@rhapsody3004 Also ich hab beim studieren die erfahrung gemacht, dass das schulwissen einem wenig bringt. Damit meine ich nicht 'nichts'. Also klar, wenn ich kindern niemals überhaupt mathematisches denken beigebracht hab wird das physikstudium nicht so einfach.
Mein Problem mit der Schule (dazu auch mein Schulthread im Politikbereich, falls das da eher passt
Brauchen wir überhaupt noch Schulen? (Seite 83) (Beitrag von shionoro)) ist eher, dass z.b. sowas wie mathematisches denken gar nicht so wirklich in den Schulen richtig gefördert wird.
Die meisten Jugendlich die von der Schule abgeben, selbst viele von denen mit guten noten, verstehen gar nicht so recht, was dieses x ist und was das alles soll. Die machen, was ihnen gesagt wird und können aufgaben 'lösen', aber mathematisch wirklich verstanden haben die eigentlich gar nicht so viel. Darum ist dieses Wissen oft gar nicht anwendbar, auch im studium nicht.
Ich z.b. hab in meinem Mathe LK Vektorrechnung kennen gelernt. Also matrizen auf lineare unabhängigkeit prüfen und sowas. Hatte ich im Mathestidum natürlich auch, lineare algebra. Könnte man jetzt sagen: Ist doch super, konntest du schon.
Nur ist das, was wir da im Mathe LK gelernt haben in einem Jahr circa das, was man im Studium in einer Vorlesung durchgeht und da auch dann deutlich anders und auf anderem Niveau als im Mathe LK. Hat mir im endeffekt also nix gebracht, ich musste es mir eh nochmal vernünftig aneignen. Und das ging auch. Es ist nicht so , als hätte ich das mit 17, 18 besser lernen können als mit 21, 22.