@niggie Dankeschön.
:) Kam überraschend der B-Day und ich hab verwundert festgestellt, dass ich diesem allmy B-Day gar nicht mal so gleichgültig gegenüber stehe. Bedeutet mir irgendwie schon was. ^^
3 Jahre!!! Yay!
Nun aber zum Thema.
niggie schrieb:was wäre denn kein missbrauch? wenn ich einen zweck erfülle mit der tätigkeit und die ausschüttung der glückshormone nebensächlich ist?
Jain. Ich wollte nur darauf hinaus, dass es wahrscheinlich falsch ist, nach Wissen zu suchen, wie man den Körper dazu bringt Glückshormone auszuschütten und dieses Wissen dann missbraucht um Glückshormone in rauen Mengen zu produzieren.
So wie mit deinem Lachmuskel- beispiel. Man erkennt, dass der Muskel wenn er angespannt wird im Endeffekt zur Ausschüttung der Gh führt und trickst seinen Körper dann mit diesem Wissen aus, nur um an das zu kommen was man begehrt. Man Grinst, obwohl man nichts zu lassen hat. Das wirkt auf mich irgendwie wie Manipulation und Missbrauch der Körpereigenen Funktionen.
Aber jetzt nur noch Sex zur Paarung nutzen, darauf wollt ich sicher nicht raus. Es währe nur falsch wenn man in einer Situation eigentlich gar keine Lust auf Sex hat, aber sagt, "Komm lass es uns machen, das beschert uns Glückshormone." Der Vorsatz macht den Unterschied.
Und genau so wird es aber bei vielen Methoden die glücklich machen sollen gemacht.
Wie du eben gesagt hast. Ich brauch nur Grinsen...
Zu den Mönchen. Ihre Lebensphilosophie ist schon ziemlich ok, aber genau wie bei anderen Religionen nehmen viele das woran sie glauben viel zu ernst und wörtlich und daraus entsteht bei ihnen genau so viel Zwang und Negatives, wie es bei z.B Christen und Moslems ist.
Verständniss/ Aktzeptanz ist oberstes Gebot, aber etwas, was nur sehr sehr schwer IMMER und für JEDEN und ALLES aufzubringen ist. Man muss das lange lernen und selbst wenn man ewig lernt, halte ich es für dahingestellt, dass man es wirklich IMMER aufbringen kann.
Was macht aber jetzt ein Mönch, der aber eben noch nicht sooo weit ist und sich doch noch über dieses oder jenes ärgert und es nicht aktzeptieren kann?
Genau, er lügt. Er belügt sich selbst und andere. Es ist oberstes Gebot und er kann sich nicht eingestehen, es nicht halten zu können, also setzt der Selbstschutz in Form von Selbstbelügen ein.
Er grinst und wirkt verständnisvoll, ist es aber eigentlich nicht. Er glaubt es zwar selber, aber er hat es nie wirklich gelernt Verständnis und Aktzeptanz zu fühlen, weil der Druck der vorgehaltenen Regeln ihn von Anfang an dazu gebracht hat, mit einer Lüge zu leben. Das Endprodukt sieht gleich aus, grinsen und lieb sprechen aber ob dahinter wahre Erkenntnis oder nur Selbsttäuschung steckt, macht schon einen Unterschied würde ich sagen.
Mag jetzt übertrieben rüber kommen und ist auch nur ziemlich oberflächlich dargestellt, aber im Grunde liegt in diesem Problem der Grund, warum ich den Buddhismus jetzt nicht so überschwänglich feier. Ich selber lebe nach diesen Gedanken, aber nie weil es Regeln sind an die ich mich halten muss... Und ich mach mir auch keine Vorwürfe, wenn ich mal nicht wie ein Heiliger handel. Das könnt sich der ein oder andere Mönch eben noch von mir abgucken.
;)