Sterbehilfe - ja oder nein?
10.07.2024 um 15:23@Füchschen
Endstadium Demenz ist immer schwer. Wirklich klar denken können Menschen dann nicht mehr.
Meine Großtante ist daran verstorben.
Alle wussten dass sie keine Maßnahmen wollte. Ihr 'sterben' hat sich hingezogen.
Erst hatte sie ein paar Tage nichts essen wollen nur ab und zu getrunken. Dann hat sie doch plötzlich wieder ein Stück Brot oder Obst oder iwas gegessen.
Oft wollte sie es nur haben und hat's zurecht geschnitten und nur angeguckt.
Wegnehmen durfte ihr das keiner. Uws... Das ging ich glaub 2 Jahre oder etwas länger..so.
Es hieß immer Tante S hat sich 'auf den Weg' gemacht. Und zum Schluss ging es ganz schnell.
Der Arzt gab ihr Morphiumpflaster damit sie keine zu starken Schmerzen spürt. Und über ein paar Tage dann schlief sie ein. Gott sei Dank!
Aber im letzten Moment hast du für ihn entschieden. Und das meine ich wirklich so. FÜR ihn. Das auch wirklich zu tun ist ein schwerer Schritt.
Das war auch in seinem Interesse denke ich, so wie ich den Text verstehe. Hoffe richtig.
Und Ja, der Körper baut ab. Die Organe stellen nach und nach die Versorgung ein. Da helfen auch noch soviele Sonden nicht.
Mit dem Geist ist das manchmal so ne Sache..
Manche alte und kranke und wollen gern sterben, aber der Körper hält trotz allem Leben fest.
Ich bin defintiv für die Sterbehilfe. Jeder sollte das ganz individuell entscheiden dürfen. Hier in DE ist das leider nicht erlaubt.
Es gibt Fälle wo Menschen planen sich mit einer Überdosis aus dem Leben zu verabschieden.
Das wird mit Familie geplant. Jeder weiß Bescheid.
Alles wird vorher besprochen.
Das finde ich iwie traurig. Denn diese Leute sterben allein.
Weil jeder der bei wäre, würde angeklagt wegen Unterlassener Hilfeleistung, bzw Beihilfe zum Sui..id.
Den genauen Terminus kenne ich da leider nicht.
Bei begleiteter Hilfe können Familie und Freunde dabei sein, sofern sie möchten und derjenige das auch möchte.
Endstadium Demenz ist immer schwer. Wirklich klar denken können Menschen dann nicht mehr.
Meine Großtante ist daran verstorben.
Alle wussten dass sie keine Maßnahmen wollte. Ihr 'sterben' hat sich hingezogen.
Erst hatte sie ein paar Tage nichts essen wollen nur ab und zu getrunken. Dann hat sie doch plötzlich wieder ein Stück Brot oder Obst oder iwas gegessen.
Oft wollte sie es nur haben und hat's zurecht geschnitten und nur angeguckt.
Wegnehmen durfte ihr das keiner. Uws... Das ging ich glaub 2 Jahre oder etwas länger..so.
Es hieß immer Tante S hat sich 'auf den Weg' gemacht. Und zum Schluss ging es ganz schnell.
Der Arzt gab ihr Morphiumpflaster damit sie keine zu starken Schmerzen spürt. Und über ein paar Tage dann schlief sie ein. Gott sei Dank!
Füchschen schrieb:Grunde habe ich über den Tod entscheiden müssen. Das ist eine große Last. Der Betroffene tat so, als ob er keine Einsicht in seine Lage hätte oder er hatte sie wirklich nicht. Bei Demenz weiß man nicht, was ein Mensch wirklich denkt, der immer in seinem Leben den starken Mann markieren musste.Ja das ist sehr schwer zu entscheiden. Auch wenn es eigentlich klar war vorher.
Der Nachteil unserer fortgeschrittenen Medizin ist, dass die Angehörigen letzten Endes entscheiden müssen. Der Körper - und eventuell auch der Geist - der Betroffenen hat schon längst entschieden, dass das Leben zu Ende ist.
Aber im letzten Moment hast du für ihn entschieden. Und das meine ich wirklich so. FÜR ihn. Das auch wirklich zu tun ist ein schwerer Schritt.
Das war auch in seinem Interesse denke ich, so wie ich den Text verstehe. Hoffe richtig.
Und Ja, der Körper baut ab. Die Organe stellen nach und nach die Versorgung ein. Da helfen auch noch soviele Sonden nicht.
Mit dem Geist ist das manchmal so ne Sache..
Manche alte und kranke und wollen gern sterben, aber der Körper hält trotz allem Leben fest.
Ich bin defintiv für die Sterbehilfe. Jeder sollte das ganz individuell entscheiden dürfen. Hier in DE ist das leider nicht erlaubt.
Es gibt Fälle wo Menschen planen sich mit einer Überdosis aus dem Leben zu verabschieden.
Das wird mit Familie geplant. Jeder weiß Bescheid.
Alles wird vorher besprochen.
Das finde ich iwie traurig. Denn diese Leute sterben allein.
Weil jeder der bei wäre, würde angeklagt wegen Unterlassener Hilfeleistung, bzw Beihilfe zum Sui..id.
Den genauen Terminus kenne ich da leider nicht.
Bei begleiteter Hilfe können Familie und Freunde dabei sein, sofern sie möchten und derjenige das auch möchte.