Denkstrukturen
26.07.2008 um 00:47Alles was der Mensch lernt und lernen kann basiert auf sehr vielen aber einer begrenzten Anzahl von festgelegten Werten und Strukturen.
(Fast) Jeder weis, dass ein "A" ein "A" ist, dass das "A" auf diese Weise geschrieben wird und das ein "A" eben kein "B" ist.
Zahlen, Rechnungen, Farben, die Sprache, pysikalische Gesetze, das Laufen, Autofahren, und so weiter...
Alles Dinge, die sich im Laufe der Zeit entwickelt und festgelegt haben.
Jemand der die deutsche Sprache gelernt hat kann sich also auch mit anderen Menschen unterhalten, die diese Sprache beherrschen, weil gegenseitiges Wissen und Verständnis dieser Dinge vorhanden sind.
Wir lernen schon in jungen Jahren, dass 1+1=2 ist oder dass ein Kreis und ein Rechteck nicht das Selbe ist.
Wir lernen und versuchen zu verstehen, was Schwerkraft ist, wie die physikalische Größe das ist und was das Resultat dieser Schwerkraft ist.
Was würde aber passieren, wenn man eine Hand voll Babys isolieren würde und man diesen eine ganz andere Sicht auf ihr Umfeld gibt?
Was würde passieren, wenn man ihnen Dinge sozusagen "falsch" beringt.
Eine Sprache aus für uns undefinierbaren Zeichen, andere Zahlen, daraus resultierend andere physikalische Gesetze und und und.....
Wer weis ob sich dadurch ganz neue Überlegungen entwickeln und eben eine ganz andere Denkstruktur entsteht.
Wir sehen etwas blaues, weil wir beigebracht bekamen, dass die Farbe "Blau" eben blau ist und unser Gehirn uns auch nur eine Farbe zeigt, wenn wir an etwas blaues denken.
Anders wäre es, wenn wir von Anfang an gelernt hätten, dass die Farbe, die wir als "Blau" kennen nicht blau sondern rot ist und weiß nicht weiß sondern schwarz ist.
Dadurch entstünde eine komplett neue Sicht auf die Dinge, die man sich nicht vorstellen kann, weil unser Gehirn und unser Denken andere Grundwerte nicht mehr zulässt.
Wenn jemand gelernt hat, dass ein "A" ein "A" und kein "B" ist, dann kann man ihm auch nicht mehr umerziehen, dass ein "A" kein "A" sondern ein "B" ist.
Was wir als "B" sehen haben verinnerlicht und wir würden uns wundern, wenn ein Mensch plötzlich "A" zu einem "B" sagt, weil wir diese Wertzuweisung nicht kennen.
Irgendwann hatte ich mal diesen schönen satz gelesen: "Unsere Vorstellungskraft hört dort auf, wo unser Unwissen anfängt."
Schließlich kann man sich wirklich nichts vorstellen, was man nicht kennt.
Ein Kind lernt ja auch erst, dass süß etwas angenehmes ist, wenn man ihm zum richtigen Zeitpunkt beibringt, was süß ist, bzw. ihm den Geschmack "süß" auch als solchen definiert.
Ich warte noch auf den Tag an dem ein Kind an einem Vanille-Eis leckt und mit einem freudigen Gesicht sagt, dass es salzig oder bitter schmeckt.
(Fast) Jeder weis, dass ein "A" ein "A" ist, dass das "A" auf diese Weise geschrieben wird und das ein "A" eben kein "B" ist.
Zahlen, Rechnungen, Farben, die Sprache, pysikalische Gesetze, das Laufen, Autofahren, und so weiter...
Alles Dinge, die sich im Laufe der Zeit entwickelt und festgelegt haben.
Jemand der die deutsche Sprache gelernt hat kann sich also auch mit anderen Menschen unterhalten, die diese Sprache beherrschen, weil gegenseitiges Wissen und Verständnis dieser Dinge vorhanden sind.
Wir lernen schon in jungen Jahren, dass 1+1=2 ist oder dass ein Kreis und ein Rechteck nicht das Selbe ist.
Wir lernen und versuchen zu verstehen, was Schwerkraft ist, wie die physikalische Größe das ist und was das Resultat dieser Schwerkraft ist.
Was würde aber passieren, wenn man eine Hand voll Babys isolieren würde und man diesen eine ganz andere Sicht auf ihr Umfeld gibt?
Was würde passieren, wenn man ihnen Dinge sozusagen "falsch" beringt.
Eine Sprache aus für uns undefinierbaren Zeichen, andere Zahlen, daraus resultierend andere physikalische Gesetze und und und.....
Wer weis ob sich dadurch ganz neue Überlegungen entwickeln und eben eine ganz andere Denkstruktur entsteht.
Wir sehen etwas blaues, weil wir beigebracht bekamen, dass die Farbe "Blau" eben blau ist und unser Gehirn uns auch nur eine Farbe zeigt, wenn wir an etwas blaues denken.
Anders wäre es, wenn wir von Anfang an gelernt hätten, dass die Farbe, die wir als "Blau" kennen nicht blau sondern rot ist und weiß nicht weiß sondern schwarz ist.
Dadurch entstünde eine komplett neue Sicht auf die Dinge, die man sich nicht vorstellen kann, weil unser Gehirn und unser Denken andere Grundwerte nicht mehr zulässt.
Wenn jemand gelernt hat, dass ein "A" ein "A" und kein "B" ist, dann kann man ihm auch nicht mehr umerziehen, dass ein "A" kein "A" sondern ein "B" ist.
Was wir als "B" sehen haben verinnerlicht und wir würden uns wundern, wenn ein Mensch plötzlich "A" zu einem "B" sagt, weil wir diese Wertzuweisung nicht kennen.
Irgendwann hatte ich mal diesen schönen satz gelesen: "Unsere Vorstellungskraft hört dort auf, wo unser Unwissen anfängt."
Schließlich kann man sich wirklich nichts vorstellen, was man nicht kennt.
Ein Kind lernt ja auch erst, dass süß etwas angenehmes ist, wenn man ihm zum richtigen Zeitpunkt beibringt, was süß ist, bzw. ihm den Geschmack "süß" auch als solchen definiert.
Ich warte noch auf den Tag an dem ein Kind an einem Vanille-Eis leckt und mit einem freudigen Gesicht sagt, dass es salzig oder bitter schmeckt.