wurde es nicht besser, und jetzt beim psychologen und langsam schaffe ich das ganz alleine auch ohne darüber mi ihr zu reden, weil ich mehr andere probleme habe^^

@mimsy

Also ich war in Therapie deshalb, aber da wurde es nicht besser, weil es ein Teufelskreis war: Ich habe Heimweh gehabt, dann wars ne Zeit lang gut & als ich aus der Therapie sollte (nach 2 Monaten) hatte ich Heimweh nach den Leuten in der Klinik. Der Punkt, wo ich mich gezwungen habe aufzuhören war, dass mein Freund gesagt hat, dass ich damit aufhören soll. Also er hat nicht gedroht, Schluss zu machen oder sowas, er hat mich einfach nur gebeten & ich habe gesehen, dass es ihm weh tut, wenn er mich so sieht.

Ich habe mich auch mal Selbstverletzt.

Bei mir ist es so das ich damals gars nicht fühlte oder spürte...manchmal war mir sogar so als würde ich nicht leben.

Wenn ich mich aber geschnitten habe spürte und fühlte ich etwas und das gab mir das gefühl noch zu leben...deswegen hab ich es gemacht.

Nach einer Theraphie und der diagnose die ich bekommen habe war das nur eine begleit erscheinung und keine richtiges Borderline.

@RedBull1789

Naja spätestens wenn die Narben für immer bleiben werden die irgendwann einsehen das es doch besser wär sich Hilfe gesucht zu haben...

Wie ich schon sagte kann es der Ruf nach Aufmerksamkeit sein, genauso wie eine Sucht. Ich halte es für ein ernstes Problem, bei dem man sich Hilfe holen sollte, wenn man nicht aufhören kann.

"bekloppt" ist das falsche Wort dafür.
Ich denke auch,dass man das nicht verallgemeinern sollte.

wie einer z.B. "woha guck mal,ich ritz mich, jetzt bin ich voll der Emo!"

Ein anderer beispielsweise,es tut,um seinen Druck abzubauen,oder sich wieder "zu spüren",sich zu bestrafen (...)

Es gibt ja viele Gründe,warum man so etwas macht.
Ok - einer der Häufigsten ist wahrscheinlich das Schreien von Jungen Menschen nach Aufmerksamkeit.
Ich habe allerdings auch viele kennengelernt,die es aus anderen Gründen betrieben haben; - auf jeden Fall braucht aber jeder,der sich (egal in welcher Weise und weshalb) selbst verletzt (die Möchtegern-Emos ausgenommen) Hilfe.
Obwohl es nicht nur die sind,die so um Aufmerksamkeit betteln:
In der Klinik gab es eine, die regelrecht damit geprahlt hat,sich zu verletzen und suizidale Handlungen zu begehen. Was natürlich sehr fair gegenüber denen ist,denen es wirklich so schlecht geht. :|

Ich denke,dass es bei einigen zur "Sucht" werden kann.
(Bei mir z.B. würde es allerdings nicht gehen - sondern in einem stetigen Zwang enden,der aber noch unterbrochen werden konnte.)
Hauptsächlich denke ich,geht es hier um das Ritzen (so ein dummer Begriff),weswegen ich bis jetzt auch nur davon geredet habe. Es gibt ja allerdings noch viel mehr Arten,sich selbst weh zu tun.

Noch die Frage - warum man dafür so einen Begriff wie "SVV" benutzt.
Das klingt,als würde man abgestempelt werden,so wie ein unruhiges Kind automatisch ADHS hat.
Oder jeder Emo Borderliner ist. (so ein Schwachfug - nicht alle Borderliner ritzen sich,wie immer behauptet wird - aber scheint sowas wie eine "Trentkrankheit zu sein") Wie jeder,der mal traurig ist, Depressionen haben soll....usw.

Es gab mal hier einen Thread "SVV...was ist mit euch?"
Das klingt doch,als wäre es mehr oder weniger "normal" sowas. Gefällt mir nicht,wenn es für das einen Begriff gibt - dann kommen irgendwelche 12/13 Jährigen an und wollen wieder "cool", oder besser gesagt - anders sein; und nicht zu den anderen gehören. Aber ihrer Meinung tun sie das ja eh nicht,warum macht man sich dann nicht lieber selber kaputt? Und in 5 Jahren bereuen sie das dann. :|

Ich fand es immer wesentlich weniger aufwendig,andere Methoden vorzuziehen - bei denen es auch keine äusseren,sichtbaren Narben gibt.(eben weil ich nicht wollte,dass wer das sieht ;) )