@imAbglanz Also ums mal wissenschaftlich zu erklären: (ihr kennt mich ja)
;)Damit ein Erlebnis oder irgenteine Information gut abgespeichert werden kann, sind folgende Faktoren entscheident:
Emotionen egal ob positiver oder negativer Natur dienen als besonders guter Speichertrigger.
Egal ob man etwas lernen will oder ob man ein Ereignis erinnern will, oft bleiben die emotional bedeutsamsten Erlebnisse gut in Erinnerung.
Ein weiterer sehr wichtiger Faktor ist der Bewusstseins- und davon abhängig Gesundheitszustand.
An Tagen wo ich besonders ausgeschlafen, fit und klar im Bewusstsein bin funktioniert das Kurzeitgedächtnis besonders gut und das ist ein entscheidenter Faktor für intelligentes Handel,
aber auch für die Weiterverarbeitung von Erinnerungsprozessen. Es heisst hochintelligente Menschen wären gesund. Wenn man das auf die oben beschriebenen Dinge bezieht, dann ergibt sich eine Logik daraus. Und es ist ganz kausal, dass man wenn man eine Grippe hat nichts zustande bringt.
Aber auch im relativ gesunden Zustand gibt es sehr viele Faktoren die noch auf die Erinnerungsfähigkeit Einfluss nehmen können.
Ernährung insbesondere Wasser, Sauerstoffzufuhr, Sport, Körperbau, Tagesablauf,
Wetter und Umwelt u.s.w.
Überhaupt nimmt der Bewusstseinszustand an sich Einfluss auf die Erinnerungsfähigkeit.
Beispiel und das sollte man sich immer vor Augen halten, es erleichtert das lernen und Erinnern ganz enorm:
Wenn ich eine Matheaufgabe unter Alkoholeinfluss löse, werde ich mich unter erneutem Alkoholeinfluss besser an die Aufgabe und den Lösungsweg erinnern, als wenn ich versuche diese in nüchternem Zustand erneut zu lösen.
;)Das Zauberwort dahinter lautet: Assoziation
Das ganze Gehirn arbeitet über assoziative Verknüpfungen. Nimmt man egal über welchen Sinn, richen, schmecken, fühlen, sehen oder hören <- jeder hat einen eigenen Kurzzeitspeicher/ Sensorspeicher etwas wahr, dann wird falls im Gehirn eine Informationsfragment abgespeichert ist die Assoziation = Verknüpfung dazu hergestellt und die Info oder Teilinformation wird abgerufen bzw. ist abrufbereit.
Das mit der Assoziation gilt übrigens auch für:
Müdigkeit/ Wachheit, Krankheit/ Gesundheit, Freude/ Hass, Anstrenung, überhaupt alle Arten von Emotionen und Zuständen in denen man sich befinden kann.
Depression/ Manie: Manisch - Depressive(Bipolar) Menschen oder allgemein depressive Menschen können oft nicht verstehen wieso sie in einer Depression so engstirnig bzw. kurzsichtig sind und gewisse Zusammenhänge nicht erkennen bzw. keinen Ausweg finden können. Mit diesem Prinzip lässt sich das recht einfach nachvollziehen. Es werden einfach nur negative Situationen zugelassen, der Rest wird einfach weggefilter(ganz grob). Eben durch Assoziation bedingt, dass Gehirn ist eben zu einem bestimmten Zeitpunkt aufnahmefähiger für bestimmte Informationen,
als zu einem anderen.
Ein weiteres gutes Beispiel ist, dass man zu einem gewissen Teil nur das wahrnimmt was man auch wahrnehmen will. Sprich was wir bzw. unser Gehirn interessant findet wird in der Priorität höher bewertet als etwas, was bedeutungslos ist. Durch gewisse mentale Techniken wie Meditation lässt sich soetwas allerdings begrenzen, da die bewusste Wahrnemung des Moments trainiert wird und unterbewusste Gedanken bzw. Gedanken allgemein gehemmt werden, so kann man aus Denkchemen ausbrechen und neue Dinge für sich entdecken oder eine andere Sichtweise gewinnen.
Damit kann man die Filtration in gewisser weise etwas umgehen.
Daraus schlussfolgere ich also:
Kein Mensch kann sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an alles erinnern, was in seinem Gedächtnis abgespeichert ist.
Überleg einfach mal genau was dich an diesem Tag bewegt hat.
Warst du bei klarem wachem Bewusstsein, anders als an anderen Tagen?
Hast du möglicherweise etwas neues ausprobiert?
Auch dann wenn etwas zum ersten mal getan wird, werden Erlebnisse oft detailgetreu abgespeichert.