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Kulturelle Monotonie

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kultur, Monoton ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kulturelle Monotonie

um 08:41
@Berryl

Das ist ein recht komplexes Thema.
Ich glaube, was den persönlichen Musikgeschmack betrifft, wird man in seinen Teenagerjahren bis zu seinen mittleren Zwanzigern geprägt.
Das meiste, was man in der Zeit richtig gut fand, findet man sein Leben lang gut.

Für mich ist der entscheidende Satz in deinem post dieser:
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das heutige Zeug find ich irgendwie, keine Ahnung, so kastriert.
"Ich finde", nicht "es ist".
Ich finde vieles, was heute so ankommt auch nicht gut. Zum Beispiel unsere deutschen Musiker (Burani, Forster, Clueso, Bosse usw.).
Finde ich unglaublich langweilige Weichkacker-Scheiße. Grauenhaft schlecht.
Für mich und meinen Geschmack, ich behaupte nicht, dass das objektiv so IST.
Auf der anderen Seite gibt es heute so viele unglaublich virtuose Gitarristen auf einem Niveau, wie es das früher nicht gegeben hat (Allan Holdsworth vielleicht mal ausgenommen).

Mit aktueller Popmusik kann ich auch nichts anfangen, während ich alte Popmusik zum Teil sehr mag.


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Kulturelle Monotonie

um 09:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich glaube, was den persönlichen Musikgeschmack betrifft, wird man in seinen Teenagerjahren bis zu seinen mittleren Zwanzigern geprägt.
Ich glaub das passierte mir schon als Kind.
Ich komm aus einer sehr musikalischen Familie.
Mein Opa spielte in den 50ern in einer recht bekannten Jazzbigband als Trompeter.
Seine recht zahlreichen Geschwister waren überwiegend auch fleissige Musikanten.
Also wurde daheim viel musiziert.
Stubnmusik oder halt eben Jazz aus der Richtung Glen Miller.
Und meine Mama spielte mir schon als Kind in voller Lautstärke Schallplatten von Queen, Tina Turner und so vor.
Erklärt mir auch immer was wir da grad hören.
Was ich auch alles gut fand.
Da bin ich dann ziemlich hängen geblieben.
Nur wollte ich auf gedeih und verderb kein Instrument lernen in dem Alter.
Reut mich heute.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Finde ich unglaublich langweilige Weichkacker-Scheiße. Grauenhaft schlecht.
Ja so meine ich das.
Kein Esprit dahinter.
Immer der selbe depressive Müll.
Ganz besonders deutsche Nummern sind da grauenhaft finde ich.
Aber Musik ist ja eine hochindivduelle Sache.
Da ist alles legitim was einem gefällt.


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Kulturelle Monotonie

um 09:28
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nur wollte ich auf gedeih und verderb kein Instrument lernen in dem Alter.
Reut mich heute.
Ja, ich habe auch erst mit ca. 17/18 Jahren angefangen Gitarre zu lernen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Immer der selbe depressive Müll.
Ganz besonders deutsche Nummern sind da grauenhaft finde ich.
Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung.
Dafür finde ich es immer wieder schön, wenn ich meine Kinder mal für meine Musik begeistern kann.
Als sie im Kindergartenalter waren (ich hatte da immer eine Mix-CD im Auto laufen), waren ihre Lieblingssongs
Planet of the Baritone Women - Zappa
Walk this way - Aerosmith
Dirty Deeds - AC/DC

Meine Tochter konnte ich außerdem noch für Simon & Garfunkel und die Beach Boys (für mich ein Muss im Sommer im Auto ab 30° :D ) begeistern.


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Kulturelle Monotonie

um 09:44
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nur wollte ich auf gedeih und verderb kein Instrument lernen in dem Alter.
Reut mich heute.
Bei mir wars genau umgekehrt. Ich stamme aus einer Familie mit ausgeprägt unmusikalischem Hintergrund. Insbesondere mein Vater hat fast alle Musik gehasst. Ich wollte als Kind/Jugendlicher unbedingt ein Instrument lernen, durfte aber nicht, weil mein Vater der Meinung war, dass Musikunterricht Geldverschwendung sei und nichts bringen würde. Das habe ich meinen Eltern unbewusst mein ganzes Leben lang angekreidet.

Interessanterweise war mein Musikgeschmack ohne familiäre oder sonstige Prägung entstanden, denn er ging schon früh in Richtung klassische Musik. Anfangs war ich aber aufs Radio angewiesen, weil mein Vater auch die Anschaffung eines Pattenspielers für Geldverschwendung hielt. Und wenn ich dann Beethoven gehört habe, lief mein Vater entnervt davon und hat sich aufgeregt "Das hält doch keiner aus!".

In einiger Hinsicht war auch mein Vater "kulturell monoton", weil er eben gar keine Musik hören wollte (von etwas volkstümlicher Musik abgesehen) und sich auch sonst nur für sehr wenig interessiert hat. Auf mich hat er wie ein Mensch ohne echte Interessen oder Eigenschaften gewirkt: er hat seine Zeit mit Arbeit verbracht, und in seiner Freizeit saß er im Ohrensessel und hat die damals üblichen TV-Sendungen angeschaut. Seine einzige "Leidenschaft" waren Ausflüge und Kurzreisen ins bayrische und österreische Umland, wo er dann gern im Biergarten saß.


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