Mörder oder Sterbehelfer?
03.12.2023 um 21:14@Fellhase
@AlteTante
@trevish
@behind_eyes
aus der deutschen Bischofskonferenz
Kurzfazit: der Herr gibt's, der Herr nimmts - der Mensch selber kann deshalb keine eigene Verfügungsgewalt über sein Leben ableiten.
@AlteTante
@trevish
@behind_eyes
aus der deutschen Bischofskonferenz
Kurzfazit: der Herr gibt's, der Herr nimmts - der Mensch selber kann deshalb keine eigene Verfügungsgewalt über sein Leben ableiten.
Aus Sorge um den Menschen setzen sich Christen dafür ein, dass das Leben eines jeden Menschen – gerade auch in der Nähe des Todes – zu jedem Zeitpunkt geschützt wird. Sie glauben daran, dass wir alles, was ist, Gott verdanken. Gott hat den Menschen als sein Abbild geschaffen und ihm eine unantastbare Würde verliehen. Diese Würde gründet nicht in seiner Leistung oder in dem Nutzen, den er für andere hat. Die Würde des Menschen folgt daraus, dass Gott ihn bejaht. Aus dem Wissen um Gottes Zuwendung und Liebe heraus darf und kann der Mensch auch im Leiden und im Sterben sein Leben bejahen und seinen Tod aus Gottes Hand annehmen. Aus der Überzeugung, dass das menschliche Leben von Gott geschenkt ist, folgt auch die Überzeugung, dass der Mensch keine volle Verfügungsgewalt über sein Leben haben kann. Christen müssen bekennen: In Würde stirbt, wer anerkennt, dass sein Leben als solches unverfügbar ist. Es hat einen Wert in sich, auch wenn der Körper keine Leistung erbringt oder nicht voll funktionsfähig ist. Die Entscheidung gegen das eigene Leben, auch wenn es durch Schmerzen und Leid geprägt ist, widerspricht fundamental dem Wesen des Menschen.Quelle: https://www.dbk.de/themen/sterben-in-wuerde